Fleischmann Spur-N - Nachproduktion entfallener Artikel

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martin38524

Fleischmann Spur-N - Nachproduktion entfallener Artikel

Beitrag von martin38524 » Montag 2. November 2009, 22:07

Hallo Modellbahner!
Wie Ihr sicher im aktuellen Katalog (2009/2010) festgestellt habt, hat Fleischmann infolge des Wechsels des Firmensitzes und der aktuellen wirtschaftlichen Situation, die Anzahl der Artikel radikal reduziert. Besonders schade ist das die rote Diesellok der Baureihe 218 für Personenzüge bis auf die digitale Doppeltraktion (2 Loks) mit Sound komplett weggefallen ist. Ebenfalls schade ist es um die E-Lok 111, die E-Lok 151, die E-Lok 103.1, die große E-Lok 101 für InterCitys, alle deutschen "Cargo"-E-Loks, den InterCity Großraumwagen 2. Klasse (Artikel 8605), sowie alle InterRegio-Wagen.
Heute habe ich mit Fleischmann telefoniert und erfahren das diese Artikel nicht nur vorübergehend wegen der aktuellen Umstrukturierungen aus dem Sortiment genommen wurden, sondern dauerhaft entfallen. Aus Neugier habe ich gefragt ob es eventuell möglich wäre entfallene Artikel nachproduzieren zu lassen. Die Antwort von Fleischmann war, das dies durchaus möglich wäre. Bedingung: Von dem betreffenden Modell müssten mindesten 250 Stück bestellt werden. Aus diesem Grund hatte ich die Idee für alle, die ebenfalls mit Fleischmann in der Spur-N fahren, einen Service für Sammelbestellungen anzubieten und dann die betreffenden Modelle bei Fleischmann nachproduzieren zu lassen. (Bei Interesse könnte ich diesen Service auch für die Spur-H0 anbieten.)

So soll es gehen....
1.
Auf einer eigenständigen Internetseite würde ich eine große Auswahl von entfallenen Artikeln von Fleischmann mit Fotos auflisten, neben denen auch die Anzahl der Vorbestellungen angezeigt wird. (Loks und Wagons)
2.
Wer Interesse an einem bestimmten Artikel hat, der könnte mir den/die Artikel und die gewünschte Stückzahl per E-Mail nennen. Mein Händler könnte mir die Artikel aufgrund der hohen Stückzahl übrigens 10% billiger anbieten! Den Verwaltungsaufwand kann ich übrigens mit einer Excel-Tabelle und einer Online-Banking-Software bewältigen.
Loks kann ich allerdings mit Ausnahme der Sound-Fahrzeuge nur analoge bestellen, aber bei meinem Händler für einen Aufpreis von 20 bis 40 Euro, sowie den Kosten von 50 Euro für einen Decoder, gleich einen Decoder einbauen lassen. Das wäre übrigens auch bei sehr kleinen Loks möglich, in die normalerweise kein Decoder eingebaut werden kann, weil im Innenraum kein Platz für einen Decoder ist. Lösung für dieses Problem: In das Metalldruckguss-Fahrgestell wird ein Spalt gebohrt beziehungsweise gefräst, in dem der Decoder isoliert eingebaut wird.
3.
Wenn von einem Artikel die benötigten 250 Stück zusammengekommen sind, dann würde ich alle Interessierten Personen per E-Mail kontaktieren, ob sie noch Interesse am Kauf haben. Vorher würde ich jedoch noch bei Fleischmann nachfragen ob das Modell tatsächlich nachproduziert werden kann, denn hierfür müssen ja schließlich noch alle Spritzformen und die Druckstempel vorhanden sein. Weil sich viele Modelle gleichen und für viele Personenwagons sogar die gleichen Formen verwendet werden, sollte es eigentlich keine allzu großen Probleme geben.
4.
Bleibt es bei mindestens 250 Stück, dann würde ich eine Kontonummer nennen, auf die das Geld per Vorkasse überwiesen werden müsste. 250 nachproduzierte Loks würden als Beispiel schließlich knapp 50.000 Euro kosten und deshalb könnte ich das ohne Vorkasse gar nicht machen, weil ich das Geld ja selbst per Vorkasse zahlen müsste!
(Aufgrund des Aufwands müsste ich dann allerdings 2 bis 4 Euro Gebühr pro Modell verlangen, weil ich ja schließlich die ganze Arbeit mit dem Service hätte. Wenn jemand mehrere Exemplare eines Modells bestellen würde, dann könnte ich es für ihn auch bei 10 Euro belassen, weil eine höhere Anzahl ja einfacher zu verwalten ist als mehrere einzelne Personen. Für das Päckchen/Packet und den versicherten Versand per Einschreiben, kommen dann für alle Modelle zusammen noch einmal ca. 20 Euro hinzu.)
5.
Ist das Geld für alle Modelle angekommen, dann geht die Bestellung über meinen Händler raus. Per E-Mail bekommt Ihr dann auch eine Quittung. Aufgrund der Nachproduktion muss jedoch mit einer sehr langen Lieferzeit von Fleischmann gerechnet werden. (ca. 1 bis 4 Monate)
6.
Sind die Modelle angekommen, dann werde ich sie so schnell wie möglich versenden. Die Päckchen/Packete kann ich dann ja schon während der Lieferzeit von Fleischmann für den Versand vorbereiten, damit ich später nur noch das/die Modelle mit ihren Verpackungen hineinlegen und das Päckchen/Packet zukleben muss.


Frage:
Habt Ihr überhaupt Interesse an so einem Service? Wenn sich nicht genug Leute bei mir melden würden, dann würde es den Aufwand ohnehin nicht lohnen!
Falls zumindest theoretisches Interesse bestehen würde, dann könnt Ihr mich unter folgender E-Mail-Adresse erreichen: MartinOppermann@web.de
BETREFF: Modellbahn
Ich hoffe auf sehr viele E-Mails und Mundpropaganda, die alle Modellbahner über meine Idee informiert.


Hintergrundinfo:
Auf die Idee zu diesem Service bin ich übrigens durch den Umstand gekommen, weil ich dann für mich selbst diverse Modelle mitbestellen würde, die ich jetzt normalerweise nicht mehr bekommen würde. Das Modell "8217 - Tiefladewagen mit Betonröhre" würde ich alleine schon 54 Mal für einen sogenannten "Ganzzug" benötigen.
Damit alles seine Ordnung hat, würde ich auf der späteren Internetseite natürlich auch meine Adresse und Telefonnummern nennen. Bei zum Beispiel 200 bis 300 Euro für eine nachproduzierte Lok, will schließlich jeder wissen mit wem er es zu tun hat und wo sein Geld hingeht! ;-)

Gruß von Martin

Nordexpress
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Re: Fleischmann Spur-N - Nachproduktion entfallener Artikel

Beitrag von Nordexpress » Mittwoch 4. November 2009, 10:42

Hallo Martin,

Eine sehr gute Idee, die dir sicher viel Arbeit bereiten wird, und meistens nur für seriöse Liebhaber geeignet ist. Wenns an den Geldbeutel kommt, und bei dir eine Lok mindestens 25 Euro extra kostet, wirst du erfahren, dass einige abstehen. Auch sind 250-300 Pakete zu verpacken und zu versenden eine umfangreiche Arbeit, falls du dabei nichts verdienst.

Falls dein Mobahändler dir die Ware bei 250 Loks für UVP minus 10% verkauft, machst du die Arbeit und er die Kasse. Das ist für dich kein gutes Geschäftsmodell. Bei dem Preis könntest du die Bestellung leiten, er könnte die Verpackung verantworten. Oder du lässt dir den ab Werk Preis von Fleischmann erkundigen, und du brauchst keine 4 Euro Gebühr einkassieren, sondern nur die Versandpauschale dazulegen.

Was aber wirklich interessant ist, ist eine offene Datenbank auf deiner HP wo - irgendwie seriös - Modellwünsche registriert werden könnten. Dh. dass nicht nur alte Modelle, sondern auch neue Sondermodelle vorgeschlagen werden können. Auch könnte man sich anmelden lassen mit emailadresse, und bei gegebenen Stückzahl schickst du dann eine 'automatische' mail an alle Interessenten. Oder du könntest bei Ebay zurückgreifen, wo alles vorhanden ist, um dein Internetgeschäft zu unterstützen.

Auch sehr interessant, dass du dabei auf eine gezielte Auftragsbestimmte Herstellung einschlägst, statt etliche Artikel in Katalog und Geschäfte rumstehen zu haben. Manchmal möchten die Kunden aber nicht nur das Bestellungsdatum kennen, aber eben genauer den Liefertermin!

Viel Glück
Tschüss Nord-Express
"Die kleine Welt ist die grösste"
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martin38524

Re: Fleischmann Spur-N - Nachproduktion entfallener Artikel

Beitrag von martin38524 » Mittwoch 4. November 2009, 21:53

Hallo Nord-Express!
Nordexpress hat geschrieben:Wenns an den Geldbeutel kommt, und bei dir eine Lok mindestens 25 Euro extra kostet, wirst du erfahren, dass einige abstehen.
Die 25 Euro wären ja für den Versand und nicht für mich. (Bis auf die 2 bis 4 Euro.) Irgendwie müssen die Loks oder Wagons ja auch zum Kunden kommen. Weil ich 10% Rabat bekomme, könnten die Modelle für interessierte Kunden eventuell sogar günstiger sein, als ein vergleichbares Modell das sie im Laden kaufen. Bei einem Triebzug mit Sound-Decoder würden die Kunden dann ca. 39,95 Euro - 25 Euro, also 14,95 Euro sparen.

Nordexpress hat geschrieben:Auch sind 250-300 Pakete zu verpacken und zu versenden eine umfangreiche Arbeit, falls du dabei nichts verdienst.
Aus diesem Grund wollte ich ja auch 2 bis 4 Euro pro bestelltes Modell nehmen. Wenn man für ca. 250 versendete Päckchen insgesamt 500 bis 1000 Euro bekommt, dann entschädigt das schon für die viele Arbeit die man damit hat. Ein Teil davon bekommt dann natürlich auch das Finanzamt. ;-)

Nordexpress hat geschrieben:Falls dein Mobahändler dir die Ware bei 250 Loks für UVP minus 10% verkauft, machst du die Arbeit und er die Kasse. Das ist für dich kein gutes Geschäftsmodell. Bei dem Preis könntest du die Bestellung leiten, er könnte die Verpackung verantworten. Oder du lässt dir den ab Werk Preis von Fleischmann erkundigen, und du brauchst keine 4 Euro Gebühr einkassieren, sondern nur die Versandpauschale dazulegen.
Also ein Geschäft wäre es ohnehin nicht, weil ich das nur als Hobby machen würde, um anderen Modellbahnern - und auch mir selbst - zu helfen. Es soll also kein Gewerbe sein! Das mit der Verpackung würde mein Händler nicht machen, weil das ein ganz normales Kaufhaus mit einer Modellbahn-Fachabteilung ist, bei dem ich die Sachen privat bestellen würde. Den Weg über dieses Kaufhaus muss ich sowieso gehen, weil man bei Fleischmann direkt nichts bestellen kann. Fleischmann liefert nur an Händler.

Nordexpress hat geschrieben:Was aber wirklich interessant ist, ist eine offene Datenbank auf deiner HP wo - irgendwie seriös - Modellwünsche registriert werden könnten. Dh. dass nicht nur alte Modelle, sondern auch neue Sondermodelle vorgeschlagen werden können. Auch könnte man sich anmelden lassen mit emailadresse, und bei gegebenen Stückzahl schickst du dann eine 'automatische' mail an alle Interessenten. Oder du könntest bei Ebay zurückgreifen, wo alles vorhanden ist, um dein Internetgeschäft zu unterstützen.
Auf der Internetseite selbst würde es keine Anmeldung oder Kundendaten geben. Alle Kontakte würden manuell über mein E-Mail-Programm laufen und auf der Internetseite gibt es nur die Fotos und Daten zu den Modellen und die Anzahl der Bestellungen, die ich auch manuell im HTML-Code eintragen müsste, weil ich keine Internetseiten programmieren kann, die sich automatisch verändern können. Ich kann nur im HTML-Code programmieren. Andere Techniken, wie zum Beispiel "Java" oder "PHP", beherrsche ich nicht. Weil ich ohnehin nicht mit so vielen interessierten Personen rechne, würde ein höherer Aufwand ohnehin nicht gerechtfertigt sein. Die E-Mail-Adressen interessierter Kunden würden also auf meinem Computer in einer passwortgeschützten Excel-Tabelle bleiben und nach den Wohnadressen würde ich auch erst dann fragen müssen, wenn es tatsächlich zu einer Nachproduktion kommen würde. Ein Wort: "DATENSCHUTZ" Die Kundendaten würde ich dann nach einer Bestellung noch mindestens bis zum Ende der Garantie archivieren, falls es mit einem Modell Probleme geben sollte.
NEUE Modelle soll es nicht geben, denn es geht mir nur darum Modelle bei Fleischmann nachproduzieren zu lassen, die man jetzt nicht mehr bekommt, weil sie aus dem Sortiment genommen wurden. Neue und aktuelle Modelle kann man doch überall im Laden kaufen!
Bei Ebay kann man aber nur Sachen verkaufen die man schon hat und da kostet es auch dann Gebühren, wenn sich kein Käufer findet! Ebay ist daher für meine Idee nicht geeignet!


Nordexpress hat geschrieben:Auch sehr interessant, dass du dabei auf eine gezielte Auftragsbestimmte Herstellung einschlägst, statt etliche Artikel in Katalog und Geschäfte rumstehen zu haben. Manchmal möchten die Kunden aber nicht nur das Bestellungsdatum kennen, aber eben genauer den Liefertermin!
Der Einbau eines Decoders bei meinem Händler (Kaufhaus) würde sich als Service doch anbieten, weil Fleischmann das wegen des Aufwands nur noch bei sehr wenigen Fahrzeugen im Sortiment macht (Zumindest in der Spur-N). Wer den Decoder günstiger bekommen kann und ihn selber einbauen will, der bestellt sich dann halt nur die analogen Fahrzeuge.
Den Liefertermin kenne ich selbst nie! Ich habe schon sehr oft größere Mengen an Loks, Fahrzeugen und Wagons für mich selbst bestellt und wenn Fleischmann Lieferprobleme hatte, dann musste ich - wie gerade erst mit einem Triebzug - schon bis zu 4 Monate auf bestellte Artikel warten. Daher kann ich keinen Termin nennen, weil das alles von Fleischmann abhängt. Und wenn das schon bei den aktuellen Artikeln so ist, dann fangen die mit einer Nachproduktion natürlich erst dann an, wenn sie ihr eigenes geplantes Programm fertig haben.

Gruß von Martin

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Re: Fleischmann Spur-N - Nachproduktion entfallener Artikel

Beitrag von Nordexpress » Donnerstag 5. November 2009, 10:48

Hallo Martin,

Ich bin kein N-bahner und brauche dein Angebot nicht. Ich hatte aber dein Posting so verstanden, dass du die Meinung anderer Teilnehmer hier suchtest.

Da du gerne ein Geschäft aufmachen möchtest, wo Kunden Geld an dir überweisen werden, habe ich dir bloss einige Überlegungen angewiesen, wie man zB. die Kundschaft und die Arbeit beurteilen könnte.

Aus dem "heute" verstehe ich, dass du findest, in einem Tag ein Geschäftsmodell mit Produkten, Kunden und Zahlung fest aufgelegt zu haben. Dabei wünsche ich dir natürlich alles gute.

PS. Es gibt auch was, das Mehrwertsteuer benannt wird :twisted:
Zuletzt geändert von Nordexpress am Freitag 6. November 2009, 09:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fleischmann Spur-N - Nachproduktion entfallener Artikel

Beitrag von Jörg Spitz » Donnerstag 5. November 2009, 12:17

Hallo Martin
martin38524 hat geschrieben:Aus diesem Grund wollte ich ja auch 2 bis 4 Euro pro bestelltes Modell nehmen. Wenn man für ca. 250 versendete Päckchen insgesamt 500 bis 1000 Euro bekommt, dann entschädigt das schon für die viele Arbeit die man damit hat. Ein Teil davon bekommt dann natürlich auch das Finanzamt. ;-)
Also ein Geschäft wäre es ohnehin nicht, weil ich das nur als Hobby machen würde, um anderen Modellbahnern - und auch mir selbst - zu helfen. Es soll also kein Gewerbe sein! Das mit der Verpackung würde mein Händler nicht machen, weil das ein ganz normales Kaufhaus mit einer Modellbahn-Fachabteilung ist, bei dem ich die Sachen privat bestellen würde. Den Weg über dieses Kaufhaus muss ich sowieso gehen, weil man bei Fleischmann direkt nichts bestellen kann. Fleischmann liefert nur an Händler.
Bei den von dir genannten Summen ist es ein Gewerbe!!
Ohne Gewerbeanmeldung ist es schlicht und ergreifend SCHWARZARBEIT .

Schaue dir mal den Link an dort wurde ein ähnliches Anliegen behandelt.
(genauer das letzte Posting von Soko)
http://forum.miniatur-wunderland.de/for ... 18298.html
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
Teilnehmer am 6., 7., 8. und 10. Jubi MFM

Qwara

Re: Fleischmann Spur-N - Nachproduktion entfallener Artikel

Beitrag von Qwara » Donnerstag 5. November 2009, 16:59

Bei den von dir genannten Summen ist es ein Gewerbe!!
Ohne Gewerbeanmeldung ist es schlicht und ergreifend SCHWARZARBEIT .
Ein Teil davon bekommt dann natürlich auch das Finanzamt. ;-)
Ich denke das weiss er ;)

martin38524

Re: Fleischmann Spur-N - Nachproduktion entfallener Artikel

Beitrag von martin38524 » Freitag 6. November 2009, 16:26

Hallo alle zusammen!
Die Mitarbeiterin von Fleischmann hat mir wohl etwas Falsches erzählt.... Auf eine konkrete Anfrage per E-Mail zu Details hin wurde mir mitgeteilt, das Nachproduktionen nicht möglich sind. Merkwürdig!!!! Die Werkzeuge, Spritzformen und Druckstempel werden wohl kaum unmittelbar nach der Einstellung der regulären Serie verschrottet werden und warum sollte sich Fleischmann nicht auf eine solche Aktion einlassen? Wenn ich zum Beispiel eine große E-Lok nachproduzieren lassen würde, dann wäre das für Fleischmann ein Gewinn von über 30.000 Euro. Warum sollten die darauf verzichten wollen? Gerade in der aktuellen wirtschaftlichen Situation sollten alle Firmen im Modellbaubereich doch über zusätzliche Einnahmen dankbar sein! Mal wieder ein Fehler im Management???? So viel zum Thema Flexibilität....
Ich werde aber dran bleiben und Fleischmann noch einmal ganz im Detail beschreiben was ich vorhabe. Wenn die dann wieder nein sagen, dann wäre das doch echt ein Witz! Ich bleibe also dran.
Übrigens.... Ich würde es jetzt nicht nur bei der Spur-N von Fleischmann belassen, sondern ich würde auch die Spur-H0 und andere Hersteller nehmen, auch Faller.
Der Sinn und Zweck dieser Diskussion wurde übrigens erfüllt! Ich habe mehrere dutzend E-Mails von Leuten bekommen die meinen Service annehmen würden!!!!


Danke an Benutzer:"Jörg"!
Nach dem Link wäre es wohl doch ein Gewerbe. Das würde ich dann vorher klären, wenn es wirklich zu diesem Service kommen sollte.
Die Anmerkungen von Benutzer:"SOKO" fand ich allerdings ein wenig merkwürdig.... Bis jetzt war ich der Meinung das ein Gewerbe grundsätzlich eine Gewinnabsicht oder Firmenstruktur voraussetzt, die bei mir ja nicht gegeben sind! Wenn man den Freizeitverlust mitrechnet, dann mache ich nämlich nur Verluste!
Was ich bei einem nebenberuflichen Gewerbe auch noch klären müsste wäre, was mein Arbeitgeber (VW) dazu sagt. Wenn dies nicht geht, dann hätte sich die Sache sowieso erledigt! Ausnahme: Ich verzichte auf die 2 bis 4 Euro für mich und mache die ganze Vermittlung kostenlos, denn dann ist es nach den Erklärungen von Benutzer:"SOKO" definitiv KEIN GEWERBE, weil es dann keine - ZITAT - "entgeltlichen Leistungen" mehr gibt. Dann muss ich aber ganz genau nachweisen können was mit jedem Cent passiert ist, den ich von den Leuten bekommen habe, denen ich die Modelle organisiert habe. Beim Finanzamt gibt es auch Modellbahner! ;-)

Gruß von Martin

drangi

Re: Fleischmann Spur-N - Nachproduktion entfallener Artikel

Beitrag von drangi » Montag 16. November 2009, 15:19

Hallo Martin,

grundsätzlich super Idee von dir.

Bezüglich Gewerbe hin oder her würde ich mal einen Steuerberater fragen, der kann dir sicher Auskunft geben.

Ich habe jedoch leichte Zweifel an der Umsetzbarkeit. Wenn du jetzt für ein bestimmtes Modell die besagten 250 Bestellungen sammelst und sie dann an Tag X auch zusammen hast, kannst du die Liste von vorne wieder abarbeiten und da denke ich sind einige schon wieder abgesprungen. Kann sein, muß aber ja nicht.

Die Sache mit der Firma "Fleischmann", da würde ich versuchen einen Entscheidungsträger an das Telefon zu bekommen. Ich kann mir vorstellen, das ein Gewinnorientiertes Unternehmen da schlecht nein sagen sollte. Es ist wahrscheinlich nur eine Rechenformel für Fleischmann, ab welcher Stückzahl sie mit Einzelaufträgen in die Gewinnzone kommen.

Wie gesagt halte deine Idee für Gut und wünsche dir gutes Gelingen bei der Umsetzung.

Grüße vom H0 Bahner
Drangi

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