Funkenflug bei einer Gleichstromlok
Funkenflug bei einer Gleichstromlok
hallo,
leider kenne ich mich im Modellbahnsektor nicht besonders gut aus und brauche aber dringend hilfe. Also ich bin gerade dabei eine Gleichstromanlage zu bauen. Als ich gestern nun auf meiner Anlage die ersten Weichenantriebe angeschlossen habe, fingen meine Lokomotiven an langsamer zu laufen. Aber nicht nur dass sondern eine meiner Lokomotiven fängt auf einmal an Funken zu werfen und vermehrt stehen zu bleiben.
Kann jemand von euch mir sagen was ich falsch gemacht habe?
Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar. Ach ja die Lok ist eine BR 151 von Roco und die Gleise sowie der Weichenantrieb sind von Piko A-Gleis.
lg
1044(weil es keine schönere Lok für mich gibt)
leider kenne ich mich im Modellbahnsektor nicht besonders gut aus und brauche aber dringend hilfe. Also ich bin gerade dabei eine Gleichstromanlage zu bauen. Als ich gestern nun auf meiner Anlage die ersten Weichenantriebe angeschlossen habe, fingen meine Lokomotiven an langsamer zu laufen. Aber nicht nur dass sondern eine meiner Lokomotiven fängt auf einmal an Funken zu werfen und vermehrt stehen zu bleiben.
Kann jemand von euch mir sagen was ich falsch gemacht habe?
Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar. Ach ja die Lok ist eine BR 151 von Roco und die Gleise sowie der Weichenantrieb sind von Piko A-Gleis.
lg
1044(weil es keine schönere Lok für mich gibt)
Hallo erstmal...
Falsch hast du erst mal nichts gemacht. Der Funkenflug kommt von Deinen Kohlebürsten, die nicht mehr richtig auf den Rotor des Motors anliegen.
Diese sind unter Umständen abgenutzt. Abhilfe schaffen neue Kohlebürsten, welche Du bei Deinem kompetenten Modellbahnhändler bekommen solltest.
Grüße EP2 Bi Polar
Falsch hast du erst mal nichts gemacht. Der Funkenflug kommt von Deinen Kohlebürsten, die nicht mehr richtig auf den Rotor des Motors anliegen.
Diese sind unter Umständen abgenutzt. Abhilfe schaffen neue Kohlebürsten, welche Du bei Deinem kompetenten Modellbahnhändler bekommen solltest.
Grüße EP2 Bi Polar
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- in memoriam
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Hallo
du schreibst das nach dem Einbau der Weichen das Problem entstanden ist, lIef die Lok vorher eunwandfei?
dann tippe ich aber eher auf einen kriechstrom der durch den Einbau der Weichen entstanden ist. Überprüfe einmal alle Schienenverbindung im Bereich der Weichen
du schreibst das nach dem Einbau der Weichen das Problem entstanden ist, lIef die Lok vorher eunwandfei?
dann tippe ich aber eher auf einen kriechstrom der durch den Einbau der Weichen entstanden ist. Überprüfe einmal alle Schienenverbindung im Bereich der Weichen
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.
Ein Kriechstrom ist ein ungewollter schwacher Strom. Kriechstrom entsteht, wenn zwischen 2 Potentialen eine leitfähige Dreckmischung liegt. Das kann z.B. Graphitabrieb der Kohlebürsten sein; Metallstaub oder ähnliches, das alles in Verbindung mit Öl oder Fett .
Verhindern kann man Kriechströme nur durch Sauberkeit auf der Anlage.
Grüße EP2 Bi Polar
Verhindern kann man Kriechströme nur durch Sauberkeit auf der Anlage.
Grüße EP2 Bi Polar
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genau richtig, und da liegt das Problem wenn man nicht tagtäglich mit den Zügen fährt und den Reinigungswagen mitlaufen lässt, entsteht ebend dieser Schmutzfilm.EP 2 Bi Polar hat geschrieben:Ein Kriechstrom ist ein ungewollter schwacher Strom. Kriechstrom entsteht, wenn zwischen 2 Potentialen eine leitfähige Dreckmischung liegt. Das kann z.B. Graphitabrieb der Kohlebürsten sein; Metallstaub oder ähnliches, das alles in Verbindung mit Öl oder Fett .
Verhindern kann man Kriechströme nur durch Sauberkeit auf der Anlage.
Grüße EP2 Bi Polar
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.
hallo,
leider hat alles nichts geholfen. die Lok ist leider gestern verstorben (schnief) ich hatte wie vorgeschlagen versucht die Kohleschleifer zu tauschen doch leider konnte man aufgrund vom Alter der Lok, dass nicht. Ich habe auch versucht die Anlage zu putzen, weil mir aufgefallen ist dass vor allem der gummiabrieb auf der Schiene viele Kontaktprobleme verursacht. :shock: Als ich damit fertig war ging die Lok gar nicht mehr sondern fing übel zu stinken an, so dass sie jetzt im modellbahnhimmel ist. :cry: Werde aber im August Nachschub besorgen. Trotzdem vielen Dank für eure Hilfe hat mir wirklich geholfen und ein Lob an der richtigen Stelle ist auch nicht verkehrt.
lg
1044 :D
leider hat alles nichts geholfen. die Lok ist leider gestern verstorben (schnief) ich hatte wie vorgeschlagen versucht die Kohleschleifer zu tauschen doch leider konnte man aufgrund vom Alter der Lok, dass nicht. Ich habe auch versucht die Anlage zu putzen, weil mir aufgefallen ist dass vor allem der gummiabrieb auf der Schiene viele Kontaktprobleme verursacht. :shock: Als ich damit fertig war ging die Lok gar nicht mehr sondern fing übel zu stinken an, so dass sie jetzt im modellbahnhimmel ist. :cry: Werde aber im August Nachschub besorgen. Trotzdem vielen Dank für eure Hilfe hat mir wirklich geholfen und ein Lob an der richtigen Stelle ist auch nicht verkehrt.
lg
1044 :D
Frage!!!! Hat die Lok stark gebrummt?
Für mich hört es sich nämlich so an, das beim Elektifizieren der Weichen der für die Weichen nötige Wechselstrom ans Gleis gelangt ist. Infolge dessen hat sich der Motoranker erwärmt und ist Abgeraucht. Das langsamere Fahren würde insoweit gehen, wie die Wechselspannung mit einer Gleichspannung überlagert wird. Das würde auch das langsamere Fahren erklären. Normaler Weise sollte aber hier dioe Kurzschluss / Überlastsicherung mind. eines der beiden Trafos ansprechen.....
Foglich wäre das schon ein Fehler, den du gemacht hättest, und es würde dir mit der nächsten Lok genauso ergehen. Prüfe doch mal bitte mit einer Lampe, ob bei abgeschaltetem Fahrstrom eine Spannung am Gleis anliegt.
Für mich hört es sich nämlich so an, das beim Elektifizieren der Weichen der für die Weichen nötige Wechselstrom ans Gleis gelangt ist. Infolge dessen hat sich der Motoranker erwärmt und ist Abgeraucht. Das langsamere Fahren würde insoweit gehen, wie die Wechselspannung mit einer Gleichspannung überlagert wird. Das würde auch das langsamere Fahren erklären. Normaler Weise sollte aber hier dioe Kurzschluss / Überlastsicherung mind. eines der beiden Trafos ansprechen.....
Foglich wäre das schon ein Fehler, den du gemacht hättest, und es würde dir mit der nächsten Lok genauso ergehen. Prüfe doch mal bitte mit einer Lampe, ob bei abgeschaltetem Fahrstrom eine Spannung am Gleis anliegt.
hallo,
nein gebrummt hat sie nicht. Habe auch meine anderen Lokomotiven ausprobiert und bei dennen war nichts. Habe zwar bei meinen neuesten Modellen immer probleme mit der Geschwindigkeit allerdings hat mir der Modellbahnhändler schon gesagt das komme von dem Digitaldecoder, da müsse man lediglich einen anderen Chip verwenden dann würde die Lok wieder ganz normal auf einer Anlage laufen. Ich nehme an das die 151 einfach schon zu alt war und zu viele Jahre auf dem Buckel hatte. Ich hatte sie bei Ebay ersteigert daher wusste ich über die vorgeschichte der Lok nicht recht viel.
Trotzdem Danke für die tipps....
lg
1044
nein gebrummt hat sie nicht. Habe auch meine anderen Lokomotiven ausprobiert und bei dennen war nichts. Habe zwar bei meinen neuesten Modellen immer probleme mit der Geschwindigkeit allerdings hat mir der Modellbahnhändler schon gesagt das komme von dem Digitaldecoder, da müsse man lediglich einen anderen Chip verwenden dann würde die Lok wieder ganz normal auf einer Anlage laufen. Ich nehme an das die 151 einfach schon zu alt war und zu viele Jahre auf dem Buckel hatte. Ich hatte sie bei Ebay ersteigert daher wusste ich über die vorgeschichte der Lok nicht recht viel.
Trotzdem Danke für die tipps....
lg
1044
Noch ein kleiner Tipp:
Die "verstorbene" Lok kannst du ja ausschlachten (Motor etc. raus) und nur die Beleuchtung über einen Funktionsdecoder schalten.
(So wie ich dich verstehe, fährst du digital?)
Dann kannst du die Lok z.B. für eine Doppeltraktion benutzen oder im BW als "Lückenfüller" abstellen.
Die "verstorbene" Lok kannst du ja ausschlachten (Motor etc. raus) und nur die Beleuchtung über einen Funktionsdecoder schalten.
(So wie ich dich verstehe, fährst du digital?)
Dann kannst du die Lok z.B. für eine Doppeltraktion benutzen oder im BW als "Lückenfüller" abstellen.
Hallo und guten Abend
Möchte meine Erfahrungen weitergeben. Besitze viele Gleichstrommodelle unter anderem auch von Roco. Hierbei mußte ich bei Roco die Erfahrung machen, wenn diese länger unbenutzt stehen, das sich aus dem Gleitlager Öl über den Kollektor sickert. Dieses Öl weicht die Kohlen auf. Beim ersten Lauf schmiert dann die Kohle in die Isolierrillen der Kollektors. Folglich bleibt die Lok stehen und qualmt. Unter umstände brennt auch der Motor durch.
Habe dann folgendes gemacht.
1. Motor ausbauen
2. die Kohlenhalterung mit einem kleinem Schraubendreher seitlich aus dem Motor Herhausklipsen.
3. Den Motor mit einem Reinigungsspray auswaschen ( KEIN ALKOHOL, da dieser den Lack der Kupferdrähte angreift)
4. Mit Druckluft ( FÜR KAMERA ) den restlichen Dreck ausblasen.
5. Gute 24 Std trocknen lassen
6. Neue Kohlen einsetzen.
7. Leites ölen der Gleitlager
8. Wenn möglich, den noch nicht eingebauten Motor an eine Gleichstromquelle anschließen und mit einem Messinstrument überprüfen. Dieser sollte bei einer Spannung von 5Volt einen Strom von 50 bis 75 mA ziehen.
Mit dieser Roßkur hatte ich bis jetzt immer Erfolg. Etwas Arbeit, aber geringe Kosten.
bis bald Siegfried
Möchte meine Erfahrungen weitergeben. Besitze viele Gleichstrommodelle unter anderem auch von Roco. Hierbei mußte ich bei Roco die Erfahrung machen, wenn diese länger unbenutzt stehen, das sich aus dem Gleitlager Öl über den Kollektor sickert. Dieses Öl weicht die Kohlen auf. Beim ersten Lauf schmiert dann die Kohle in die Isolierrillen der Kollektors. Folglich bleibt die Lok stehen und qualmt. Unter umstände brennt auch der Motor durch.
Habe dann folgendes gemacht.
1. Motor ausbauen
2. die Kohlenhalterung mit einem kleinem Schraubendreher seitlich aus dem Motor Herhausklipsen.
3. Den Motor mit einem Reinigungsspray auswaschen ( KEIN ALKOHOL, da dieser den Lack der Kupferdrähte angreift)
4. Mit Druckluft ( FÜR KAMERA ) den restlichen Dreck ausblasen.
5. Gute 24 Std trocknen lassen
6. Neue Kohlen einsetzen.
7. Leites ölen der Gleitlager
8. Wenn möglich, den noch nicht eingebauten Motor an eine Gleichstromquelle anschließen und mit einem Messinstrument überprüfen. Dieser sollte bei einer Spannung von 5Volt einen Strom von 50 bis 75 mA ziehen.
Mit dieser Roßkur hatte ich bis jetzt immer Erfolg. Etwas Arbeit, aber geringe Kosten.
bis bald Siegfried