Neues N-Wunderland in Rheinland-Pfalz geplant!!!!!

Für alles, was nicht wirklich ein Hauptthema hat, also auch allgemein Lob & Tadel
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Chappel

Neues N-Wunderland in Rheinland-Pfalz geplant!!!!!

Beitrag von Chappel » Mittwoch 31. Dezember 2008, 17:35

Hallo an alle, habe von Freunden gehört, das in der Nähe von Mannheim ein ähnliches Wunderland wie in Hamburg enstehen soll, allerdings in der Spurweite N. Soll etwa 2000 qm groß werden mit Shop ect. Ob das stimmt kann ich nicht sagen, da ich weder was drüber gelesen habe noch im Internet gefunden habe. Hat jemand von euch was gehört oder gelesen?

Grüße Pit

Modellbahn95

Beitrag von Modellbahn95 » Mittwoch 31. Dezember 2008, 18:50

Hallo,

iich habe noch nichts darüber gelesen, aber ich kann nur sagen:
Selbst wenn da in Rheinland Pfalz so eine Großanlage gebaut wird und das sogar alles in der Spur N,
Ein Miniatur Wunderland wie es in Hamburg steht, kann man nicht so einfach nachbauen. Es ist einzigartig und das wird auch immer so bleiben :!:

Gruss
Christian

Chappel

Beitrag von Chappel » Mittwoch 31. Dezember 2008, 19:27

der Meinung bin ich natürlich auch. Vor allem, ist doch die Spur N nicht für so große Projekte geeignet, denke ich. Gerade das rollende Material.

Rapido

Beitrag von Rapido » Freitag 2. Januar 2009, 15:24

Das N Wunderland müsste theoretisch nur 1/4 der Fläche des MiWuLa haben, um die gleiche Größe zu erreichen. Mit 2000 qm lässt sich so einiges anstellen..
der Meinung bin ich natürlich auch. Vor allem, ist doch die Spur N nicht für so große Projekte geeignet, denke ich. Gerade das rollende Material.
Doch, sie ist dazu geeignet. Man muss nur beim Carsytem und einigen Special-Effects abstriche machen. Das Rollmaterial ist genauso gut als wie in H0.
Wenn die Züge schwerer werden, fährt man eben in Vieflachtraktion.

Gruß,
Pascal

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Achim
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Beitrag von Achim » Freitag 2. Januar 2009, 16:25

Hallo!

Jede Woche ein neues Projekt!

Als N Bahner bin ich natürlich äußerst interessiert gerade an so einer Modellbahn.

Bei uns in Bad Oeynhausen gab es auch eine Schauanlage in N - ist aber wieder geschlossen.
Beeindruckt hat mich, das man hier die kleinen Geschichten, die anderswo erst die Würze für eine unterhaltsame Schauanlage ausmachen, nur sehr schwierig und mit draufzeigen entdecken konnte.
Für eine Showanlage ala Wunderland ist die Baugröße N daher meiner Meinung nach nicht geeignet.
Der zur Verfügung gestellte Platz an der Anlagenkante steht natürlicherweise in einem schlechteren Verhältnis zur vorzunehmenden Investition pro Quadratmeter Showfläche als bei HO.
Es können weniger Leute bei weniger Anlagenkante schauen und der Quadratmeter Showfläche ist dreimal so teuer.
Der Versuch dann eben billiger zu bauen, würde die Ansehnlichkeit und damit die Showqualität drastisch weiter senken.
Mit der Baugröße N kann man zu Hause eine hervorragende Modellbahn verwirklichen, weil hier Themen baubar sind, die man auf einer HO Anlage kaum glaubwürdig darstellbar kann. Aber die mangelnde Erkennbarkeit der vielen sehr kleinen Details, die sind bei der Showanlage, die keine großen Platzprobleme hat, ein großes Manko.
Wenn dann noch auf die "weniger ist mehr" Predigten und Enzykliken der selbsternannten Modellbahnpäpste gehört wird und den Menschen die Tristesse eines Sonnabendnachmittages auf einem Bahnhof als "eigentliche wahrer Modellbau" präsentiert wird, dann ist der Mißerfolg garantiert.
http://www.miniatur-wunderland.de/commu ... 19363.html
Da meine wirtschaftlichen und showgestalterischen Überlegungen doch auf der Hand liegen, wird deutlich das, man sich bei den Initiatoren keine ausreichenden Überlegungen zum wirtschaftlichen Erfolg und zur Gestaltung der Show gemacht hat. Das scheint allerdings auch bei HO Shows weit verbreitet zu sein.
Wird also wohl leider schon deswegen ein weiteres erfolgloses Millionengrab.
Eine Modellbahnshow sollte man wohl eher in der Baugröße 0 bauen
:lol: jedenfalls, wenn ich mir die derzeitigen Wartezeiten im Wunderland anschaue, dann könnte man bei der gleichen Anlage in 0 die doppelte Menge Zuschauer reinlassen. :wink:
Reißt da nicht in Hamburg den Verantwortlichen der Geduldsfaden?
Kann man sich diese heilige Modellbahneinfalt wirklich noch länger anschauen
:lol:

Gruß Achim
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Sev
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Beitrag von Sev » Freitag 2. Januar 2009, 19:19

ist doch die Spur N nicht für so große Projekte geeignet
Doch, sie ist dazu geeignet. Man muss nur beim Carsytem und einigen Special-Effects abstriche machen. Das Rollmaterial ist genauso gut als wie in H0.
Ich sag dazu nur eins: lasst sie halt ihre Anlage in/bei Mannheim bauen. Ob sie gut oder schlecht, Riesenerfolg oder eine finanzielle Ruine wird zeigt sich später.

Des weiteren darf hier in diesem Land jeder eine Show-Modellbahn bauen der über 18 ist. Das MiWuLa ist zwar die größte, aber nicht die Einzigste.
Grüßle Severin

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Achim
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Beitrag von Achim » Freitag 2. Januar 2009, 20:05

Hallo Sev!

Natürlich darfst du deine Anlage bauen :lol:
Aber wenn du die große Show machen willst, dann solltest du dir überlegen es besser nicht in N zu tun. Ich als N Bahner würde das auch nicht :lol: machen.

N kostet pro Quadratmeter Anlage 3 x soviel wie HO und bietet entsprechend weniger Zuschauerraum und eine schlechtere Wirtschaftlichkeit.
Die Wunderlandanlage wäre in N nur ca. 300 - 400 qm groß und würde dem notwendigen Besucherandrang einfach zu wenig Platz bieten, bei gleicher Investition.
Die Schwierigkeiten mit Autos und Rollmaterial sind dagegen Peanuts.
Was uns zu Hause bei N so freut - viel Eisenbahn auf wenig Platz - bewirkt bei einer Show das Gegenteil.
Ich liebe N :wink: Aber nicht wirtschaftliche Sachen bleiben besser Hobby.

Gruß Achim
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Chappel

Beitrag von Chappel » Samstag 3. Januar 2009, 18:03

Hallo an alle,

ich bin auch der Meinung, daß sich auch eine Showanlage in N durchsetzen kann. Warum? Weil es in Rheinland-Pfalz weit und breit kein vergleichbares Produkt gibt. Ich glaube egal ob N oder ander Spurweiten, es könnten alle funktionieren. Die Leute werden kommen. Die gehen ja auch auf Messen, und stellen sich dicht gedrängt an die N-Tische. Also meinen Segen haben die, freu mich wenn sie denn mal kommt!!!

Grüße

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Achim
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Beitrag von Achim » Mittwoch 7. Januar 2009, 18:53

Weil es in Rheinland-Pfalz weit und breit kein vergleichbares Produkt gibt. Ich glaube egal ob N oder ander Spurweiten, es könnten alle funktionieren.
Technisch möglicherweise schon.
Aber wie willst du das Problem der zu geringen Anlagenkante lösen?
Wie soll sich so eine Anlage ökonomisch durchsetzen?
Sie muss sich doch armortisieren. Das geht nur mit dem Geld von hunderttausenden Zuschauern.

Gruß Achim
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Beitrag von günni » Mittwoch 7. Januar 2009, 19:01

Achim hat geschrieben:Sie muss sich doch armortisieren. Das geht nur mit dem Geld von hunderttausenden Zuschauern.
Moin,
das sehe ich auch so. Zudem, wenn das Umfeld nicht stimmt, hat man sich sehr schnell verkalkuliert und damit viel Geld in den Sand gesetzt.

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Beitrag von Sev » Mittwoch 7. Januar 2009, 21:30

Ich weiß ja nicht was Ihr rechnet, aber ich rechne so:
Ihr habt gesagt N wäre zwei mal so klein wie H0.
Daraus ergibt sich gegenüber dem Miwula eine doppelte Länge der Anlagenkante. Wäre dann wirtschaftlich Sinnvoll.
Grüßle Severin

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Rechenfehler

Beitrag von gauner » Mittwoch 7. Januar 2009, 21:41

Hy!
Ich denke die Anlagenkante ist konstant, die Anzahl der Besucher welche Platz finden daher auch. Bei N passt aber pro m Anlagenkante das doppelte an Landschaft/Bahnbau etc. Da es kleiner ist will jeder näher ran um Alles genauer zu sehen. Was in H0 die zweite Reihe noch sieht muss in N in die erste Reihe an der Anlage. Aber meine Annahme kann auch falsch sein. Ich habe schon mehrere N-Anlagen auf Messen und Ausstellungen gesehen und hatte oft Probleme Details zu erkennen. Da ist mir H0 (speziell in Hamburg) viel lieber.
Mit freundlichen Grüßen, Josef

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Beitrag von günni » Mittwoch 7. Januar 2009, 21:57

Moin Severin,
H0 hat gegenüber N etwa das 4fache Volumen. Von der Gleisstrecke her ist auf der gleichen Länge der doppelte Schienenweg. In etwa, die doppelten Kosten.
Zum Umfeld meine ich, wenn es nichts weiter zu sehen gibt, als eine Modellbahnanlage, wird das Zuschaueraufkommen nicht so groß sein, wie es wirtschaftlich benötigt wird. Es gibt in Deutschland eine Anlage, da hat man sich gesagt, hier kommen auch Leute rein, die sich eine andere Attraktion ansehen. Ich darf behaupten, so wie man mir berichtet hat, man hinkt da hinter den Erwartungen extrem hinter her. Die Anlage kostet mehr, als das sie einbringt. Um welche H0-Anlage es sich handelt, werde ich nicht sagen. Hamburg hat ein Flair, das ist m. E. nach nicht zu toppen. Und, wer da nacheifern will, sollte es sich mehr als 3mal überlegen! Gut, das ist meine persönliche Meinung. Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.

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Beitrag von mike_treff » Mittwoch 7. Januar 2009, 23:04

Hallo,

also erstmal: das MiWuLa ist wirklich nicht zu toppen - hier passt einfach alles.

Aber ich habe neulich in einer K1-Reportage eine große Anlage in Spur N gesehen (800 qm Raum). Allerdings kann sie aus verschiedenen Gründen nicht als Schau-Anlage gerechnet werden (leider, wie ich finde).
Gruß Michael

War bislang bei jedem MFM ...
(ORGA 10. bis 21.MFM)

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Beitrag von günni » Mittwoch 7. Januar 2009, 23:12

Moin Michael,
Ja, die Anlage von Wolfgang Frey ist einfach super! Wenn man sich dazu sein Stellwerk anschaut, ist man "hin und weg"! Er beschreibt auch, wie viele Jahre er daran gebaut hat. Das ist Modellbau in Vollendung!

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Beitrag von Achim » Mittwoch 7. Januar 2009, 23:51

Hallo!

Die N anlage von Wolfgang Frey ist wirklich zum Niederknien - gerade wenn man die jüngeren Abschnitte sieht ist sie auch teilweise unterhaltsam detailliert.
Vor allem ist sie natürlich der Traum eines jeden Modellbahners - ein Großstadtkopfbahnhof der mir gehört :oops: , wer hat das nicht als 13jähriger geträumt von uns :wink: Heute noch überkommt mich dieser Schauer wenn ich am Frankfurter Hauptbahnhof am Bahnsteiganfang stehe und auf das gigantische Gleisvorfeld mit seiner scheinbar unbegrenzten Fülle an Weichen und Signalen, ein- und ausfahrenden Zügen sehe.
Da möchte man gern das alte Stellwerk kaufen und oben im FDL Raum ein Cafe einrichten und imaginär die Weichen stellen :wink:

Aber "Modellbahnertraummodus aus" - setzen wir die Modellbahnerbrille ab.
Das finden nur wir wirklich toll
In eine Modellbahnschauanlage die nur mit so einer gigantischen Gleissteppe zu beeindrucken sucht, hätte ich kein ökonomisches Vertrauen.
Von daher ist die Entscheidung von Herrn Frey richtig - es ist sein Hobby und sein Lebenswerk - absoluter Respekt von mir dafür. Aber er will keine Schauanlage daraus machen.
Natürlich könnte man auch die "Wunderlandmethode" auf einer N Bahn Anlage anwenden.
Eine N Bahn hat die vierfache Fläche von HO, man könnte also von den 4 fachen Kosten ausgehen. Bei einer Anlage von der Größe des Wunderlandes wären das 40 Millionen Euro. Bei gleicher "Anlagenkante" - Besucherkapazität.
Da man manche HO "Kompression" nicht machen müßte, und das Material in N 20 % im Preis niedriger ist, habe ich formuliert, das ich nur von den 3fachen Kosten pro qm ausgehe.
Das wären dann immer noch 30 Millionen Euro.
Wenn jetzt jemand kommt und ruft ha - das geht billiger. Dem rufe ich den Text der mal früher hier auf der Wunderlandseite unter "Fakten" zu lesen war, in Erinnerung.
Die GL des Wunderlandes stellte hier damals dar, das eine Anlage "ala Wunderland" ungefähr doppelt so teuer pro qm ist wie eine "normale" HO Modellbahn". Das wurde leider nicht ausreichend geglaubt und heute kann man einige ökonomisch gescheiterte "Sparversionen" betrachten, die teilweise noch nicht einmal halb so aufwendig gebaut wurden und bestenfalls nur 10 % der Besucher haben. Ich behaupte hier: Das liegt daran, das sie einfach keine ausreichende Unterhaltungswirkung aufweisen.

Zu alldem käme noch die 3mal so hohe Grundinvestition in die Anlage bei N.

Gruß
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Beitrag von Jörg Thyroff » Freitag 9. Januar 2009, 15:29

Aber man bräuchte Amerika nicht abreißen ;-)


Das war jetzt ein Scherz!!!!


Grz

J TV T

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