Dampflok wieder Zusammenbauen

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slyman

Dampflok wieder Zusammenbauen

Beitrag von slyman » Mittwoch 7. Mai 2008, 07:42

Hallo, ich habe eine Dampflok zu Reinigungszwecken zerlegt.
Nun habe ich das Problem, dass ich die Kuppelstange neu ausrichten muss, sprich ich habe die Achsen gelöst. Gibt es da einen Trick zum Ausrichten, damit diese genau mit der Achse wieder passt oder wie macht Ihr das ?

Bernd.T
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Beitrag von Bernd.T » Mittwoch 7. Mai 2008, 14:29

hast Du den die Räder auf der Achse gedreht, dann ist es viel Fummelei sie wieder gleichmäßig sind. Ansonsten brauchst Du bloß die Achsen so einzubauen das die Bohrungen für die Kuppelstangen in einer Richtung sind.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

slyman

Beitrag von slyman » Mittwoch 7. Mai 2008, 14:38

das ist genau das Problem, wo ich habe, ich hatte die Räder auf der Achsen gelöst ....... gibt es da keinen Trick ?

silberner dreier bmw
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Beitrag von silberner dreier bmw » Mittwoch 7. Mai 2008, 14:42

Eine Metallstange mit dem Durchmesser der Kupplungsstangenlöcher durchschieben zum Ausrichten?
Gruß, Max

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Bernd.T
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Beitrag von Bernd.T » Mittwoch 7. Mai 2008, 16:36

das nützt nichts, da die Kuppelstangen auf jeder Seite eine andere Stellung haben. Sonst würde ja eine Unwucht entstehen. Im Moment wüsste ich auch nicht wie Du das wieder hinbekommst. Hast Du einen MOBA Händler in der Nähe um Dir die Maschine mal anzusehen.
Aber warum hast Du die Räder von der Achse gelöst.
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slyman

Beitrag von slyman » Mittwoch 7. Mai 2008, 16:46

um sie zu reinigen ..... war wohl nicht so eine gute Idee :(

Bernd.T
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Beitrag von Bernd.T » Donnerstag 8. Mai 2008, 11:59

ich habe einmal bei einer alten Lok nachgeschaut. Die Bohrungen müssen im 45° Winkel zu einander stehen. Also immer eine Seite.
Ob links oder rechts versetzt dürfte egal sein. Aber Du hattest recht, war keine gute Idee.
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Beitrag von HaNull » Donnerstag 8. Mai 2008, 19:30

Bernd.T hat geschrieben:Die Bohrungen müssen im 45° Winkel zu einander stehen.
Bei Zweizylinder-Triebwerken sind die Kuppelstangen um 90° versetzt (oder meinstest Du etwas anderes?).
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Beitrag von Bernd.T » Donnerstag 8. Mai 2008, 20:36

hast recht, war ein Denkfehler. Also 90°
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Seismo

Beitrag von Seismo » Samstag 24. Mai 2008, 21:29

Hallo Slyman,

Wenn du die Räder wieder auf die Achsen presst, bietet sich entweder ein Schraubstock mit glatten Wangen oder eine Armaturenzange mit parallelgeführten Backen an. Es ist wichtig, dass die Räder nicht schief auf die Achsen gedrückt werden, ganz abgesehen von der Ausrichtung im Drehsinn. Ansonsten taumelt die Lok nämlich lustig im Gleis. Das passiert vor allem bei großen Kunststoffrädern bzw. Rädern mit Isolierbuchsen höllisch schnell und ist nicht mehr reparabel (neue Radsätze fällig).

Beim Reinigen genügt baden in SR24 bei montiertem Radsatz. Mit einer Pipette kann man die Achshülsen gezielt spülen und mit einer Pinzette bekommt man groben Schmutz entfernt. Das Ölen fällt mit einer Diabetikerspritze (Subkutanspritze) auch bei montiertem Fahrwerk nicht schwer.

Falls dir das Porto nach Deutschland nicht zu teuer ist, biete ich gerne meine Hilfe an.

slyman

Beitrag von slyman » Montag 26. Mai 2008, 12:33

Vielen Dank für die vielen Antworten.
Ich habe sie nun schon x-mal zusammen und wieder auseinander genommen, aber so ganz zufriedenstellend ist es immer noch nicht .... aber ich werde die kleine Lok schon noch fertig kriegen :-)

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