EMS-SYSTEM
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Wieso brennen Loks der Spur n nach ca bj 1999 bei gleichzeitgen betrieb des EMS-Systems durch?
- HahNullMuehr
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Re: EMS-SYSTEM
Moin,
mögliche Antwort:
Früher hatte unser Haushaltsstromnetz 220 Volt.
Ein Trafo, der 220 Volt Netzspannung in 16 Volt Modellbahnspannung umformt, liefert aber, nach der Erhöhung des Haushaltsnetzes auf 230 Volt, mindestens 16,7 Volt. Da durch Schwankungen in der Einspeisung auch schon mal 250 Volt anliegen können, sind am Ausgang sogar 18,2 Volt möglich.
Vielleicht verträgt die EMS-Elektronik diese Spannung nicht. (Ich weiß nicht, welche Spannung beim N-Spur-EMS anliegen soll, aber die Erhöhung errechnet sich so:
Nominelle Ausgangsspannung des Fahrgerätes geteilt durch 220; Ergebnis mal 230 (bzw. 250) gleich effektive Ausgangsspannung)
Das gleiche Problem haben die Märklin-Digital- und Delta-Fahrer, wenn sie die alten "Blauen" (= Trafos für 220 Volt) verwenden.
Gruß
mögliche Antwort:
Früher hatte unser Haushaltsstromnetz 220 Volt.
Ein Trafo, der 220 Volt Netzspannung in 16 Volt Modellbahnspannung umformt, liefert aber, nach der Erhöhung des Haushaltsnetzes auf 230 Volt, mindestens 16,7 Volt. Da durch Schwankungen in der Einspeisung auch schon mal 250 Volt anliegen können, sind am Ausgang sogar 18,2 Volt möglich.
Vielleicht verträgt die EMS-Elektronik diese Spannung nicht. (Ich weiß nicht, welche Spannung beim N-Spur-EMS anliegen soll, aber die Erhöhung errechnet sich so:
Nominelle Ausgangsspannung des Fahrgerätes geteilt durch 220; Ergebnis mal 230 (bzw. 250) gleich effektive Ausgangsspannung)
Das gleiche Problem haben die Märklin-Digital- und Delta-Fahrer, wenn sie die alten "Blauen" (= Trafos für 220 Volt) verwenden.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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- Stephan D.
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Re: EMS-SYSTEM
Hallo!
Weiterhin sollte man bedenken daß die Bauteile der EMS-Platinen inzwischen 17 Jahre oder mehr "auf dem Buckel" haben. Erwiesenermaßen altern auch Elektronikteile (besonders Kondensatoren) und die führt dann irgendwann zum Ausfall bzw. dem Entweichen des "magischen" Rauchs. Im Zeitalter digitaler Modellbahnsteuerungen mit vielfältigen Funktionen ist das EMS-System mehr als antiquiert. Daher wäre im vorliegenden Fall ein Umstieg auf Digital sicher der bessere Weg anstatt nach Erklärungen für die aufgetretenen Defekte zu suchen.
Gruß
Stephan
Weiterhin sollte man bedenken daß die Bauteile der EMS-Platinen inzwischen 17 Jahre oder mehr "auf dem Buckel" haben. Erwiesenermaßen altern auch Elektronikteile (besonders Kondensatoren) und die führt dann irgendwann zum Ausfall bzw. dem Entweichen des "magischen" Rauchs. Im Zeitalter digitaler Modellbahnsteuerungen mit vielfältigen Funktionen ist das EMS-System mehr als antiquiert. Daher wäre im vorliegenden Fall ein Umstieg auf Digital sicher der bessere Weg anstatt nach Erklärungen für die aufgetretenen Defekte zu suchen.
Gruß
Stephan
H0: Wechselstrom + Gleichstrom
G: nur US (D&RGW)
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Re: EMS-SYSTEM
die Elkos verlieren an Kapazität
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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- Stephan D.
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Re: EMS-SYSTEM
... und bekommen dann oft "dicke Backen" (manchmal bis sie Platzen).günni hat geschrieben:die Elkos verlieren an Kapazität
denkt sich
Stephan
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Re: EMS-SYSTEM
und manchmal haben die auch ohne Spuren abgeblasen
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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- HaNull
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Re: EMS-SYSTEM
Moin!
Eine Lok ohne EMS-Baustein, die auf dem Gleis steht, bekommt so 10000 Vorwärts-Impulse und 10000 Rückwärts-Impulse pro Sekunde. Da die Impulse sich gegenseitig aufheben, bleibt die Lok stehen - und der Motor wird warm oder heiß oder geht kaputt.
Insbesondere Glockenankermotoren vertragen dies nicht.
Zierliche neue Modelle mit zierlichen Motoren gehen eher kaputt als alte Modelle mit soliden Motoren.
Wenn ich das EMS-System richtig verstehe, dann liegt dort (wie bei Digitalbetrieb) ständig Spannung am Gleis.SM-SPUR-N hat geschrieben:Wieso brennen Loks der Spur n nach ca bj 1999 bei gleichzeitgen betrieb des EMS-Systems durch?
Eine Lok ohne EMS-Baustein, die auf dem Gleis steht, bekommt so 10000 Vorwärts-Impulse und 10000 Rückwärts-Impulse pro Sekunde. Da die Impulse sich gegenseitig aufheben, bleibt die Lok stehen - und der Motor wird warm oder heiß oder geht kaputt.
Insbesondere Glockenankermotoren vertragen dies nicht.
Zierliche neue Modelle mit zierlichen Motoren gehen eher kaputt als alte Modelle mit soliden Motoren.
Das "Problem" gibt es nur, wenn man digitale Fahrzeuge analog einsetzt und die Fahrtrichtung wechselt. Betroffen sind nur manche, zu schwach ausgelegte Decoder.HahNullMuehr hat geschrieben:Das gleiche Problem haben die Märklin-Digital- und Delta-Fahrer, wenn sie die alten "Blauen" (= Trafos für 220 Volt) verwenden.
████████ Gruß aus NRW
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
████████ Thomas
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