Analoger Lokregler
Analoger Lokregler
Hallo @ all
Ich fahre analog, weil es zum Baubeginn meiner Anlage noch kein Digital gab. Ein Umrüsten auf Digital kommt heute aus Kostengründen ebenfalls nicht mehr in Frage... (52 Züge, Tendenz langsam steigend, über 140 Hauptsignale, über 140 Weichen, über 300 Gleisisolierungen).
Ich habe aber selber einen Lokdecoder "entwickelt" und genau hier hakt es:
Anlage: Normalspannung am Gleis: Permanent 18 V DC. Jedes Signal hat einen Bremsabschnitt (12V) und einen Halteabschnitt (8V).Steht das Signal auf grün, schalten beide Abschnitte auf 18V.
Das Licht der Lok wurde auf 5V umgebaut, so dass ich immer Licht habe, auch vor Rotsignal.
So "sollte" nun mein Decoder funktionieren: siehe Schema
Bei 18V sind beide Rel. angezogen. Die Höchstgeschwindigkeit wird am Poti 1 über Spannungsregler LM314T geregelt. Fährt der Zug in einen Bremsabschnitt, fällt Rel. 2 ab, und der Zug fährt mit der kleinen Geschwindigkeit (über Poti 2 eingestellt) weiter. Fährt er in den Halteabschnitt, fällt auch Rel. 1 ab, und der Transistor sollte den Strom für den Motor langsam reduzieren. (wegen Kondensator C1) Genauso beim Losfahren sollte es eigentlich langsam hochgeregelt werden.
So, nun ist das Problem, dass das alles sehr Ruckartig von statten geht: Das Losfahren, das Abbremsen auf langsame Fahrt sowie das Anhalten.
Hat irgendwer etwas mehr Ahnung in solchen Basteleien als ich und kann mir einen Tipp geben, ob ich ev. andere Bauteile nehmen muss oder was ich ändern muss. Bin Dankbar für jeden Input!!
Gruss Thomas
Ich fahre analog, weil es zum Baubeginn meiner Anlage noch kein Digital gab. Ein Umrüsten auf Digital kommt heute aus Kostengründen ebenfalls nicht mehr in Frage... (52 Züge, Tendenz langsam steigend, über 140 Hauptsignale, über 140 Weichen, über 300 Gleisisolierungen).
Ich habe aber selber einen Lokdecoder "entwickelt" und genau hier hakt es:
Anlage: Normalspannung am Gleis: Permanent 18 V DC. Jedes Signal hat einen Bremsabschnitt (12V) und einen Halteabschnitt (8V).Steht das Signal auf grün, schalten beide Abschnitte auf 18V.
Das Licht der Lok wurde auf 5V umgebaut, so dass ich immer Licht habe, auch vor Rotsignal.
So "sollte" nun mein Decoder funktionieren: siehe Schema
Bei 18V sind beide Rel. angezogen. Die Höchstgeschwindigkeit wird am Poti 1 über Spannungsregler LM314T geregelt. Fährt der Zug in einen Bremsabschnitt, fällt Rel. 2 ab, und der Zug fährt mit der kleinen Geschwindigkeit (über Poti 2 eingestellt) weiter. Fährt er in den Halteabschnitt, fällt auch Rel. 1 ab, und der Transistor sollte den Strom für den Motor langsam reduzieren. (wegen Kondensator C1) Genauso beim Losfahren sollte es eigentlich langsam hochgeregelt werden.
So, nun ist das Problem, dass das alles sehr Ruckartig von statten geht: Das Losfahren, das Abbremsen auf langsame Fahrt sowie das Anhalten.
Hat irgendwer etwas mehr Ahnung in solchen Basteleien als ich und kann mir einen Tipp geben, ob ich ev. andere Bauteile nehmen muss oder was ich ändern muss. Bin Dankbar für jeden Input!!
Gruss Thomas
- franpierre
- Forumane
- Beiträge: 436
- Registriert: Donnerstag 11. März 2010, 00:10
Re: Analoger Lokregler
Moin Thomas
Schönes Thema. Du hast sicher schon an alles mögliche gedacht... Auch daran, die Ladung der Kondensatoren als Fahrspannung zu nutzen? Gerade lese ich, dass -für den Bereich H0- die Kapazität zu so einem Zweck um 0,2F (also 200'000myF) betragen müsste. Eben: eine unmögliche Sache.
Ob Du für Deine doch recht aufwändige Anlage den digitalen Weg ausschliessen kannst? Hoffen wir, dass sich El-Ing-Forumane zusammen tun und Tips ausklügeln werden!
Ich wünsche Dir, mit einer sehr smarten Digitalisierung bald weiter (und davon ) zu kommen; Mit Gruss
François
Schönes Thema. Du hast sicher schon an alles mögliche gedacht... Auch daran, die Ladung der Kondensatoren als Fahrspannung zu nutzen? Gerade lese ich, dass -für den Bereich H0- die Kapazität zu so einem Zweck um 0,2F (also 200'000myF) betragen müsste. Eben: eine unmögliche Sache.
Ob Du für Deine doch recht aufwändige Anlage den digitalen Weg ausschliessen kannst? Hoffen wir, dass sich El-Ing-Forumane zusammen tun und Tips ausklügeln werden!
Ich wünsche Dir, mit einer sehr smarten Digitalisierung bald weiter (und davon ) zu kommen; Mit Gruss
François
- HahNullMuehr
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- Registriert: Dienstag 20. Januar 2009, 14:28
- Wohnort: Rösrath, Δ 435 km
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Re: Analoger Lokregler
Auch Moin,
ohne mich jetzt in die Elektronik zu vertiefen, gebe ich mal ein rein mechanisches Problem zu bedenken. Ich gehe mal von Märklin-Loks aus (weil im Schaltbild steht oben links "Mittelschleifer"). Kann es sein, dass die Loks einfach nicht für "langen Auslauf" konstruiert sind? Mich erinnert es an meine analogen Loks: Spannung runter --> Schlagartige Verlangsamung.
Da m. W. in den älteren Loks keine Schwungmassen eingebaut wurden, ist das Gewicht der Lok + Zug eigentlich alles, was den Auslauf verlängert.
Gruß
ohne mich jetzt in die Elektronik zu vertiefen, gebe ich mal ein rein mechanisches Problem zu bedenken. Ich gehe mal von Märklin-Loks aus (weil im Schaltbild steht oben links "Mittelschleifer"). Kann es sein, dass die Loks einfach nicht für "langen Auslauf" konstruiert sind? Mich erinnert es an meine analogen Loks: Spannung runter --> Schlagartige Verlangsamung.
Da m. W. in den älteren Loks keine Schwungmassen eingebaut wurden, ist das Gewicht der Lok + Zug eigentlich alles, was den Auslauf verlängert.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
Re: Analoger Lokregler
Moin,
teste mal folgendes: Zusätzlich einen Elko 100µ - 220µ vom Adj. des 317 nach Masse.
teste mal folgendes: Zusätzlich einen Elko 100µ - 220µ vom Adj. des 317 nach Masse.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
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- franpierre
- Forumane
- Beiträge: 436
- Registriert: Donnerstag 11. März 2010, 00:10
Re: Analoger Lokregler
In Richtung HahNullMuehr
Moin Alle
Die allererste Bemerkung, die mir am 3. März einfiel und wieder ablegte, betraf die hohen Spannungssprünge, besonders bei einem Signalwechsel auf ROT: wenn die Lok sich noch mit 18V im Halte-Abschnitt beeilen könnte!
Möglich?
Grüsse
François
Moin Alle
Die allererste Bemerkung, die mir am 3. März einfiel und wieder ablegte, betraf die hohen Spannungssprünge, besonders bei einem Signalwechsel auf ROT: wenn die Lok sich noch mit 18V im Halte-Abschnitt beeilen könnte!
Möglich?
Grüsse
François
Re: Analoger Lokregler
Hallo @ all
Schön, dass doch noch der eine oder andere eine Antwort schreibt. Vielen Dank!!
Also mal als erstes: den Transistor vor den Motor und Motor an Masse hat schon sehr viel gebracht. (Warum ist mir schleierhaft ) Da ich die Züge relativ langsam fahren lasse, fallen die Sprünge zwischen schneller und langsamer Fahrt nicht mehr so auf. Trotzdem Danke @ günni: Werde deinen Tipp sicher ausprobieren!!
Leider fehlt mir im Moment die Zeit, da ich gerade meinen Job wechsle und wieder haufenweise Bücher büffeln darf!
Also bis dann!!
Thomas
Schön, dass doch noch der eine oder andere eine Antwort schreibt. Vielen Dank!!
Also mal als erstes: den Transistor vor den Motor und Motor an Masse hat schon sehr viel gebracht. (Warum ist mir schleierhaft ) Da ich die Züge relativ langsam fahren lasse, fallen die Sprünge zwischen schneller und langsamer Fahrt nicht mehr so auf. Trotzdem Danke @ günni: Werde deinen Tipp sicher ausprobieren!!
Leider fehlt mir im Moment die Zeit, da ich gerade meinen Job wechsle und wieder haufenweise Bücher büffeln darf!
Also bis dann!!
Thomas
- franpierre
- Forumane
- Beiträge: 436
- Registriert: Donnerstag 11. März 2010, 00:10
Re: Analoger Lokregler
Schön, dass doch noch der eine oder andere eine Antwort schreibt. Vielen Dank!!
OK: auch wenn noch nach 21 Tagen wieder...
mfffG
François
OK: auch wenn noch nach 21 Tagen wieder...
mfffG
François