Habt ihr nicht Angst?

Für alles, was nicht wirklich ein Hauptthema hat, also auch allgemein Lob & Tadel
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skywalker087
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Habt ihr nicht Angst?

Beitrag von skywalker087 » Sonntag 3. September 2006, 18:32

Ich kenne das MiWuLa seit ungefähr einem Jahr, war aber LEIDER noch nie dort, weil ich ein in dieser Sicht leidiger Münchner bin. Darum muss ich mich mit den Bildern aus dem Netzt begnügen.
Da ist mir zwangsläufigerweise auch aufgefallen, wie viel Material auf der Anlage insgesamt verbaut wurde (Gips, Holz, Gleise, Häuser, usw.). Habt ihr nicht Angst, dass irgendwann der Boden unter euch zusammenbricht, wegen dem nicht gerade wenigen Gewicht. Ich bin kein Baustatiker oder sowas, aber irgendwie ist das fragwürdig. Und dann noch die ganzen Besucher?

Blickt ihr bei der ganzen Technik eigentlich noch durch? Die ganzen Computer, Lichter, Kabel usw. Irgendwann kennt man sich mit den Kabeln und allem gar nicht mehr aus, wenn die Anlage immer größer wird.


Danke für (konstruktive) Antworten

Schöne Grüße aus der wunderschönen (nicht ganz so schön, da kein MiWuLa) bayerischen Landeshauptstadt München!!!
Zuletzt geändert von skywalker087 am Sonntag 3. September 2006, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.

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Achim
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Beitrag von Achim » Sonntag 3. September 2006, 18:49

Nun - es handelt sich um ehemalige Speicherböden für 100erte Tonnen von Kaffee, Tee, usw, usw.

Da darf man schon ganz schön was aufladen.

Wär mal interessant zu hören wie viel eigentlich genau gelagert werden durfte.

30 Tonnen Wasser scheinen jedenfalls kein Problem zu sein :lol: .

es grüßt Achim aus Bünde

gerade aus dem Speicher zurückgekehrt.
edit:
Gerade recherchiert: Tragfähigkeit der 2.- 4.Böden 1,5to pro qm.

Da kann man schon mal nen Swimmingpool aufstellen!

Achim
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skywalker087
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Wooooow!!!!

Beitrag von skywalker087 » Sonntag 3. September 2006, 19:42

Oooohaa, ich nehm alles wieder zurück, zumindest was die Gewichtfrage angeht.

BR 403

Beitrag von BR 403 » Sonntag 3. September 2006, 19:43

Boa. Das wär der Horror wenn das Gebäude einstürzen würde. Und das nicht nur für die Anlage. Es gäbe dann ja auch viele Tote und schwer Verletzte, nicht auszudenken. Na ja, ich will den :twisted: nicht an die Wand machen.

Feuerwehrmichel

Beitrag von Feuerwehrmichel » Sonntag 3. September 2006, 20:08

Hallo,

ich glaube auf gar keinen Fall dass es einstürzt!!!
Auch wenn das Gebäude schon so lange steht, das konnte man auch schon damals berechnen! Da wird den Architekten doch kein Fehler unterlaufen sein! :oops:

Viele Grüße,
Feuerwehrmichel

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Christoph Köhler
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Beitrag von Christoph Köhler » Sonntag 3. September 2006, 22:12

Eine toller Link der Speicherstadt ist dieser.
www.speicherstadtmuseum.de
Viele Infos und wunderschöne Bilder
Ich habe mal nach der Tragfähigkeit der Böden per E-Mail gefragt

Gruß aus dem Bergischen Land

Christoph Köhler

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Achim
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Beitrag von Achim » Sonntag 3. September 2006, 22:59

Warum sollte was einstürzen.
Die Speicher sind total stabil!
Tragfähigkeitsangaben hier:

http://www.velta.de/de/pdm0106/daten.htm

Achim
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Beitrag von skywalker087 » Montag 4. September 2006, 09:10

Thx für den Link. 1500 kg/Quadratmeter sind ja doch ne Menge.

Aber ganz unten auf der Seite, bei Museen in der Speicherstadt seid ihr gar nicht aufgeführt. Ich meine das Wunderland ist ja im Grund auch ein Museum, oder?

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Habt ihr nicht Angst?

Beitrag von Datterich » Montag 4. September 2006, 10:47

skywalker087 hat geschrieben:Ich meine das Wunderland ist ja im Grund auch ein Museum, oder?
Unsinn! Es ist eine aktuelle Ausstellung. Schau in 50 Jahren noch mal rein, ob es dann als 'Museum' erwähnt wird.

Freundliche Grüße in die aktuelle Speicherstadt
Datterich
_________________
... der gerade eben nicht von einem Museumsbesuch kommt

Sven Hinzmann
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Beitrag von Sven Hinzmann » Montag 4. September 2006, 16:02

Moin, moin,
das Thema Gewicht der Anlage ist immer ein Thema, besonders war das ein akutes Thema während des Baues des Skandinavienteils, da die Anlage insgesamt (incl. Wasser) ca. 40 Tonnen wiegt, plus die Besucher. Wir sind zwar in einem Speicher, allerdings sind dort auch Grenzen gesetzt, besonders das es ein "alter" Speicher ist. Damals hat man noch nicht an so hohe Lasten gedacht, wie sie heute in den meisten Lagerhäusern gang und gäbe sind. Bei uns wird das Ganze vorher geplant, wo wir die Lasten in die Hausstruktur einbringen können und dieses wird dann von Statikern noch einmal überprüft, so dass wir kein Risiko eingehen.

Bei der Technik hilft nur das Dokumentieren der ganzen Verkabelunng. Wir haben dafür ein sehr ausgeklügeltes System, worin die gesammte Lichttechnik auf und über der Anlage dokumentiert ist. Des Weiteren gibt es für die gesamten Gleise Pläne, wo welcher Stromkreis eingespeißt wurde und wo die Weichen, Schaltkontakte und Signale aufgelegt sind. Das Ganze kostet sehr viel Zeit, hilft aber im Fehlerfall. Dadurch können wir relativ schnell Fehler einkreisen und analysieren. Insgesamt ist die Anlage wie eine große Maschinenstraße gebaut, bei der auch alles dokumentiert ist. Dieses kommt natürlich auch daher, dass fast alle Techniker vorher in der Industrie gearbeitet haben und da geht ja bekanntlich nichts ohne Plan! :-)

Ich hoff ich konnte die Frage beantworten! :-D

Gruß Sven

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Beitrag von skywalker087 » Dienstag 5. September 2006, 14:54

Voll und ganz!!!


D A N K E :-)

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Beitrag von Christoph Köhler » Dienstag 5. September 2006, 17:25

Vor einigen Tage habe ich an das Speicherstadt-Museum geschrieben. Hier nun die Antwort.
Sehr geehrter Herr Köhler,
die Tragfähigkeit beträgt in den Speichern aus der Vorkriegszeit 1800 Kg / Quadratmeter in den unteren und 1400 Kg / Quadratmeter in den oberen Böden. Dabei handelt es sich zumeist um Holzdielenböden auf Balkenlagen. Die in den 1950er Jahren wiederaufgebauten Speicher haben Betonböden und fast durchgängig eine Tragfähigkeit von 1500 Kg / Quadratmeter. Aber am besten, Sie überzeugen sich mal vor Ort in unserem Museum selbst davon.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Lange.

Christoph Köhler schrieb:

Sehr geehrte Damen und Herren,
im Freundeskreis haben wir uns gefragt, wie hoch die Tragfähigkeit der alten Böden in den Häusern wohl sein mag? Da die Speicherstadt ja schon recht alt ist, und viele verschiedene Waren dort gelagert wurden und wir die Speicherstadt fantastisch schön finden, kamen wir auf diese ungewöhnliche Frage.
Vielen Dank für Ihre Mühe
Leider bin ich erst wieder im Mai in Hamburg.
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Köhler
ChristophKoehler13@web.de

BR 403

Beitrag von BR 403 » Mittwoch 6. September 2006, 16:53

Das ist Wahnsinn was diese alten Gebäude aushalten können :shock: .

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Beitrag von Christoph Köhler » Mittwoch 6. September 2006, 20:03

Hallo BR 403

auch aus Overath? Ich bin aus Steinenbrück.

Gruß aus dem Bergischen Land

Christoph Köhler

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Beitrag von Lok-tuning » Montag 18. September 2006, 16:03

Das ist schon viel...........

Was ich mich Frage:
Wenn jeder Quadratzentimeter voll ausgelastet ist, bricht der Boden wirklich nicht durch?
Hab irgendwo aufgefangen, dass so 60-70% der Bodenfläche mit dem Gewicht zurechtkommen müssen....
.... also könnte man danach nicht die ganze Fläche voll belasten.

Ob des stimmt ist ne andere Frage...
:roll: :?
Man braucht nicht viel Platz für eine Bahn, sondern nur Ideen.....

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Achim
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Beitrag von Achim » Montag 18. September 2006, 17:50

Du kannst doch das alles dir selbst ausrechnen.

Sven spricht von 40 Tonnen in Skandinavien + Besucher
1500kg pro qm Tragfähigkeit
300qm Modellfläche in Skandinavien.

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