Idee für konstantes Fahrlicht bei Wechselstrom

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Svapo3

Idee für konstantes Fahrlicht bei Wechselstrom

Beitrag von Svapo3 » Dienstag 18. März 2008, 09:14

:idea: :idea: Hallo,
ich hbe eine Idee bezüglich, dass man bei Wechselstrom keine konstante Beleuchtung hat:

Kann man es machen, dass man die Loks für Ober UND Schienenleitungsbetrieb modifiziert (dann in der Lok ein paar Kabel fürs Licht umsteckt) und den Strom der über die Schiene kommt, nur fürs Licht verwendet. Also, dass man über die Oberleitung fährt (mit Trafo) und in der Schiene eine konstante (möglichst hohe) Spannung hat, damit das Licht anbleibt?

Ich weiß, is villeicht ein bisschen umständlich, aber wenns möglich ist, probier ich´s mal!

mfg.
Svapo3 :idea: :idea:

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Harry
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Beitrag von Harry » Dienstag 18. März 2008, 09:23

Ich bin zwar der Modellbahn nicht besonders kundig, sehe aber Probleme bei Dampf- und Dieselloks.

Viele Grüße
Harry

Svapo3

Beitrag von Svapo3 » Dienstag 18. März 2008, 09:29

Das stimmt... die haben keine Abnehmer...
Aber mann könnte das einfach andersrum machen, dass man in der Oberleitung die Spannung aufbaut, müsste funzen^^.

mfg.
Svapo3

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SSchaffrath
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Beitrag von SSchaffrath » Dienstag 18. März 2008, 09:32

Hallo
So wie ich weiß hat der Fahrdraht ja nur ein Draht also auch nur Rot oder Braun aber führs fahren brauchste ja zwei und ich glaub das würd nicht viel bringen da ja der strom fürs licht durch die Schiene kommt wie vorher auch daher dürfte es nicht viel ändern
PS:Ich hafte nicht
MFG.
Schaffrath

Ich habe Märklin HO

Svapo3

Beitrag von Svapo3 » Dienstag 18. März 2008, 09:39

SSchaffrath hat geschrieben:Hallo

PS:Ich hafte nicht
Jaja, so wie sich das anhört wird das sowieso nichts^^...
da braucht keiner für was haften ;) :)

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Beitrag von SSchaffrath » Dienstag 18. März 2008, 10:01

Hallo
Ich glaub es würde ja eh nicht besser werden da der strom ja nicht besser von der schiene kommt wen nur das licht damit gespeist wird
MFG.
Schaffrath

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HaNull
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Re: Idee für konstantes Fahrlicht bei Wechselstrom

Beitrag von HaNull » Dienstag 18. März 2008, 12:04

Hallo!
Svapo3 hat geschrieben:Ich weiß, is' vielleicht ein bisschen umständlich, aber wenn's möglich ist, probier ich´s mal!
Das geht.
Ich habe auch schon Dampfloks mit Eigenbau-Stromabnehmer im Schlot (getarnt mit Wattewolke) gesehen - so ist Oberleitungsbetrieb (OL) mit Dampfloks auch möglich.
Dampf- und Dieselloks, die nicht auf OL umgerüstet sind, kannst Du dann aber nicht mehr einsetzen - oder das Licht geht wieder nur bei der Fahrt.
████████   Gruß aus NRW
████████   Thomas
████████   Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach

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Beitrag von martin » Dienstag 18. März 2008, 12:08

Die Idee ist nicht neu, sondern so alt wie es funktionsfähige Oberleitung im Modellbahnbereich gibt.

Das funktioniert ohne Probleme: Oberleitung und Mittelleiter als getrennte Zuleitung, Gleiskörper als gemeinsame Rückleitung. Genau so haben wir immer zwei Lokomotiven unabhängig von einander auf dem selben Gleis fahren gelassen. Nur das du hier eben bei einem Stromkreis mit konstanter Spannung für die Beleuchtung versorgst. Am besten eignet sich die Oberleitung, damit du wie schon erwähnt auch noch andere Loks fahren lassen kannst.
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

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Beitrag von kiruna » Donnerstag 20. März 2008, 00:01

Wenn die Fahrzeuge noch analog mit Wechselstrom betrieben werden, dann lassen sich doch die Fahr- und Lichtfunktion über je eine Halbwelle steuern.
Eine weitere Möglichkeit ist, die Loks mit Gleichstrom zu fahren, und diese mit einer Wechselspannung (z.B. 10 KHz) zu überlagern. Ich habe das in den 70ern selbst ausprobiert, bevor die Digitalsysteme auf den Markt kamen. Zu dieser Zeit gab es auch Literatur zum Thema.

Gruß, Thomas
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hams

Beitrag von hams » Donnerstag 20. März 2008, 21:15

Hallo,

ich betreibe ein System das für die Beleuchtung der "Rollware" der Fahrspannung (50Hz) eine konstannte Spannung mit 20kHz überlagert. Die Wechselstrommotoren fahren mit 20kHz nicht, die Lampen sind über Kondensatoren angeschlossen, wodurch sie unabhänig von der Fahrspannung immer gleich hell leuchten. Bereiche, in welchen die Fahrspannung zum Halt der Züge abgeschaltet wird, die Belechtung aber brennen soll bekommen einen Bypass am Schalter über einen Kondensator. Das System läuft eigentlich problemlos, ist aus der "vordigitalen" Zeit. Probleme gibt es nur bei Lokomotiven mit Gleichrichter und Gleichstrommotor, die laufen auch mit 20kHz und müssen mit einem Filter versehen werden.

Gruß

Michael

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Beitrag von mgb » Montag 24. März 2008, 21:03

Hallo !

Ich habe das Problem ganz anders gelöst. Ich beleuchte mit LEDs. Nehme Strom im letzten Waggon ab und leite diesen per Kabel und kleinem Stecker in die anderen Waggons weiter. Mit einem kleinen Gleichrichter und einem Kondensator gibt es auch kein Flackern mehr. Dies löst das Problem vor Signalen, nicht aber wenn man per Hand langsam herunterregelt.
Das geht natürlich auch mit Glühlämpchen, dann braucht man keinen Gleichrichter und keinen Kondensator. Aber es flackert wieder :-(
Falls diese Lösung in Frage kommt beschreibe ich es gerne auch ausführlicher.

Gruß mgb
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Infos zu meinem Märklin-M-Gleis-Wechselstrom-Analog-Vorhaben:
http://www.modelleisenbahn-analog.de

claus
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Beitrag von claus » Dienstag 25. März 2008, 13:36

Ich bin grade dabei eine Variante der vorher beschriebenen Version auszuprobieren.

Also auch ein Schleifer im Wagenverband allerdings will ich die am Speisewagen platzieren, Gepäckwagen oder die Wagen mit Shclußlicht gehen auch.
Allerding hat ein Schleifer am Wagenende Probleme bei Wendezügen, deshlab will ich die Speisewagen benutzen die bei mir in der Zugmitte sind.

Die Schleiferversorgung geht über Steckkontakte an den Wagenenden oder Stromführende Kupplungen durch den ganzen Zug. ALso für Teppichbahning voll kompatibel zum Märklin Standart.

Die Masseversorgung hat jeder Wagen selber.

In die Wagen kommt aber keine Beleuchtung, die dierekt die Fashrstannung benutzt sondern eine mit runbtergeregelter Spannung. Es folgt von der Sammelleitung ein Gleichrichter eine kleiner Ladewiederstand, um den Kondensatorladestrom zu begrenzen (Weniger Funkenbildung an den Kontaktstellen und um den Umschaltimpuls nicht unnötig zu belasten) dann kommt eine Spannungsregelung je nach Leuchtmittel Glühbirne oder LED wobei die LED´s weniger Strom verbrauchen.
Alternativ müßte es auch gehen wenn man den Ladekondensator erst nach die Regelung setzt. 1. Muß der Kondensator dann weinger Spannung aushalten und 2. belastet es die Umschaltspannung weniger.
mit 78er Spannungreglern geht das aber nicht, weil ohne Eingangspufferkondensator in den Sinuslöchern die Ausgangsspannung höher wird als die Eingangspannung da gehen die Regler kaputt.
Eine Regelstufe aus Längstransistor, Basiswiederstand und Z-Diode müßte aber gehen, das hab ich aber ncoh nicht Probiert.

Durch die z.B. auf ca. 3V, 4V oder 5V geregelte Spannung mit endsprechnedn Leuchtmitteln brennt ab dieser Spannung. Ich würede halt eine Spannung nehmen ab der die Loks noch nicht losfahren. Notfalls kann man mit Antiparalellen Längsdioden die Anfahrspannung bei den Loks anheben, die zu früh los fahren.

Die Spannungsregelung verbrät aber telweise viel Energie in Wärme, deshalb bekommt jeder Wagen eine eigene Regelung. Ausserdem sollte die Beleuchtung wenig Strom verbrauchen.

Gruß
Claus

ThomasausBerlin
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Beitrag von ThomasausBerlin » Dienstag 25. März 2008, 17:48

Mein Tipp: Einen Bausatz zur Ladung von 3,0/4,5 Volt-Akkus von Conrad kaufen. Den Akku zusammenlöten und in einen Wagen einbauen. Stromversorgung über Schleifer, Brückengleichrichter und Glättkondensator - fertig, aus die Maus...

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Beitrag von claus » Dienstag 25. März 2008, 23:01

Das Problem ist blos, das man dann das Licht ausschalten muß, weil Akkus keine Tiefendladung vertragen. Wenn das Licht an bleibt werden die Akkus aber teifendladen. Das ist bei allen Handeslüblichen Akkus so egal NC, NiMH, Lipo oder Bleiakku.
Man braucht also noch eine Abschaltung, die das Licht ausschaltet. Ausserdem muß man die Modelbahn regelmässig lange genug benutzen um die Akkus aufzuladen.

Das halte ich für nicht Parktikabel. Man kann wenn normale Elkos nicht mehr ausreichen Hochkapazitätskondensatoren verwenden. Die sind u.a. unter dem Namen Goldcap im Handel.

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