18 V Spannung am C-Gleis Weichenantrieb?

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Gast

18 V Spannung am C-Gleis Weichenantrieb?

Beitrag von Gast » Dienstag 15. Juli 2003, 09:15

Für Weichenantriebe und Beleuchtungen möchte ich einen
seperaten Trafo einsetzen!
Bei Conrad gibt es einen Trafo mit einer Ausgangsspannung von
18 V (Wechselspannung). Kann ich meine C-Gleis Weichenantriebe
daran anschließen, oder besteht hier die Gefahr, dass ich mir die
Weichenantriebe beschädige?

Michael Sommer
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Beitrag von Michael Sommer » Dienstag 15. Juli 2003, 13:43

Hallo "Gast",

für die Weichen ist der Conradtrafo gut geeignet. Da passiert den Antrieben nichts, auch wenn du über Dekoderbausteine K83 die Weichen schaltest.

Für die Spannungsversorgung einer M*Unit oder M*Boosters ist der Trafo laut Aussage von Conrad nicht geeignet, da die Ausgangsspannung nicht der M*Spezifikation (15V) entspricht.

Das schreibt Conrad so nicht in seinem Katalog.

Gruß
Michael Sommer

Horst Hausmann

Re: 18 V Spannung am C-Gleis Weichenantrieb?

Beitrag von Horst Hausmann » Freitag 18. Juli 2003, 11:05

Anonymous hat geschrieben:Für Weichenantriebe und Beleuchtungen möchte ich einen
seperaten Trafo einsetzen!
Bei Conrad gibt es einen Trafo mit einer Ausgangsspannung von
18 V (Wechselspannung). Kann ich meine C-Gleis Weichenantriebe
daran anschließen, oder besteht hier die Gefahr, dass ich mir die
Weichenantriebe beschädige?
WEICHENANTRIEBE VERTRAGEN AUCH NOCH HÖHERE SPANNUNGEN;
BEI GRUPPENUMSCHALTUNGEN FÜR FAHRSTRASSEN SEHR ZWECKMÄSSIG;
AUF FUNKTIONIERENDE ENDABSCHALTUNGEN ACHTEN!

MFG HH

Kruno Schmidt

18 Volt für Weichenantriebe

Beitrag von Kruno Schmidt » Dienstag 29. Juli 2003, 08:27

Hallo,

da Märklin-Weichenantriebe bekannter Weise nicht gerade zu den funktionssichersten ihrer Art gehören, habe ich diese auf meiner ehemals analog betriebenen Bahn mit Spannungen von etwas über 20 Volt betrieben. Nur so konnte ich einigermaßen sicher sein, dass vor allem Weichen im nicht sichtbaren Bereich der Anlage zuverlässig gestellt wurden. Keiner der Antriebe hat mir dies selbst nach rund 3 Jahren analogem Schaltbetrieb übelgenommen.

In der digitalen Welt bin ich auf die mir vorgegebene Spannung angewiesen und hatte anfänglich massive Probleme. Nach dem ich meine Weichenantriebe (vor allem die K-Antriebe) umgebaut habe, läuft der Betrieb wieder sicher.

Zum Thema Beleuchtung der Anlage würde ich Dir vorschlagen, sogar noch einen dritten Stromkreis mit 12 Volt aufzubauen. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass zwar alle handelsüblichen Lampen 18 Volt verkraften, dann aber unrealistisch hell leuchten. Ich selbst benutze daher diesen 12 Volt-Stromkreis. Eine sehr positive Begleiterscheinung ist, dass ich alle Lampen mit einer deutlichen Unterspannung betreibe,was die Lebenserwartung alle Lampen auf ein vielfaches steigen lässt. Preiswerte und leistungsstarke 12 Volt Trafos findet man in allen Baumärkten. Diese werden z.B. für den Betrieb von Halogen-Lichtsystemen eingesetzt. Man sollte aber zur Sicherheit eine passende Sicherung in den 12 Volt Stromkreis einbauen, da diese Trafos zum Teil sehr hohe Ströme liefern, die im Falle eines Kurzschlusses dünne Modellbahnkabel zum glühen bringen. Das gilt aber natürlich auch für einen 18 Volt Stromkreis.

Beste Grüße aus Siegen

Kruno

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günni
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Re: 18 Volt für Weichenantriebe

Beitrag von günni » Dienstag 29. Juli 2003, 14:26

Hi,
ich verwende für die Beleuchtung einen Trafo der für die
Halogenbeleuchtung gedacht war ( 11,5 V / 8 A). Den Ausgang auf
acht 1A Sicherungen geschaltet und von den Si. aus habe ich dann
8 Stromkreise mit 1 A Belastbarkeit. Die Birnchen werden hier mit deutlicher Unterspannung betrieben, d. h. realistischere Helligkeit und
eine bedeutend längere Lebensdauer. Soll das eine oder andere
Lämpchen noch mehr "gedimmt" werden, einfach eine Diode 1N4007 ect.
zu dem Lämpchen in Reihe schalten. Dadurch wird eine Halbwelle der
Sinusspannung "gekappt" und es leuchtet dunkler.

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