Doppelstock auf M-Gleis-Weichen?

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Hagi

Doppelstock auf M-Gleis-Weichen?

Beitrag von Hagi » Sonntag 25. März 2007, 12:59

Passen die heutigen (Märklin oder auch Pico) Doppelstock Waggons auf das Märklin M-Gleis (Punktkontakt) - Weichen?

Habe den Eindruck, dass diese Waggons sehr gleisnah (bautief) sind und an den Weichen hängen bleiben könnten???

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 12. Mai 2007, 09:20

Halo!

Du hast recht : die Doppelstockwagen sind sehr bautief aber ich denke das MÄRKLIN wagen über die weichen problemlos fahren sonst hätten sich die leute von märklin nicht diese art von wagen zum modell gemacht!!!
Aber Pico wird schwierig denn die fahrn ja Gleichstrom !!! also keine Punktkontakte !!!

MfG Leopold

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Samstag 12. Mai 2007, 20:56

Hallo @Hagi,

mit den kleinen Weichenlaternen (jüngere M-Gleis-Weichen) sollte es sowohl für Märklin- als auch für Piko-Doppelstockwagen gehen, bei älteren M-Gleis-Weichen mit den großen Weichenlaternen wird es Probleme geben. Siehe dazu auch Beitrag 138854. Wichtig ist bei Nicht-Märklin-Wagen, dass Wechselstrom-Tauschradsätze aufgezogen sind (meine Erfahrung bei einstöckigen Personenwagen).
Grüße, Peter

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Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 24. Juni 2007, 11:43

Genau richtig das weiss ich auch ! Aber kannst du mir netter weise mal den Unterschied von Gleich- und Wechselstromradsätzen erklären? Danke!

H0-Holger
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Beitrag von H0-Holger » Sonntag 24. Juni 2007, 12:16

Hallo Leopold,

die Wechselstromradsätze unterscheiden sich in zwei wesentlichen Punkten von den Gleichstromradsätzen:
1. die Räder sind nicht gegeneinander isoliert, und
2. die Spurkränze und Laufflächen sind deutlich größer.

Während 1. für den PuKo-Fahrer eher nebensächlich ist, hat letzteres großen Einfluß darauf, wie Märklinweichen durchfahren werden (nämlich bei GS-Radsätzen mehr oder weniger gar nicht, weil diese in den Lücken hängenbleiben).

Auch nachzulesen in NEM 310, 311 und 340.
Gruß
Holger
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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Sonntag 24. Juni 2007, 21:08

Die Doppelstockwagen sind erst unser übernächstes Projekt, vorher kommt noch ein InterCity mit 9 Wagen (8 haben wir schon, es fehlt noch ein Bordrestaurant/-Bistro) und einem 8-teiligen ICE (ist zur Zeit 6-teilig). Mit dem InterCity habe ich so meine ersten Erfahrungen bezüglich Hersteller-Mix gemacht.

Fazit:

1. die richtigen Achsen sind wichtig! Um nun ja keinen Spielfrust aufkommen zu lassen, habe ich nur die vom Hersteller dafür vorgesehenen verbaut.

2. die Kupplungen sind genauso wichtig! Märklin-Kurzkupplungen funktionieren nur zwischen zwei Märklin-Wagen. Für alle anderen Verbindungen teste ich im Moment die Fleischmann-Profi-Steckkupplungen und bin damit sehr zufrieden.

3. es geht sogar mit lausig verlegtem Märklin M-Gleis! Nur dürfen keine großen Weichenlaternen im Spiel sein.

Als Testlandschaft dient unsere Spielanlage in der Garage, Klein-Wildenrath genannt. Zum Beweis drei kleine Video-Spots, wie der InterCity mit dem Steuerwagen voraus über die Weichenfelder geschoben wird: Video4, Video5 und Video6.
Grüße, Peter

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Beitrag von Kai Eichstädt » Donnerstag 28. Juni 2007, 15:31

Moin,
H0-Holger hat geschrieben:die Wechselstromradsätze unterscheiden sich in zwei wesentlichen Punkten von den Gleichstromradsätzen:
1. die Räder sind nicht gegeneinander isoliert, und
2. die Spurkränze und Laufflächen sind deutlich größer.
3. Das Radsatzinnenmaß ist unterschiedlich: Mä: min. 14,0 mm, H0-Gleichstrom: min. 14,3 mm.

ergänzt
Kai

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Maik Costard
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Beitrag von Maik Costard » Donnerstag 28. Juni 2007, 22:33

Hallo, ich kann Euch leider nur von unseren Erfahrungen mit dem K-Gleis berichten. Bei diesem Gleis ist es völlig egal, was man für Radsätze benutzt.2Leiter geht genauso gut wie 3Leiter. Ein Teil der Wagen im 3Leiter-Bereich fährt auf 2Leiter-Achsen. Ebenso gibt es Hersteller, die Ihre 2Leiter-Loks mit einem Schleifer versehen und die Räder alle zusammenschalten und so eine 3Leiter-Lok daraus machen. Man muss nur beachten, das bei Wagen mit 2Leiter-Achsen keine Kontakte ausgelöst werden.
Eine schöne Abend noch an alle
Maik
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Hagi

Beitrag von Hagi » Montag 2. Juli 2007, 18:17

also seit heute ist sicher, dass "moderne" kurzgekuppelte Wagen, wie die aktuellen grau/roten IC Wagen (von Märklin) nicht über die alten M-Weichen (große Laternen) abbiegen.

Diese Waggons bleiben mit den Seitenkästen an der Laterne hängen :(

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Montag 2. Juli 2007, 19:16

Nicht erst seit heute, @Hagi!

Schon längst ist das sicher. Steht ja auch genau so bereits zweimal in diesem Thread! Du kannst aber zur allergrößten Not die Weichenlaternen abbauen, die Weichen funktionieren trotzdem noch.
Peter Müller hat geschrieben:...bei älteren M-Gleis-Weichen mit den großen Weichenlaternen wird es Probleme geben. Siehe dazu auch Beitrag 138854


3. es geht sogar mit lausig verlegtem Märklin M-Gleis! Nur dürfen keine großen Weichenlaternen im Spiel sein.
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Hagi

Beitrag von Hagi » Dienstag 3. Juli 2007, 07:50

Peter Müller hat geschrieben:Nicht erst seit heute, @Hagi!

Schon längst ist das sicher. Steht ja auch genau so bereits zweimal in diesem Thread! Du kannst aber zur allergrößten Not die Weichenlaternen abbauen, die Weichen funktionieren trotzdem noch
so werde ich das tun,,,
Werde die mit kleinen Laternen in sichtbaren Bereichen machen, Bogenweichen haben ebenfalls alle kleine Laternen. In Industriegleisen und Lok-Abstellbereichen bleiben die großen Laternen und in den restlichen Bereichen entferne ich die Leuchte und überklebe das "Loch" mit einem stabilen Alu-Klebeband und "beschottere" wenn es so weit ist die Weiche.

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