Herausforderung S-Bahn-Steuerung

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Stefan M
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Herausforderung S-Bahn-Steuerung

Beitrag von Stefan M » Sonntag 6. April 2003, 17:46

hallo.
S-Bahn
Das war schon immer ein Traum von mir. Die S-Bahn auf meiner Anlage (soll mal über alle Module fahren) ABER - Wie schaffe ich folgendes Szenario kostengünstig und ANALOG? Lest das:
Die S bahn fährt von der ersten station los, fährt ein stück, hält an der nächsten station an, fährt wieder los, hält wieder an einer station an. dann fährt sie noch einmal los, hält an der letzten station an. und jetzt: sie steht dort auch eine zeit, und fährt in die ANDERE richtung aber auf dem selben gleis wieder los und fährt zur vorletzten station. dann wieder zur nächsten und so weiter. an der ersten wendet sie wieder.

Wie schaffe ich das?

hoffe auf Antoworten..


stefan

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Beitrag von Stefan M » Sonntag 6. April 2003, 19:45

hm... interessiert dieses thema keinen oder seit ihr da doch schon am ende eures lateins?

BITTE antwortet doch :cry:

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N-Jörn
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Beitrag von N-Jörn » Sonntag 6. April 2003, 21:17

das denke ich mal, ist doch recht einfach ... von Viessmann gibt es
eine Pendelzugautomatik, die, wie der name schon sagt,
den Zug hin und herpendeln läßt. Die Haltepunkte dagegen könnte man
mit diesem "Minitrix-Aufenthaltsschalter" verwirklichen, der einen
Zug anhalten läßt, eine gewisse Zeit stehen läßt und dann wieder
freigibt.
N-Jörn

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Beitrag von Stefan M » Montag 7. April 2003, 13:21

N-Jörn hat geschrieben:das denke ich mal, ist doch recht einfach ... von Viessmann gibt es
eine Pendelzugautomatik, die, wie der name schon sagt,
den Zug hin und herpendeln läßt. Die Haltepunkte dagegen könnte man
mit diesem "Minitrix-Aufenthaltsschalter" verwirklichen, der einen
Zug anhalten läßt, eine gewisse Zeit stehen läßt und dann wieder
freigibt.
pendelzugautomatik hört sich sehr gut an, werde ich bestimmt verwenden können.

aufenthaltsschalter:
die teile gibt es von fleischmann auch, aber ich zerbreche mir seit 2 tagen den kopf über deren funktion!
wenn ich ihn auf 30 sekunden stelle, ist dann:

30 sekunden strom an, 30 sekunden strom aus, 30 sekunden strom an......

oder wie?

aber wenn ja, wenn der zug dann gerade ankommt, wenn auf an ist, dann fährt er ja durch!

bitte um antworten, vielen dank,

stefan

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Beitrag von martin » Montag 7. April 2003, 15:13

Natürlich nur 30 Sekunden aus.
Über einen Kontakt (Schaltgleis, Lichtschranke, Reed-Schalter) an der gewünschten Haltestelle bekommt der Aufenthaltsschalter einen Impuls, schaltet ab und nach der eingestellten Zeit wieder ein.
Es gibt übrigens auch Pendelzugsteuerungen die einen Aufenthaltsschalter für einen Streckenbahnhof gleich mit auf der Platine haben.
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Beitrag von Stefan M » Montag 7. April 2003, 15:19

martin hat geschrieben:Natürlich nur 30 Sekunden aus.
Über einen Kontakt (Schaltgleis, Lichtschranke, Reed-Schalter) an der gewünschten Haltestelle bekommt der Aufenthaltsschalter einen Impuls, schaltet ab und nach der eingestellten Zeit wieder ein.
Es gibt übrigens auch Pendelzugsteuerungen die einen Aufenthaltsschalter für einen Streckenbahnhof gleich mit auf der Platine haben.
danke für die hilfe!

aber :
der zeitschalter von fleischmann hat nur einen ein und einen ausgang? wo soll man den impulsgeber anschließen??? oder schleift man das durch?

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Beitrag von martin » Montag 7. April 2003, 15:28

Ich habe meine Aufenthaltsschalter von Conrad (Bausatz Nr. 19 93 11). Mit Hilfe dieses Schalters bremst der einfahrende Zug langsam ab, bis er zum Stehen kommt. Nach Ablauf der eingestellten Zeit beschleunigt er wieder auf die mit dem Trafo eingestellte Geschwindigkeit. Der Aufenthaltsschalter wird einfach in das Plus-Kabel des Bahnstroms eingeschleift. Das Kabel, das vom Trafo kommt an Klemme 2 und von Klemme 1 an das Gleis - das war’s! Auf der Anlage fügt man nur noch vor und nach dem Bahnhof eine Trennstelle am stromführenden Schienenstrang ein.
Kenne den Fleischmann-Schalter nicht, sollte aber eigentlich genauso angeschlossen werden, wüsste jedenfalls nicht wie sonst bei nur zwei Anschlüssen.
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Beitrag von Stefan M » Montag 7. April 2003, 15:36

ja... klingt plausibel.
werde mir mal so ein teil kaufen und die gebrauchsanweisung ... oder einfach mal im geschäft angucken.

stefan

vielen dank für die antworten....

noch ein paar fragen:

bremst und beschleunigt er langsam oder ruckartig?

wie hsat du die trennstellen gemacht? weil ja jeder zug, jede lok von wo anders den strom abnimmt.

stefan

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Beitrag von martin » Montag 7. April 2003, 16:23

martin hat geschrieben:Mit Hilfe dieses Schalters bremst der einfahrende Zug langsam ab, bis er zum Stehen kommt.
Deine erste Frage dürfte damit schon beantwortet sein.
Zur zweiten Frage: also eine grosse Varianz mit den Stellen der Stromaufnahme habe ich bei Spur Z wirklich nicht! Und da ich in Zusammenhang mit dieser Steuerung strikte Richtungsgleise in den Bahnhöfen benütze habe ich damit überhaupt kein Problem. Naja, fast kein Problem, da ich Wendezüge benutze, also die Lok schon mal hinten sein kann ... Aber das ist auch mit den Gleisen vorgegeben und dann passt's schon.
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Beitrag von Stefan M » Montag 7. April 2003, 16:45

stimmt bei richtungsgleisen ist das natürlich nicht so problematisch. muss mal bei conrad gucken wie das teil aussieht.. oder mich über das fleischmann zeugs schlau machen

stefan

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ok..

Beitrag von Stefan M » Montag 7. April 2003, 16:59

habe bei conrad mal geguckt, das teil sieht sehr vielversprechen aus.
:arrow: brauche ich für jeden bahnhof eine platine :?:
:arrow: lässt sich die kurve , wie schnell der zug beschleunigen/bremsen soll einstellen :?:

:arrow: much thanks,

stefan

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Beitrag von Stefan M » Mittwoch 9. April 2003, 15:46

martin hat geschrieben:Ich habe meine Aufenthaltsschalter von Conrad (Bausatz Nr. 19 93 11). Mit Hilfe dieses Schalters bremst der einfahrende Zug langsam ab, bis er zum Stehen kommt. Nach Ablauf der eingestellten Zeit beschleunigt er wieder auf die mit dem Trafo eingestellte Geschwindigkeit. Der Aufenthaltsschalter wird einfach in das Plus-Kabel des Bahnstroms eingeschleift. Das Kabel, das vom Trafo kommt an Klemme 2 und von Klemme 1 an das Gleis - das war’s! Auf der Anlage fügt man nur noch vor und nach dem Bahnhof eine Trennstelle am stromführenden Schienenstrang ein.
Kenne den Fleischmann-Schalter nicht, sollte aber eigentlich genauso angeschlossen werden, wüsste jedenfalls nicht wie sonst bei nur zwei Anschlüssen.
wie merkt er das, wann eine lok ankommt? muss ich da noch ein schaltgleis einbauen! brauche bitte deine hilfe!!!

stefan

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Beitrag von N-Frank » Donnerstag 10. April 2003, 08:45

Moin, SteFan!

Ein extra Schaltgleis brauchst du nicht, der Aufenthaltschalter wird an
eine Trennstelle im Gleis angeschlossen, d.h. vor und hinter der Trenn-
stelle der "normale" Trafostrom, Einspeisung in die Trennstelle über
den AS. Der "springt an" wenn eine Verbraucher in die Trennstelle einfährt
regelt die Spannung bis auf "0" runter und nach einer wohl einstellbaren Zeit
wieder rauf bis zur Trafospannung
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Beitrag von Andi » Donnerstag 10. April 2003, 09:14

Da habe ich auch so etwas in Erinnerung mit Gleis trennen und dann wird da "was" reingelötet. Man konnte da einstellen, wie lange der Zug ungefähr steht und dann ist er wieder automatisch weiter gefahren. Ist da nicht so ne Art Biemetallfeder oder so drin, die sich erwärmt??? :roll: :roll: :roll: :? :? :?
Aber bitte nicht schlagen wenns nicht so ist und absoluter nonsens ist - kenn mich damit nicht wirklich gut aus, hab nur was in Erinnerung von ner Anlage eines Bekannten.
Gruß Andi

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Beitrag von N-Frank » Donnerstag 10. April 2003, 09:21

Hallo, Andi!

Gemäß deiner Beschreibung ist, wenn ich micht recht erinnere, der Minitrix-
Aufenthaltschalter aufgebaut. der wird allerdings wie die oben
angesprochene Conrad-Schaltung angeschlossen.

Mit dem "Reinlöten" kann die Überbrückung von z.B. einer Signal-Trennstelle mit einer Diode gemeint sein. wenn die Diode richtig rum
eingebaut ist, bleibt ein Zug bei Halt zeigenden Signal dann davor
stehen, in Gegenfahrrichtung "fließt der Saft" und der Zug fährt durch.
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Beitrag von Stefan M » Donnerstag 10. April 2003, 15:39

erst mal danke für die antworten!
werde mir bald mal so eine platine
von conrad holen. und versuchen
sie zusammen zu löten. dann sehe
ich weiter.

gruß, stefan

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Beitrag von Stefan M » Donnerstag 24. April 2003, 10:26

verdammt! Platine ist gelötet, angeschlossen und der zug reagiert nicht? er fährt einfach durch! habe keine lötbrücken und keine anderen fehler entdeckt, hab ich beim löten viellicht einen transistor gegrillt? kann mir jemand helfen? habe noch eine platine versuche mal die zu löten und guck ob sie geht!

Martin, hilf mir!

stefan

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Beitrag von N-Frank » Donnerstag 24. April 2003, 11:07

Hmmm, sind da irgendwelche Potis drauf? Oder sonstwas zum Einstellen?

Wie lang ist die Trennstelle? Kann es sein, daß die Schaltung "grade anfängt
zu reagieren", und das Ende der Trennstelle schon erreicht ist?

Schon mit allen zur Verfügung stehenden Fahrzeugen probiert?
Wir haben früher auch mit einigen Anfahr- und Bremsbauteinen experimentiert
und dabei festgestellt, daß diese auf jedes Fahrzeug einzeln abgestimmt
werden müssen (Unterschiedliche Stromaufnahme je nach Motor und Anhänge-
last etc....)

(Nur so als erste Gedanken..... :wink: )
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Beitrag von Stefan M » Donnerstag 24. April 2003, 11:24

empfohlene mindest länge der trennstelle : 0,5 meter
länge der trennstelle: ca. 1,50 meter

2 potis, einer zum abbremsgeschwindigkeit regeln, einer für die aufenthaltsdauer. mit trix elok und ICE 2 triebkopf (FLM) probiert.

stefan

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Beitrag von martin » Donnerstag 24. April 2003, 12:07

Hmm, da fällt mir auf die schnelle nix zu ein ... Ausser du hast gleich mal die Trennstellen vergessen :wink:
Hast du mal nachgemessen ob der Baustein überhaupt was macht?
Also wie viel V liegt an und bleibt diese Spannung konstant oder sinkt sie wenigstens ein bisschen?
Also mit möglichst geringer Fahtspannung schön langsam ausprobieren:
1.) Spannung vor der Trennstelle messen
2.) Spannung nach der Trennstelle messen und zwar
a) vor der Einfahrt
b) direkt nach der Einfahrt
c) über den ganzen Veraluf der unbeabsichtigten Durchfahrt verfolgen

und das am besten noch mit unterschiedlicher Einstellung der beiden Potis.

Sollte sich generell keine Spannungsänderung ergeben, kann es nur an deinem Lötergebnis, bzw. an einem defekten Bauteil oder falschen Anschluss liegen.
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