Kindertag einführen

Für alles, was nicht wirklich ein Hauptthema hat, also auch allgemein Lob & Tadel

Solte ein Kindertag eingeführt werden?

Ja
20
59%
Nein
14
41%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 34

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ssilk
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Beitrag von ssilk » Freitag 25. März 2005, 14:21

Kinder sind Kinder und das sollen sie auch sein. Aber es ist unser Job die zu erziehen und da hilft lamentieren nix. Man muss es tun. Unsere Aufgabe ist es aber auch, dafür zu sorgen, dass mit Kindern wie mit Kindern umgegangen wird. Gerade in Deutschland eine schwere Aufgabe. :)

ZEPP

Beitrag von ZEPP » Freitag 25. März 2005, 15:22

Wieso ist das gerade in Deutschland eine schwere Aufgabe?

witscha

Beitrag von witscha » Freitag 25. März 2005, 16:31

schau dich doch mal in den andeen ländern um wie man dort zu kindern ist und dann schau es dir hier an. deutschland ist mit abstand das kinderundfreundlichste land in europa (den begriff kinderfeindlich habe ich bewußt vermieden, obwohl es schon fast in dir richtung geht"

hier wir doch von den kindern erwartet da sie sich wie ein erwachsener benehmen. immer leise und ordentlich. möglichst nur still in der ecke rumsitzen! und wehe ein kinde macht ein wenig zu viel lärm dann wird gleich vor den kadi gezogen.

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Beitrag von ssilk » Freitag 25. März 2005, 18:00

Genau. Und auf der anderen Seite sind Kinder gar nicht in der Lage dazu sich - wenn es drauf ankommt - gesittet zu benehmen, weil sie sonst nie die Möglichkeit dazu haben sich auszutoben und ihnen das auch viel zu oft nicht beigebracht wurde.

Aber irgendwie artet die Diskussion jetzt aus. :)

Mr.Railroad

Beitrag von Mr.Railroad » Freitag 25. März 2005, 18:03

jo, ich finde auch das Deutschland Kinderfeindlich ist und ich finde es gut

so eine Aktion im MiWuLa für unsere Jüngeren Mitbürger zu Gestalten

nur wie sollte das gehen, wenn die Eltern mit dabei sind ist wieder jemand da der ihnen die Sicht klauen kann und ohne die Eltern ist keiner da der ihnen sagt was sie zu unterlassen haben z.b. Figuren klauen ;)

fsbn

pro Kinderöffnung

Beitrag von fsbn » Samstag 26. März 2005, 09:20

Ich finde eine festgelegte Kinderöffnungszeit für Kinder sehr gut. Sowohl die Möglichkeit morgens (z. B. 8-10 Uhr) als auch abends (18-20 Uhr) fände ich machbar. Natürlich ist es für viele Kinder abends normalerweise schon "Bettzeit", aber als etwas Besonderes könnte man so etwas mit
Sechs- oder Siebenjährigen (oder auch mit jüngeren) durchaus machen.

Es müsste auch keine separaten "Betreuer" geben, da sollten schon die Eltern mit dabei sein. Eine Lösung wäre vielleicht, pro Kind einen, max. zwei, Erwachsene mit reinzulassen. Den Erwachsenen muss dann aber deutlich gemacht werden, dass sie nur Begleitung sind und Kinder "Vorfahrt" an der Anlagenkante haben.

Die "Kinderzeit" sollte dann auch nur für Kinder bis 12 oder 13 gedacht sein, da diese wirklich schon groß genug sind, auch in der normalen Öffnungszeit alles zu sehen. Und in dem Alter sollten Kinder dann auch in der Lage sein, freundlich zu fragen.

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Beitrag von ssilk » Samstag 26. März 2005, 18:22

Guter Vorschlag.

Ich habe ein paar Ideen:

- Alle Kinder unter sagen wir 1,30 Meter, in Begleitung maximal zweier Erziehungsberechtigten (mindestens einem) pro Kind.

- Man könnte das unter Umständen (wenig Andrang) mit dem Rolliabend kombinieren. Beide Gruppen haben das gleiche Problem: dass sie nix sehen.

Mr.Railroad

Beitrag von Mr.Railroad » Samstag 26. März 2005, 21:59

jo, abends und morgends halte ich nur für Bedenklich da manche Personen von Weit weg kommen...

Opernsänger

Beitrag von Opernsänger » Sonntag 27. März 2005, 10:50

Hi!

Ich bin auch 13 Jahre alt und hatte eigentliche keine Probleme. Als ich einen älteren Herr freundlich gefragt hatte, ob ich auch mal an diese Stelle kann, hat er mich vorgelassen und nach ein paar minuten gefragt, ob er auch noch mal an diese Stelle kann. Selbstverständlich hatte ich ihn sofort wieder hingelassen.

Wofür ich aber kein Verständnis habe: Wenn Leute in Rollstühlen kommen und dann verlangen, das man sofort platz macht wenn sie kommen. Dafür gibt es doch spezielle Abende.

Gruß,

Yannick

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Beitrag von dh » Montag 28. März 2005, 15:12

Hi,

ich weiß nicht, was eine spezielle "Kinderöffnungszeit" im MiWuLa soll? So ca. 30% der anwesenden Besucher sind doch sowieso immer Kinder, mitsamt ihres Anhangs (Eltern, Großeltern) dürften sie auf 60-70% kommen. Wieso eine spezielle Öffnungszeit für die Mehrheit? Rollstuhlfahrer oder Fotografen mag ich ja wg. Platzbedarf noch einsehen, aber Kinder??? Der einzig vorgebrachte Grund hier ist, wenn ich es richtig sehe, unpassendes Verhalten von nicht-Kindern. Das lässt sich so aber wohl auch nicht in den Griff bekommen.

Ciao, Di- "kinderlos" -rk
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Jens R.

Kinder-Führung

Beitrag von Jens R. » Donnerstag 31. März 2005, 02:34

Nachdem ich nun neulich endlich auch mal selbst da war, kann ich ja jetzt auch kompetent mitreden.
Wie mehrmals angedeutet ist das MiWuLa sowieso schon eine Attraktion die sich besonders für die ganze Familie eignet und mit Familie geht man eben zu einer christlichen Zeit an einem freien Tag da hin, also nix mit Sonderöffnungen nachts oder zur Essenszeit, da kommen (Kern-, Teil-, Patchwork-)Familien einfach nicht.
Ja und dann das undisziplinierte Verhalten der Kinder. Wo bitte soll ein Kind, dass einen halben Meter oder mehr kleiner ist als all die fremden Erwachsenen um es herum, denn lernen höflich zu fragen, wenn die Erwachsenen sich selbst wortlos durch die Massen schieben oder auch drängeln, ganz abgesehen von der natürlichen Schüchternheit denen gegenüber, und da werden ja auch die sonst wildesten Kinder eher schüchtern.

Ich schlage da als Alternative etwas anderes vor: Eine Kinder-Führung. Das fasziniert und lenkt davon ab, anderen auf die Füsse zu treten oder Sachen anzugrabschen, was nach meiner Anschauung sowieso eher die Alten machen. Die Führung kann man ja dann ebenso ankündigen wie Rolli-Abende und in die erwähnten etwas ruhigeren Zeiten verlegen. Sie muss auch nicht hinter die Kulissen führen sondern jemand erzählt vielleicht genau von den dargestellten Episoden, die die Großen in halben Ewigkeiten selbst entdecken und bewundern.

Maxi61K

Beitrag von Maxi61K » Donnerstag 31. März 2005, 06:32

Hallo,

es ist schon erschreckend wie dieser Thread doch die reale Kinderfeindlichkeit
und Behindertenfeindlichkeit die in unserem Lande herrscht wiederspiegelt.

Ich gönne keinem etwas schlechtes, aber diejenigen die sich derart abartig äussern,
sollten selber erst mal in solchen Lebenslagen sein.

Erst dann sind sie in der Lage zu kapieren, welchesn Stuss sie manchmal von sich geben.

kopfschüttelnde Grüße
Maximilian

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Beitrag von dh » Donnerstag 31. März 2005, 09:25

Maxi61K hat geschrieben:es ist schon erschreckend wie dieser Thread doch die reale Kinderfeindlichkeit und Behindertenfeindlichkeit die in unserem Lande herrscht wiederspiegelt.
Magst du deine Einlassungen bitte mal mit Beispielen belegen? Sonst ist dein Beitrag nur bemüht-kritisches Blah-blah auf Sozialpädagogen-Niveau.

Ciao, Dirk
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Beitrag von ssilk » Donnerstag 31. März 2005, 12:40

Maxi61K hat geschrieben:es ist schon erschreckend wie dieser Thread doch die reale Kinderfeindlichkeit
und Behindertenfeindlichkeit die in unserem Lande herrscht wiederspiegelt.
Dann gilt also für Behinderte und Kinder: Höflichkeit ist eine Zier, doch weiter kommt man ihr. :?:
Ich gönne keinem etwas schlechtes, aber diejenigen die sich derart abartig äussern,
sollten selber erst mal in solchen Lebenslagen sein.
Ich denke du solltest den Thread nochmal lesen. Es ging meiner Meinung nach eher um die Höflichkeit und die Erziehung. Ich denke nicht, dass jemand Behindertenfeindlich ist, weil er erwartet freundlich gefragt zu werden, ob er Platz machen könnte.

Die Ausführung von Jens (wie sollen die Kinder das lernen, wenn die Erwachsenen es schon nicht machen) hat was wahres. Dazu fällt sogar mir auch nix mehr ein.

Die Idee von Jens (Führung) finde ich gut.

Das Beispiel von Opernsänger finde ich auch schlecht.

Björn
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Beitrag von Björn » Donnerstag 31. März 2005, 13:18

Eine Führung speziell für Kinder hinter die Anlage halte ich für keine schlechte Idee. ABER, während vor der Anlage Geländer mit Tritbrettern vorhanden sind ist dies hinter der Anlage nicht möglich! Soll heißen Kinder könnten allenfalls einen Blick in den Schattenbahnhof werfen aber nicht ohne fremde Hilfe auf die Anlage schauen.

Kinderfreundlichkeit und vordrängelnde Kinder, Kinder die alles anfassen wollen oder sich vor die Geländer schieben - wie leidenschaftlich wurde schon darüber diskutiert. :roll:

Daher mein Fazit: Einen Kindertag im MiWuLa einzuführen halte ich für überflüssig.

Liebe Grüße

Björn
10 Jahre Forumane hier im Forum (2003 - 2013) und begeisterter MiWuLa-Fan

Rolli P.

Kinderecke

Beitrag von Rolli P. » Freitag 1. April 2005, 12:34

Salut,

Björn hat gemeint:

Daher mein Fazit: Einen Kindertag im MiWuLa einzuführen halte ich für überflüssig.

Aber wie wäre es mit einer Kinderecke hier im Forum?

Dort könnten sich dann verschiedene registrierte Teens so richtig unter sich austoben .....

In den anderen Themenbereichen wäre das Mitlesen dann sicher
angenehmer.

Schönes Wochenende,

Rolli P.

ZEPP

Beitrag von ZEPP » Freitag 1. April 2005, 12:41

Es ging aber nicht um die Website, sondern um das MiWuLa in Hamburg! Es ging darum das Kinder dort manchmal schlecht sehen und nicht vorgelassen werden, sondern dann noch belästigt oder sonst was werden!
Hier auf der Website is das wirklich übberflüssig! Hier gibts mehere 13jährige ( darunter auch ich :wink: ) die hier kein Problem haben was zu den Themen bei zutragen... :twisted:

Rolli P.

Kinderecke

Beitrag von Rolli P. » Freitag 1. April 2005, 12:50

Hallo Zepp,

Schon sitzt einer von Euch in der Falle!

Du bist seit dem 10.02.2005 registriert und hast schon 112
Beiträge zum Besten gegeben.

Wo bleibt denn da noch Zeit für die Modellbahn?

Salut,

Rolli P.

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Hannes
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Beitrag von Hannes » Samstag 2. April 2005, 00:24

Hallo Rolli,
also hier im Forum braucht es keine Kinderecke.
Ich bin auch 14 und obwohl ich schon mehr als 1,5 Jahre hier registriert bin und über 1000 Beiträge geschrieben habe, habe ich zwischendrin noch mehr als genügend Zeit dafür gefunden, mich mit der Modellbahn zu beschäftigen und in der Schule auch eine AG dafür zu gründen. Man bräuchte manchmal wohl eher eine Ecke für die, die nicht wahrhaben möchten, dass Kinder nicht immer so blöd sind, wie es manche Erwachsenen oft glauben.

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Samstag 2. April 2005, 07:10

ZEPP hat geschrieben:Hier gibts mehere 13jährige ( darunter auch ich :wink: ) die hier kein Problem haben was zu den Themen bei zutragen... :twisted:
Moin,

aber das, was sie manchmal dazu beitragen bzw. wie sie es tun (Rechtschreibung, Großschreibung, Stil...) ist für manch andere ein Problem... :twisted:
Aber man muß auch ehrlicher Weise sagen, daß diese "Problemfälle" teilweise auch schon deutlich älter sind.

@ Hannes: Bei manchen Beiträgen in den Foren, die ich lese, habe ich leider auch oft den Eindruck, daß die PISA-Studie geschönt war.

Gruß
Kai

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