Eisenbahnanlage

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Eisenbahnanlage

Beitrag von Gast » Samstag 8. Januar 2005, 15:07

Ich benötige Hilfe. Nach einem Besuch in Hamburg mit meinem Vater im Miniatur-Wunderland hatte ich so nebenbei zu meinem Vater gesagt: so eine eisenbahn würde ich auch mal gerne bauen. Die überraschende Antwort von meinem Vater: „wenn du so eine Eisenbahnanlage bei uns auf dem Dachboden aufbauen möchtest, dann mach es. Es wäre ein Geschenk von mir zum Abitur 2005. Leg mir ein logisches und schlüssiges Konzept mit allen Kosten vor und ich bezahle dir das gesamte Material. Ist dein Konzept aber fehlerhaft, werde ich dir keinen Pfennig geben“. So nun die Bitte an euch Fachleute, was muß ich beachten. Bedenkt aber, das gesamte Konzept muß fehlerfrei sein, denn mein Vater ist selbständig und sehr erfolgreich und wenn der einen Fehler entdeckt dann rollen Köpfe, wie in der Firma. Bei mir würde dann auch kein Geld für die Eisenbahnanlage rollen. Danke Euch allen.

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Samstag 8. Januar 2005, 15:26

Tja... die perfekte Anlage gibt es nie.....
Überall wird man fehler finden, bzw. jeder wird etwas zu kritisieren haben, was ein anderer als komplett nebensächlich einstuft.
Aber wenn wir dir wirklich helfen sollen, müssten wir erstmal deine Vorlieben (Epoche der Anlage, Viel betrieb oder viel Landschaft etc.) und vorallem die Größe haben.
Und wenn Geld keine Rolle spielt, kannst du sie auch gleich von einem Profi komplett bauen lassen *g*....

Aber erstmal ein paar Infos bitte, wenn das ein ernst gemeinter post war.

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der jüngere Andreas
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Beitrag von der jüngere Andreas » Samstag 8. Januar 2005, 15:31

Also erstmal:
Gedanken machen über Platz und System.

Wenn du noch keine großen Erfahrungen mit der Modellbahn gemacht hast, ist das eben schon ein kleines Problem. Weil dann sollte wohl ersmal eine Startpackung her. Man kann auch nicht bis ins Detail einen Kostenvoranschlag machen. Man muss sehr viele Sachen bedenken. Eine Modellbahn besteht ja nicht nur aus eine Platte, ner Grasmatte, eine paar Gleisen und ein bisschen Rollmaterial. Das ist dann noch keine Modellbahn.

Ist das nicht ein bischen fieß von deinem Vater? Immerhin lernt man ja auch aus Fehlern!
Es lebe die Waldtraut 6196!!!

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Samstag 8. Januar 2005, 15:42

Da hat Andreas allerdings recht.
Aber man muss im Leben leider sehr häufit einen Kostenvoranschlag machen, der zu 50% nicht zu trifft (oder wie ist das verehrte Handwerker). Lieber zuviel angeben als zuwenig.
Damit dein Vater vielleicht mal eine grobe Idee bekommt: Man kommt ohne Probleme bei einer 10-20m² Anlage auf einen Wert von 20.000€ für das reine Moba Material. Wenn dann noch Holz, Gerüst, Dekomaterial und Häuser dazukommen.....
Aber nach oben ist halt immer alles offen.

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Stef@n
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Re: Eisenbahnanlage

Beitrag von Stef@n » Samstag 8. Januar 2005, 15:52

Salü Fan,
Ist dein Konzept aber fehlerhaft, werde ich dir keinen Pfennig geben“. So nun die Bitte an euch Fachleute, was muß ich beachten. Bedenkt aber, das gesamte Konzept muß fehlerfrei sein, denn mein Vater ist selbständig und sehr erfolgreich und wenn der einen Fehler entdeckt dann rollen Köpfe, wie in der Firma. Bei mir würde dann auch kein Geld für die Eisenbahnanlage rollen.
Was vor allem beim Modellbau zählt! Es wird nie fertig oder wenn man nichts mehr verändern tut, ist es innerhalb kürzester Zeit langweilig.
Wenn selbst Profis scheitern, die graue Theorie so in die Praxis umzusetzen, wie es geplant war, dann hast Du äußerst geringe Aussichten, daß Dein Kopf nicht rollt...
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
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mgb
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Beitrag von mgb » Samstag 8. Januar 2005, 22:42

Ich bin jetzt seit ca. 1 Jahr (wieder) dabei. (Vorher nur als kleiner Junge :oops: ) Ich merke, dass die Tipps z.B. hier im Forum oder auch an anderer Stelle im Internet sehr oft zutreffen. Ich hätte mich an diese Hobby nicht herangewagt, wenn es das Internet noch nicht gäbe. Andererseits lerne ich sehr viel dazu und - was letztlich den Spaß ausmacht - ich bastle viel selber. Im Grunde kann ich auch nur dazuraten erst mal 'ne Startpackung + 1-2 Erweiterungen kaufen und ausprobieren, was überhaupt möglich ist (auch so klein kann man interessante Gleisführungen gestalten, weg vom Oval). Erst dann siehst Du was Du willst und was machbar ist.

Noch was: Ich hatte im Januar 04 eine Idee und habe angefangen zu bauen. Im Oktober 04 habe ich die Gleisplanung zum großen Teil wieder über den Haufen geworfen und bin jetzt sehr glücklich, dass ich das gemacht habe. Eigentlich hätte ich alles über den Haufen werfen sollen. Aber man baut ja im Leben nicht nur eine Anlage (das hab ich auch aus dem Internet :wink: )

Viel Erfolg mgb

P.S. Vergiß nicht, dass die größte Investition deine Arbeitszeit ist (wenn Dir dein Vater das bezahlen will ... :lol: )
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Beitrag von Gast » Sonntag 9. Januar 2005, 13:09

Hallo liebe Freunde, danke für eure Antworten, sehr lieb von euch allen, jedoch ist noch keine aussagekräftige Antwort dabei. Meine Frage war doch nur: "..Leg mir ein logisches und schlüssiges Konzept mit allen Kosten vor und ich bezahle dir das gesamte Material. Es geht hier um ein Konzept und ihr schreibt alle von der Planung der Gleisanlage. Und wenn mein Vater meint :Konzept, dann meint der ein Konzept wo alles aufgeführt ist einschl. Kostenzusammenstellung. Dabei ist es doch vollkommen egal wie später die Gleisplanung aussieht. Ich darf doch alles selber bauen. Oder versteht Ihr mich nicht ?
Grüße euer Christoph aus Lübeck

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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Sonntag 9. Januar 2005, 13:22

Hallo Christoph!

Natürlich habén das alle hier verstanden. Nur, um zu einem schlüssigen Konzept zu gelangen
muß man vorher planen. Man nimmt die Maße des zur Verfügung stehenden
Raumes, überlegt sich was man gern alles hätte, skizziert sich mal grob wie es aussehen
soll, überprüft dann anhand eines genauen Plans ob das Gewünschte auf dieser Fläche überhaupt
realisierbar ist. Passt alles, dann kann man ein schlüssiges Gesamtkonzept erarbeiten.
Etwas vorgefertigtes akzukupfern bringt meist wenig, da es in den meisten Fällen nicht oder
nur schwer passt. Hier ist jeder Anlagenbauer selbst gefragt und muß seine grauen Zellen
anstrengen. Anregungen kannst Du Dir überall holen, z.B. hier im MiWuLa.
Nur glaube ich nicht, daß Dir hier jemand diese Vorarbeit abnehmen kann/wird.

Gruß

Stephan

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JRaeck
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Beitrag von JRaeck » Sonntag 9. Januar 2005, 13:30

Wir verstehen dich schon (einigermaßen).
Aber was erwartest du? Dass wir dir hier ein Konzept vorlegen?
Ich würde mal behaupten, dass hier niemand ein echtes Konzept hat, schon garkein lückenloses.
Modellbahn ist ein Hobby und keine Management-Übung, allenfalls eine Vision.
Und ein Konzept ist nun mal nicht nur eine reine Kostenaufstellung.
Du müsstest schon genau wissen, wie die Anlage aussehen soll - einschließlich der Gleisplanung und vielem mehr.

Vielleicht holst du dir auf eigene Kosten ein Buch/Heft z.B. von Faller aus der Reihe "Modellbau leicht gemacht ". Dort stehen Grundkonzepte sicherlich drin.
Ich halte diese Konzeptidee für eine reine Verarsche (sorry, nicht böse gemeint)...

Weißt du denn überhaupt schon, was für eine Art Modellbahn du haben willst?
Eher Personenverkehr, Güterbetrieb oder mehr 'Arbeit im Betriebswerk', gemischt oder ganz speziell? Car-System? Welche Spur, welches System? Digital oder analog? Mit einer Stadt/Dorf oder doch lieber nur Gleise? Modulbauweise oder Platte? Wieviel Ebenen? Flachland oder Bergig? Welche Epoche oder ist das egal? etc... etc...
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mgb
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Beitrag von mgb » Sonntag 9. Januar 2005, 14:22

Hallo Christoph (und alle anderen) !

Ich denke wirklich, wie auch die anderen schon geschrieben haben, dass Dich hier (fast) jeder versteht. Damit wir auch wirklich alle vom Gleichen reden habe ich im Fremdwörterlexikon nach Konzept geschaut:

erste Niederschrift, erste Fassung, Plan, Entwurf; Konzept kommt von lat. conceptum: das (in Worten) Abgefaßte, Ausgedrückte

Daraus folgt, das auch ein Konzept etwas mit Planung zu tun hat :wink:

Ich habe neulich ein drei DIN A4 Seiten Faltblatt von Fleischmann in die Hände bekommen. Da konnte man in Bildern sehen, wie eine Anlage entsteht. Ich versuche mal das hier in Worten wiederzubegen:
- Als ersten fallen Entscheidungen über das System, die Epoche in der Du fahren willst, analog oder digital, etc.
- Einen Gleisplan, der zu dem zur Verfügung stehenden Raum passt erstellen! Ohne diesen brauchst Du nicht anfangen, weil Du nicht mal mit dem nächsten Punkt weitermachen kannst.
- Einen Rahmen bauen, auf dem alles nach oben hin aufgebaut wird (zu unterst sind meist Schattenbahnhöfe) Planung von verschiedenen Elementen, bzw. Modulen, bei einer größeren Anlage (bzw. bei einer tranportablen)
- Die Gleistrassen verlegen, meist sieht im Plan einiges anders aus, als dann auf dem Rahmen ;-) Gleistrassen müssen zurechtgesägt werden, auf die richtige Höhe gebracht werden, Spanten dafür gesägt werden ... und zwischendurch immer wieder die Gleise darauf und testen ob die Züge auch auf den geplanten Trassen fahren.
- Wenn das alles stimmt und reichlich probegefahren ist, die Gleise befestigen, schalldämmen
- die Elektrik für die Gleise verlegen, Stellpult bauen, wenn nötig
- Landschaften und Häuser Bauen und einfügen (soweit bin ich noch nicht auf meiner Anlage, obwohl ich manchmal abends vor'm Fernseher einen Bausatz zusammensetze). Das ist ein recht komplexes Thema. Soweit ich das überblicke baut man als erstes die Tunneleinfahrten. Die müssen unverrückbar stehen. Man kann natürlich auch mit großen Freiflächen anfangen, die irgendwo zwischen den Schienen liegen. Die ganze Landschaftsausgestalltung neben der Schiene ist im Grunde ein Konzept für sich, Berge, Flüsse, Häuser, Straßen, Brücken (die kommen auch schon bei der Gleisverlegung, logisch)
- .... fertig ?

Also, dass ist seht lückenhaft. Ich habe es beim Tippen gemerkt, dass man diese (zwar nur) 30 Bildchen nicht einfach so in Text fassen kann, es ist viel mehr als das da oben, also nehmt mich nicht auseinander :? z.B. kann man sich noch ziemlich am Anfang Gedanken machen, ob man automatisch oder manuell fahren will oder sogar gemischt.

Zu jedem oben aufgeführen Punkt gibt es mehr als ein Buch zu kaufen. Kaum ein Hobby-Modellbahner kann wahrscheinlich sagen 'Ich bin Punkt für Punkt nach dieser Methode gegangen und meine Anlage ist jetzt fertig'. So ein Konzept oder Plan lebt. Während des Bauens merkt man, das geht so nicht, dass muß ich anders machen. Oder wie oben beschrieben merkt man, das hätte ich vorher einbauen müssen, ich muss ein paar Schritte zurück. Das schöne an unserem Hobby ist meiner Meinung nach die Vielfalt der Fähigkeiten, die man einsetzen muss. Das fängt an mit viel Phantasie bei der ersten Planung, dann muß man mit etwas handwerklichem Geschick diese Planung in fest verlegte Gleise umsetzen. Als nächstes ist der kleine Elektricker gefragt, der ja nicht nur einfach eine Weiche stellen will, sondern auch ein paar nette Sachen haben will, die vielen Fähigkeiten einen Berg auch nach einem Berg aussehen zu lassen sind wieder ein Bereich für sich. Und dann soll die fahrende Anlage auch so aussehen, als ob man diese Züge irgendwo schon mal auf freier Strecke gesehen hat und nicht fragen muss warum am TEE ein preußischer Personenwagen hängt. - Für mich folgt daraus, dass bei einer '1-Mann-Anlage' immer ein Schwerpunkt zu erkennen sein wird. Dem einen liegt eine gute Planung, der nächste ist elektrisch superfit und andere Bauen Berge, da glaubst Du es sind echte Steine verbaut...

Ich glaube schon, dass man in dieser Art ein Konzept vorlegen kann. Frag mal die Brauns, die haben ihr Geld ja auch nicht bekommen, weil Sie gesagt haben, wir wollen 'ne große Modellbahn bauen, sondern weil Sie zur Bank gegangen sind und ein Konzept hatten. Allerdings ist hier sicherlich die Vermarktung der Anlage auch ein ganz wichtiger Punkt geesen (und das funktioniert meiner Meinung nach ganz prima bei den Miwulanern! :lol: )
Aber wie alle meine Mitschreiber (denen ich in allen Punkten zustimme) bleibe auch ich dabei: Du musst Dich da reinarbeiten! Lies Bücher, kauf Dir Magazine, hör dich im Forum oder sonstwo im Internet um und wenn Du kein Geld für das ein oder andere hast sag Deinem Vater, auch die Erstellung eines schlüssigen Konzepts kostet Geld. Bedenke: Du machst das alles ganz alleine! Das Miwula hat inzwischen über 100 Mitarbeiter und hat nur bei der ersten Idee mir einer Person angefangen. Nur das diese einer Person glücklicherweise auch noch einen Zwillingsbruder hatte und der Funke schnell übegtesprungen ist. Und viele Ideen kommen auch denen beim Bauen, da bin ich mir sicher !!!

Ich bin sehr gespannt ob Du Zeit und Nerven genug hast da dranzubeleiben. Ich wpnsche es Dir! Wieviel Zeit hast Du denn überhaupt? Wenn es nur 2 Wochen sind wird's echt zu knapp.

Viel Spaß beim Konzeptionieren, Planen, Ausarbeiten, Lesen ...

mgb
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Beitrag von Stef@n » Sonntag 9. Januar 2005, 16:02

Salü Christoph,
jedoch ist noch keine aussagekräftige Antwort dabei. Meine Frage war doch nur: "..Leg mir ein logisches und schlüssiges Konzept mit allen Kosten vor und ich bezahle dir das gesamte Material.
Und was hast Du davon?

Ist genauso, als wenn Du von uns ein Konzept für den Bau eines Autos verlangst.
Dabei ist es Dir scheinbar egal, ob das Automobil 2, 3, 4 oder 6 Sitzen oder Räder, dazu ein Lenkrad oder einen Joystick zum Lenken hat, der Motor mit Solarstrom, Gas oder Diesel betrieben werden soll. Solange das Auto dem Konzept nach läuft, bezahlt dann Dein Daddy die Auslagen?


Mit der Modellbahn ist es genauso!

Ein Konzept könnte so aussehen:
Ein Oval mit einer Lok, 2 Waggons und einer Weiche. Da kannst Du rund fahren und mal einen Waggon abstellen. Am besten in Spurgröße II, da füllt sich der Speicher recht schnell, ist nicht so filigran wie HO und garantiert teuer.
... Oder versteht Ihr mich nicht ?
So langsam kommt mir da eine Ahnung, was Dein Vater da wirklich von Dir verlangt.
Ist wohl nicht das erste Konzept... :wink:
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


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Beitrag von Qrt » Sonntag 9. Januar 2005, 19:21

Hallo Christoph. Als du hier schon lesen kann sind wir viele die von deine Frage amusiert sind und dir gerne hilfen will dieses grosszügige Angebot von deiner Vater zu bewältigen.
Felix (der erste) hat geschrieben:...wenn das ein ernst gemeinter post war.
..dann kan du offenbar hier viel Hilfe entlang die Reise erhalten. Es sollte aber mehr seriös klingen wenn du ein hier im Forum registrierter Mitglied wäre. Es ist hier wirklich einfach. Du muss nur sehr wenige Auskunfte angeben und los gehts.
Anonymous hat geschrieben:jedoch ist noch keine aussagekräftige Antwort dabei. Meine Frage war doch nur: "..Leg mir ein logisches und schlüssiges Konzept mit allen Kosten vor und ich bezahle dir das gesamte Material. .... ein Konzept wo alles aufgeführt ist einschl. Kostenzusammenstellung. Grüße euer Christoph aus Lübeck
Es scheint so aus das du am besten selbst zuerst eine kleine Investition machen soll um dir das grössere Kapital sicherzustellen :wink: Also:
mgb hat geschrieben:Im Grunde kann ich auch nur dazuraten erst mal 'ne Startpackung + 1-2 Erweiterungen kaufen und ausprobieren, was überhaupt möglich ist (auch so klein kann man interessante Gleisführungen gestalten, weg vom Oval). Erst dann siehst Du was Du willst und was machbar ist.

Dabei ist, wenn du ein Neuling ist, zu bemerken:
- Es ist egal wo du die Startpackungen kaufen. Modellbauhändler können dir besser beraten aber die Startpackungen fungieren irgendwie.
- Es ist egal welche Fabrikat oder System du wählst. Die Startpackungen sollen doch "Digitalstart" gleich von Anfang an sind.
Anstatt dessen ist es wichtiger dass du zufrieden wird mit was du gekauft haben. Wenn du das nicht ist: Verkaufe die Startpackungen bei E-bay und kauf eine andere System.
Wenn deine Vater wirklich alles bezahlen will kann du ohnehin mit die Festlegung von der "Digitalsystemlieferant" warten bis du deine grosse Anlagenkoncept macht.
-Es ist aber NICHT egal welche Nenngrösse du wählst. Je kleiner der Nenngrösse, desto mehr Landschaft....
Du muss dir überlegen ob du so kleine Züge wie Z (1:220) sehen und handhaben kann oder ob du gleich auf spur I (1:45) oder IIm (1:22) einsteigen soll. Der Kostenunterschied pro qm ist nicht so gross wie es scheint aber der Schwerpunkt deiner Modellbahnleben unterscheidet sich wesentlich.
Dabei ist es doch vollkommen egal wie später die Gleisplanung aussieht.
Falsch! Weil du
...darf doch alles selber bauen.
Genau.
- Das aller wichtigste in dein Koncept ist welche Durchhaltevermögen du hast. Modellbahn bauen braucht Zeit ! Mach dir ein realistischer Zeitplan. Wie lange kannst du arbeiten bevor du fahren willst oder ein Landschaft sehen muss? Selber habe ich keine Durchhaltevermögen. Also fahre ich auf dem Teppich und wenn ich Landschaft sehen will in einem kleinen Koffer oder im Club !

So, jetzt los zum Geschäft, sofort anfangen :smash: und dann weiterschreiben von deine Erfahrungen... :)

Bis dann!
Zuletzt geändert von Qrt am Sonntag 9. Januar 2005, 20:54, insgesamt 1-mal geändert.
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
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Beitrag von mgb » Sonntag 9. Januar 2005, 19:56

Noch mal ich.

Ich finde das ganze Vorhaben nicht nur amüsant, sondern auch recht reizvoll (vielleicht weil ich selber selbständig bin und weiß was Konzepte taugen können und was sie auch nicht taugen ;-) ).
Ich bleibe noch mal bei meinen zahlreichen Büchern, die zum Thema geschrieben sind: Geh mal zu www.amazon.de und gib als reine Büchersuche 'Modellbahn' ein. Ich hatte 247 Treffer. Unter den ersten Treffern sind Titel wie Anlagenplanung, Anlagenbau, Elektronik, Gleispläne, Digitaltechnik, etc. . Über diese 5 Titel alleine solltest Du dir im Vorfeld wenigstens Gedanken machen und wenn es günstig läuft sie logisch in Dein Konzept einarbeiten. Aber es gibt halt noch wesentlich mehr Bücher zum Thema... Das Beispiel mit dem Auto von Stef@n ist schon ziemlich gut. Aber um dieses Beispiel erfolgreich auf die Modelleisenbahn umsetzen zu können mußt Du wenigstens ein bißchen wissen was Du mal in den Händen haben willst ( also kauf Dir eine Startpackung + Erweiterung!)

Es gibt von einigen Modellbahnmagazinen auch Ausgaben, die den Bau ganzer Anlagen beschreiben. Da hast Du einen groben und teilweise auch etwas detailieren Überblick über so ein Projekt. (Ich glaube ich habe vom Eisenbahnjournal die Ausgabe 'Fahrspaß mit Märklin', da steht einiges drin, aber es gibt bestimmt noch mehr, Kostet ca. 14 Euro)

So, bevor ich anfange mich zu wiederholen bist Du wieder dran. Und halt uns auf dem Laufendem !

Gruß mgb

P.S. Mich würde mal interessieren, in welcher Branche Dein Vater tätig ist und wieviel Arbeitskräfte er beschäftigt.[/b]

P.P.S. Es hat auch noch einen weiteren Vorteil, wenn Du dich hier registrieren willst (nur Nickname, Email und Passwort nötig!): Du bekommst ne Mail, wenn hier jemand was neues geschrieben hast mit nem Link zum neuen Posting :wink:
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Beitrag von Jörg G » Montag 10. Januar 2005, 07:01

Also ich möchte hier nicht alle einzeln schon erwähnte Punkte einzeln dokumentieren. Ich weiß auch nicht genau, was der Vater unseres Gastes im einzelnen erwartet, aber ein solches lückenloses Konzept wird es nie geben. Ich selber habe auch schon mal probiert nach genauer (möglichst genauer) Planung die Kosten zu ermitteln, Kannst Du getrost vergessen, weil es erstes anders kommt, als Du zweitens denkst.
Wie schnell merkst Du, das ein Haus da doch nicht hinpaßt, oder diese Bäume sagen Dir nicht zu, sollten vielleicht schon etwas naturgetreuer sein. Vielleicht sind Dir doch ein wenig Autos auf der Anlage ... und, und und.
Irgendwann wirst Du feststellen, das Dir dann Deine Anlage nach dem Konzept nicht gefällt, wie es zum Beispiel einige Hausbesitzer ergeht, denen ihre Fliesen im Bad nicht mehr gefallen, nur weil sie damals im Konzept gestanden haben und so auch eingebaut wurden, nur so als profanes Beispiel.
Vergiß das mit dem Konzept. Wenn Du so eine Modellbahn bauen möchtest, dann wird das nichts. Und Dein Vater wird immer einen Grund finden, um nicht zu zahlen.
Sag mal, was macht Dein Vater beruflich und wie ist er denn sonst noch so drauf?

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Beitrag von mgb » Montag 10. Januar 2005, 09:47

@Jörg G
Ich glaube es geht nicht um eine Kostenaufstellung, sondern um einen Ablaufplan. Darauf aufbauen kann sich eine Kostenaufstellung, die wie wir alle wissen ständig über den Haufen geworfen wird. :roll: Mich interessiert immer mehr wie das Anlagenbetreiber machen (gemacht haben), wie wäre es z.B. mit den Betreibern des Miwula :wink:

Aber jetzt warten wir lieber mal wieder auf einen Kommentar unseres Gastes.

Gruß mgb
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Gast

Beitrag von Gast » Montag 10. Januar 2005, 13:34

.. hi mgb ..
die sache ist doch ganz einfach .... aber hast du den großen pferdefuß erkannt ? der unsichtbar in der luft schwebt ?
der vater von dem christop aus lübeck ist unwarscheinlich intelligent ..
denk mal ganz scharf nach ..
antwort an : hagen-bork@bluewin.ch
grüße
Cincinnati-Train aus Cincinnati

hfkern

Konzept

Beitrag von hfkern » Dienstag 11. Januar 2005, 01:12

Hallo Christoph,

einem Hobby nachzugehen ist kein Autokauf, bei dem man Vorlieben, nötigen Komfort und Luxus abwägen kann. Ein Hobby, wie eine Modellbahn zu planen, entwerfen, bauen, Rollmaterial und Zubehör kaufen, wird vielmehr über den "Bauch" bestimmt und das entstehende Werk hat somit fast nur mit persönlichen Gefühl, Geschmack und Erinnerungen zu tun. Und dann kommt noch die persönlich nötige Vorbildgetreue dazu.

Ein Konzept für eine Modellbahn zu entwickeln bedeutet doch eine Rohplanung zu entwerfen.

Dazu gehören doch schon mal die maximal nutzbaren Raummaße. Jede Fläche muss erreichbar sein, ggf. um Reparaturen oder Korrekturen an der Landschaft vorzunehmen, oder einfach einen stehen gebliebenen Zug wieder aufzugleisen. Auch eine Anlage muss gewartet oder gereinigt werden, Schmutz und Staub muss einfach entfernt werden können, besonders wichtig bei den Gleisen um eine gute Stromaufnahme der Loks, Triebwagen und beleuchteten Wagen zu erreichen. Deshalb sind riesige Flächen absolut unpraktisch, sinnvoller sind Hauptflächen und Nebensegmente, wobei jedes Segment eine eigene Bedeutung haben kann, wie z.B. Industrie, unberührte Landschaft, Stadt oder Landwirtschaft. Z.B. bei einer Anlage in der Form eines "E" kann jeder der 3 Schenkel ein eigenes Segment mit einem best. Thema haben, das sich von dem Hauptthema der großen Fläche abhebt und somit das Konzept ergänzt. Dagegen wird bei einer Anlage, die an den Zimmerwänden entlang gebaut wird, einen fliesenden Übergang zwischen den angedachten Themen nötig machen, um die Glaubwürdigkeit zu gewähren.

Desweiteren muss sich der Erbauer überlegen, ob die Anlage stationär für viele Jahrzehnte stehen bleibt, oder auch später einen Umzug "überleben" muss. Soll die Anlage demontierbar sein, muss entschieden werden, wie die Segmente voneinander lösbar sein sollen, mechanisch wie elektrisch.

Als nächstes kommt das "Geschichtliche" dran. In Welcher Zeit soll das Geschehen angesiedelt werden? In der Gegenwart oder in der Vergangenheit? Die Vergangenheit der Bahn unterliegt fest definierten Zeiteinteilungen auch Epochen genannt. Diese haben extrem starken Einfluss auf die Gestaltung der Anlage. Es ist nicht mit dem Kauf von Rollmaterial und Häusern der entsprechenden Zeit getan. Das Zubehör und die ganze Gleisplanung unterliegt ebenfalls der ausgewählten Zeit. Bahnsteighöhen, Signale, weitere Transportmittel (Kutschen oder Autos, etc.), Kleidung der Figuren usw. sieht man ebenso deren Zeit an.

Desweiteren ist nicht jeder Häusertyp überall einzusetzen. Z.B. Nachkriegsbauten sind in einer Anlage, deren Epoche um die Jahrhundertwende 19/20 darstellen soll, ebenso verkehrt, wie ein Schweizer Gebirgshaus in Bayern, oder ein Frankfurter Fachwerkbau an der Nordsee. Auch weitere Fehler sind zu vermeiden, wie ein Getreidefeld direkt neben Bergbau, der das Getreide unweigerlich verschmutzt oder Bergbau direkt neben einem Stahlwerk, bei deren Konstellation keine Versicherung eine Police ausstellen würde. Größere Hopfenfelder würde ich mehr in Bayern vermuten, und bei der Nordsee dagegen eine fischverarbeitende Industrie.

Hat man all diese Punkte bei der Planung berücksichtigt, steht die Gleisführung als nächste Aufgabe an. Es stehen primär die nötigen Aufgaben der Bahn an. Welches Werk braucht einen Gleisanschluss, soll in dem Werk selbst rangiert werden, oder werden einfach die Güter zum nächsten Bahnhof transportiert und dort über eine Laderampe verladen. Selbstverständlich müssen die Transportwege logisch nachvollziehbar sein. In unsinnigen Gleisbau wurde auch zu früheren Zeiten nie Geld und Arbeitskraft investiert. Auch der Personenverkehr muss stimmig sein.
Ein ICE soll in einer optisch glaubwürdigen Stadt halten. Dagegen wäre der Bonner Hbf mit Unmengen von Reisenden auf den Bahnsteigen und einem riesigen Gleisfeld im Vordergrund eines kleinen Dorfes völlig unpassend.

Ist auch der Gleisplan erstellt, kommt noch die Frage auf, welche Variante der verwendeten Elektronik soll Verwendung finden. Gleichstrom oder Wechselstrom, Analog oder Digital. Spielt Geld keine Rolle so kann mit digitalen Komponenten der Spieltrieb besser ausgelebt werden. Und bei der Frage nach dem System Gleichstrom oder Wechselstrom, kann ich nur empfehlen, einfach zu prüfen, von welchen Hersteller es die meisten deiner Wunschmodelle in der gewünschten Qualität zu kaufen gibt. Die Prüfung ist bei den Loks und Triebwagen am sinnvollsten. Bei den Personenwagen ist ggf. der Längenmaßstab ein wichtiges Kriterium. Bei den Wagen lassen sich Kupplungen und Räder tauschen, wenn überhaupt nötig.

Erst nachdem feststeht, welches System sinnvoll ist, kann der Gleisplan mit einem Modellgleis nachgebaut werden. Auch gilt nun zu beachten, dass nicht jedes Gleis universell einsetzbar ist. Hier kommt auch primär die eigene Fähigkeit den Untergrund exakt zu erstellen und die Gleise sauberstens zu verlegen. Unebenheiten und falsche geometrische Gleisfiguren können später den reibungslosen Fahrbetrieb stark stören und die Spielleidenschaft mindern. Es gibt Gleise, die sehen wunderbar aus, aber bedeuten einen erheblichen Mehraufwand, da es nicht mit dem
Zusammenstecken einiger Gleise getan ist.


Vieles weitere wie Ausschmückung der Strassen mit Schildern, Lampen, Fahrzeugen und Passanten, oder freien Flächen mit Parks, Wald, Feldern oder Vergnügungsflächen mit Tennisplätzen, Kirmes oder Minigolf darf am Schluss nicht fehlen um eine glaubwürdige Miniwelt zum Träumen und Spielen vor sich zu haben. Aber bis zur Vollendung einer Modellbahn-Anlage (gibt es eine Vollendung überhaupt und es es wirklich das Ziel?) ist es ein weiter Weg, denn mit dem fertigen Konzept geht die Arbeit erst wirklich los.

Ggf. ist weniger auch mehr. Z.B. werden am Anfang nur Module (kleine zerlegbare Segmente) gebaut. Damit werden die eigenen handwerklichen Fertigkeiten und Vorstellungen weiterentwickelt und diese Module bei weiterem Interesse in einer später wachsenden Anlage integriert. Bei kleineren Zielen gibt es öfters einen Erfolg, der zum Weitermachen animiert, als die angeplante Großanlage, die schon alleine durch die Anzahl der m2 schockt.

Der Preis und die nötige Arbeit sind nicht so einfach zu ermitteln, eine Grasfläche von der Rolle ist billig und einfach anzubringen. Aber befriedigt das Ergebnis wirklich? Wenn dem nicht so ist wird es teurer und auch arbeitsintensiver, aber auch vorbildgetreuer. Somit kann der durchschnittliche m2-Preis bei einer sehr guten und vorbildgerechten Anlage die 1000Euro-Grenze überschreiten. Bei solchen Anlagen gehört viel Liebe und Freude zum Detail, aber auch eine immer weiter fortführende Arbeit an der Anlage.


Wie Du sicher gemerkt hast, wirst Du persönlich nicht um die Entwicklung deines eigenen Konzepts herumkommen. Es muss dir und deinem Vater gefallen. Fehler werden immer passieren, man kann die Anzahl und deren Ausmaße aber drastisch reduzieren. Und du sollst dir auch bewußt sein, welche langwierige Aufgabe Du damit anpacken möchtest. Genau das sind auch die beiden primären Aufgaben die dir dein Vater gestellt hat. Ich glaube nicht, das seine Begeisterung große wäre, wenn Du später plötzlich mitteilst, dass die halbfertige Anlage wegen diverser Gründe nicht fortgebaut und dadurch ein größerer Betrag in den Sand gesetzt würde.

Ich glaube, dass ich immer noch vieles zu erwähnen vergessen habe, aber die Ideen von den anderen Autoren und mir sollten dir bei deinem Vorhaben weiterhelfen. Ich wünsche dir bei der Realisierung viel Glück und viel Spass. Außerdem bin ich mir sicher, dass Du deinen Vater von dem Projekt überzeugen kannst, wenn du mit der entsprechenden Sicherheit dein eigenes, wohlüberlegtes Konzept vorträgst.8)

Bei Fragen kannst Du mich gerne auch pers. anmailen.: hfkern@gmx.de

Schöne Grüße
Helmut

Eisenbahn: Vorbild und Modelle in H0
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Beitrag von mgb » Dienstag 11. Januar 2005, 07:58

Eigentlich bin ich jetzt sehr gespannt auf die Reaktion von Christoph. Ich hoffe, es gibt bald ein Feedback...

mgb
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Infos zu meinem Märklin-M-Gleis-Wechselstrom-Analog-Vorhaben:
http://www.modelleisenbahn-analog.de

paul i.

Beitrag von paul i. » Dienstag 11. Januar 2005, 14:43

Unter "Konzept" verstehe ich nicht unbedingt eine Detailplanung. Dass hiesse ja: alles planen, kaufen, anfangen und nach einem Jahr merken, dass etwas neues auf dem Markt ist, was man gerne haben möchte, aber dann nicht mehr drin ist......

Wenn ich von mir ausgehe habe ich bei meiner aktuellen Anlage auch mit einem "Konzept" angefangen:
-Bestimmung der Spurweite (HOMärklin, ergab sich aus meiner Anfangszeit vor 30 Jahren) und der Steuerung (analog,digitall,computergesteuert)
-Anordnung der "Grundform" unter der Voraussetzung: maximale nutzbare Fläche mit ständiger Erreichbarkeit jedes Punktes
-daraus folgend Unterteilung des Grundrisses in Gebiete (Lage des Schattenbahnhofes,der Wendel - wo Stadt,mit Bahnhof, wo Landschaft,Industrie und Vorort etc.)
-Aufbau der Anlage (Platten,Module oder. Spantenform)
-grob skizzierter Gleisplan (bei mir zur Unterscheidung farbig unterteilt in Schattenbahnhof mit zufahrten, Fernbahn, S-bahn ,Strassenbahn und U-Bahn.
- grob skizzierter Lageplan für Gebäude

Daraufhin kann man schon eine grobe Finanzrechnung erstellen.
Nicht zu vergessen (in diesem speziellen Fall):
Eventuell wäre es wichtig, den ungefähren Zeitrahmen vorzugeben, denn das Geld muß ja nicht auf einmal fließen.....

Erst dann ging es um die Detailplanung, die jeder von uns kennt . Gerade bei der Gebäudeplanung ist man dadurch flexibler,wenn man eben nur bestimmt: "Hier kommt die Altstadt hin" und erst dann die Gebäude besorgt, wenn sie tatsächlich gebraucht werden.... Beispiel: Die Lage des hauptbahnhofs hatte ich zwar vorbestimmt, das Gebäude schon ausgesucht.......bis dann von Trix der Bahnhof "Dammtor" auf den Markt kam.....

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Beitrag von Papillon » Sonntag 23. Januar 2005, 17:35

Anonymous hat geschrieben:Hallo liebe Freunde, danke für eure Antworten, sehr lieb von euch allen, jedoch ist noch keine aussagekräftige Antwort dabei. Meine Frage war doch nur: "..Leg mir ein logisches und schlüssiges Konzept mit allen Kosten vor und ich bezahle dir das gesamte Material. Es geht hier um ein Konzept und ihr schreibt alle von der Planung der Gleisanlage. Und wenn mein Vater meint :Konzept, dann meint der ein Konzept wo alles aufgeführt ist einschl. Kostenzusammenstellung. Dabei ist es doch vollkommen egal wie später die Gleisplanung aussieht. Ich darf doch alles selber bauen. Oder versteht Ihr mich nicht ?
Grüße euer Christoph aus Lübeck
das einfachste wird sein, du fragst deinen papi mal, ob er auch nur fehlerfrei durchs leben gegangen ist...

übrigens hat sich das miwula unabhängig seitens der hersteller gehalten, so würde ich es auch mit old boy halten... bringt kein spaß wenn man den regler aufdreht und papi die stromkosten nur bei fehlerfreier fahrt zahlt...

denn merke: wer von euch ohne fehler, der lassen den ersten (zug) fahren :-)
Viele Grüße!

Thomas

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