Aus
http://www.antik-hendriks.de/Lexikon/88r.htm#a131
Römische Ziffern, Die in römischer Zeit entstandenen Ziffern, von 1-10 wohl aus der Fingerrechnung entwickelt, gibt es in sieben einfachen Grundtypen: 1=1, V=5, X=10, L=50, C=100, D=500, M=1000. Gleiche Zahlen nebeneinander und kleine nach größeren werden addiert, kleinere vor größeren subtrahiert, z. B.: XX=20, XI=11, IX=9. Analoge Uhrenzifferblätter waren früher häufig mit römischen Ziffern I bis XII beziffert, wobei die 4 aus bisher nicht geklärtem Grund nicht wie üblich IV, sondern IIII geschrieben wird. Auf modernen Zifferblättern gibt es meist nur noch einfache Ziffernsymbole in Form von Balken, Strichen oder Punkten oder in Kombination von beidem.
aus
http://www.mathematische-basteleien.de/roemisch.htm
Es fällt auf, dass wie meist bei römischen Ziffernblättern die Ziffern zum Mittelpunkt hin ausgerichtet sind und dass IV als IIII geschrieben wird. So gibt es keine Verwechslung mit VI (=I/\).
und letztendlich von
http://www.fragenohneantwort.de/
Wieso wird auf dem Ziffernblatt vieler Uhren die römische Vier nicht korrekt IV geschrieben, sondern immer in der falschen Schreibweise IIII?
Hierfür gibt es mehrere Begründungen:
Historische: Es geht hier um die im 13 Jahrhundert eingeführte subtraktive Bezeichnung von römischen Zahlen, gegenüber der ursprünglichen additiven Bezeichnung. Die IIII ist die ältere Schreibweise der römischen vier und entspringt der bekannten Schreibweise von Zählpäckchen, bei denen man erst nach vier senkrechten Strichen einen Querstrich macht. Aus diesem Päckchen wurde dann später das V für fünf.
Auch später konnte sich die IV gegen die Schreibweise IIII dann wegen der Religion der Römer nicht durchsetzen, da I im lateinischen für J und V für U steht, was Anfangsbuchstaben des Gottes Jupiter entspricht. Das wäre für die Römer Blasphemie gewesen.
Optisch: Wenn alle 12 Stunden mit Zahlen versehen sind, dann hat das römische Ziffernblatt ein optisches Übergewicht auf der linken Seite mit den großen Zahlen VII, VIII, IX und XI. Um ein Gegengewicht zu schaffen, wurde die römische Vier statt in der Form "Fünf minus Eins" mit vier einzelnen Strichen (IIII) auf das Ziffernblatt gebracht. Praktisch: Da die IIII von oben und unten gleichermaßen lesbar ist und somit Verwechslungen mit der VI ausgeschlossen sind.