Automatiksteuerung

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xxxStream

Automatiksteuerung

Beitrag von xxxStream » Freitag 30. Mai 2008, 18:28

Hi,

brauche mal wieder eure Hilfe. Ich versuche gerade eine kleine Automatiksteuerung auf meiner Anlage einzubauen. Die Anlage hat im Bahnhofsbereich zwei Gleise, für jeden Zug eines. Wenn Zug eins in den Bahnhof kommt, soll automatisch Zug zwei abfahren und anders herum. Mein Problem ist, dass die Bahnsteige genau so lange wie der längste Zug sind. Daher wird das Kontaktgleis (ich verwende Märklin M-Gleis) dauerhaft überbrückt solange der Zug im Bahnhof steht. Das bedeutet, dass das Signal zwar auf Grün schaltet, aber nicht mehr zurückgeschaltet werden kann (das soll eigentlich durch ein drittes Gleis in der einspurigen Strecke geschehen, für beide Gleise).

Gibt es eine Möglichkeit, das Signal dennoch auf Rot zu schalten?

Hier noch meine "Konfiguration": Märklin M-Gleis Kontaktgleise, Signale und Relais von Viessmann.

Hier noch eine kleine Skizze:

Bild

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Sev
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Beitrag von Sev » Samstag 31. Mai 2008, 07:58

So eine Schaltung könntest du im Märklin-Signalbuch anschauen und nachbauen.
Analog wie Digital.
Grüßle Severin

xxxStream

Beitrag von xxxStream » Samstag 31. Mai 2008, 08:19

ja, das problem ist aber, dass die züge so lange sind, dass sie im bahnhof das kontaktgleis dauerhaft verbinden, sodass das Signal "blockiert" ist und sich nicht mehr auf rot schalten lässt.

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 31. Mai 2008, 11:32

Dann wird Dir wohl nichts anderes übrig bleiben als die Schattenbf-Gleise zu verlängern oder die Zuglänge zu kürzen.

:wink: BB

Eichhörnchen

Beitrag von Eichhörnchen » Samstag 31. Mai 2008, 11:38

xxxStream hat geschrieben:ja, das problem ist aber, dass die züge so lange sind, dass sie im bahnhof das kontaktgleis dauerhaft verbinden, sodass das Signal "blockiert" ist und sich nicht mehr auf rot schalten lässt.
Tauschachsen für 2L-Gleise unter dem letzten Wagen können das Kontaktgleisproblem lösen, aber möglicher Weise ein neues Weichen-Entgleisungsproblem schaffen. Eventuell müssten von der Kontaktschiene noch die ersten und letzten 5 Millimeter isoliert werden (lackieren?), damit nicht ein einzelnes Rad, welches die kleine Lücke überbrückt, den Schaltkontakt herstellt. Käme auf einen Versuch drauf an.

xxxStream

Beitrag von xxxStream » Samstag 31. Mai 2008, 15:20

Danke, das werde ich einmal probieren. Ich vermute zwar, dass die Waggons mit Gleichstrom-Radsätzen entgleisen, aber einen Versuch ist es wert.

Ich habe im Internet zudem noch gelesen, dass es auch die Möglichkeit gibt, über ein weiteres Relais den Strom zu "kappen"... werde das alles einfach einmal ausprobieren.

Wenn jemand noch einen anderen Vorschlag hat, ruhig schreiben ;)

claus
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Beitrag von claus » Dienstag 3. Juni 2008, 23:36

Es gibt noch die Möglichkeit mit ein bischen Elektronik aus dem Dauersignal einen Impuls zu machen.
Als Einfachste Variante wäre das ein R C Glied mit einem Schalttransistor dahinter. Oder was mit einem NE555 dann kann man auch die Impulslänge definieren.

Kommt halt drauf an wie gut du dich damit auskennst.

Aus einer Flanke einen Impuls zu machen ist eine der Standartanwendungen eines NE555. Schua Dir halt mal ein Datenblatt von dem IC an. Die gibts im Internet.

Allerdings sollte man da schon ein bischen mehr Ahnung haben als nur zu wissen an welchem Ende ein Lötkolben heiß wird.

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Marsupilami
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Beitrag von Marsupilami » Mittwoch 4. Juni 2008, 00:08

Versuch es doch mal mit Schaltgleisen - die sind dafür hervorragend geeignet...

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claus
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Beitrag von claus » Mittwoch 4. Juni 2008, 10:51

Die Frage ist blos, ob er die Schaltgleise so platzieren kann, das der Anfahrende Zug nicht ins Ende das Schaltenden fährt. Er hat ja nicht viel Platz. Ausserdem muß er bei einer anderen Lok evtl. das Schaltgleis wieder an die richtige Stelle "schieben".
Er muß sich also auf Lo´ks mit einer bestimmten Schleiferposition festlegen.
Das Schlatgleis muß kurz vor den Stromlosen bereich. Ist halt die Frage ob das vom Platz her geht.
Notfalls muß er den Mittelleiter in Schaltgleis kurz hinter der Schlatwippe trennen.
Der Schleifer darf ja nicht auf der Wippe Stehen bleiben.

xxxStream

Beitrag von xxxStream » Montag 9. Juni 2008, 13:30

Die Schaltgleise wären die ideale Alternative, ich kann sie jedoch nicht einsetzen, unter anderem aus den Gründen die oben schon genannt wurden. Zudem habe ich Züge mit mehr als einem Schleifer.

die andere Möglichkeit, die ich gefunden habe, ist folgende:

Man nimmt ein Relais, in den Eingang das Kontaktgleis, und an einen der Ausgänge die Leitung zum Relais des Signals. Gleichzeitig schaltet man das erste Relais ebenfalls mit dem Kontaktgleis. D.h. das Schaltgleis schaltet sich quasi selbst "aus". Es reicht dennoch um das zweite Relais zu schalten. Das funktioniert auch recht gut, der Aufwand ist jedoch denkbar hoch und ich weiß nicht wie das ganze reagiert, wenn man die Anlage aus- und wieder einschaltet...

Jetzt habe ich gerade noch das Zeitrelais von Viessman gesehen (5207). Hat das jemand, und wenn ja, wie reagiert dieses Relais, wenn in den "Start"-Eingang anstatt einem Impuls ein Dauerstrom kommt? Schaltet das dennoch aus?

B12

Beitrag von B12 » Freitag 1. August 2008, 17:24

Das ist einfacher!
Lege eine Diode (z.B. 1N4001) in Reihe mit
einem Kondensator von ca. 1000uF(min.25V).
Der Kontakt schaltet dann nur noch kurz,
es fliesst kein Dauerstrom mehr.
Evtl. einen Widerstand von 500Ohm paralell
zum Kondensator damit er sich auch wieder
entladen kann.

Gruss
Daniel

xxxStream

Beitrag von xxxStream » Freitag 1. August 2008, 18:33

Danke für den Tipp.

Hat sich inzwischen aber erledigt. Habe das ganze mit vier Kontaktgleisen und Relais gelöst.

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