Laufeigenschaften bei Spur Z

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slyman

Laufeigenschaften bei Spur Z

Beitrag von slyman » Samstag 11. Dezember 2004, 20:04

Hallo zusammen

ich habe letzte Woche eine Anlage in Spur Z geschenkt bekommen :D
Nun habe ich alle Schienen und die Lok gereinigt, aber leider läuft sie immer noch nicht ruhig.
Ist das eine Spur Z Krankheit oder kann ich die Laufeigenschaften irgenwie verbessern ?

Freue mich jetzt schon auf Antworten

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martin
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Beitrag von martin » Samstag 11. Dezember 2004, 22:22

Die Laufeigenschaften der Z-Loks hängen schon sehr vom Typ ab.
Wäre da schon interessant um welche Lok es sich handelt.
Und noch eine weitere Frage: ´was hast du an der Lok alles gereinigt und wo und womit hast du sie geölt?
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Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 12. Dezember 2004, 13:50

Aus meiner Spur Z Zeit weiß ich noch, dass diese extrem wartungsintensiv war. ich habe vor jeder Fahrt die Gleise mit einem Papiertuch abgerieben und es war immer schwarz. Ich hatte fast alle Loks (ca. 50) über ebay erstanden und festegestellt, dass keine vernünftig lief. Somit habe ich jede Lok vollständig zerlegt, alle Metallteile in Spiritus gereingt, den Kollektro mit einem Papiertuch gereingt und wieder unter Zugabe winzigster Mengen Öl (Tropfen an Stecknadelspitze) zusammengesetzt. Wichtig dabei ist auch die Reinigung der Kupferstromabnehmer an den Radinnenseiten. Diese habe ich immer mi einem Stück Papier durchgeführt. Heute würde ich alles bis auf den Motor in meinem Ultraschallbad reinigen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Motor. Die modenen 5-poligen Kollektoren sind erheblich besser als die alten 3-poligen. Soweit ich weiß, laäßt sich dass an der Bestellnummer erkennen.

Grüße

Hartmut

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martin
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Beitrag von martin » Sonntag 12. Dezember 2004, 14:07

Die Reinigungshinweise von Hartmut kann ich nur bestätigen. Auch ich nutze inzwischen generell einen Ultraschallreiniger.
Das Hauptproblem ist Verharzung, und das beschränkt sich nicht nur auf bei EBay erworbener Ware. Selbst 'nagelneue' Loks aus dem Laden sind teilweise bereits verharzt, wenn sie schon ein Jahr auf Lager gelegen haben.
Vorsicht ist auch mit der Identifikation 3/5 Poler per Artikelnummer geboten! Die Rechnung 4-stellige Artikelnummer = 3 Poler und 5 -stellige Artikelnummer = 5-Poler geht stimmt leider nicht!
Auch wenn alle neuen Loks ausschliesslich mit 5-Polern produziert werden, gibt es sehr viele Modelle, die sowohl als 3 und 5 Poler unter Beibehaltung der Artikelnummer im Umlauf sind. Handelt es sich um Lagerware beim Händler ist ohneweiteres auch noch ein 3 Poler vorzufinden.
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Beitrag von elythomaslumber » Sonntag 12. Dezember 2004, 14:19

Man, ich bekomme wieder richtig Lust, den Z-Kram wider auszupacken und ein kleine Anlage, so rein zum fahren, aufzubauen....

Das mit den Artikelnummern war mir nicht 100% bekannt. aber ich habe sowieso fast alles als 3-Kollektormotoren. Die Fahreigenschaften der 5-poligen sind meines erachtens nach wirklich erheblich besser.
Irgendiwe Wahnsinn, wenn ich mir die Technik wieder so ansehe, was es Anfang/Mitte der 70er schon gab...

Gruß

Hartmut

slyman

Beitrag von slyman » Montag 13. Dezember 2004, 23:24

Hallo,

ich habe die Lok (eine Dampflok BR ?) mit Reinigunsbenzin gereinigt und danach ein wenig geölt.
Was mir aber noch aufgefallen ist, das die Schienen nicht immer schön verlegt wurden (kleine Lücken dazwischen).
Vielleicht ist da ja das Problem :?
Wie könnte ich diese Problem lösen, ohne alles abreissen :cry: zu müssen :?:
Vielen Dank

slyman

Beitrag von slyman » Samstag 18. Dezember 2004, 07:57

kann mir den niemand helfen... schnieff....... :cry:

benni

Beitrag von benni » Samstag 18. Dezember 2004, 09:14

sind die Schienen denn ganz getrennt, oder noch durch verbindungslaschen verbunden??

gruß
benni

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Beitrag von martin » Samstag 18. Dezember 2004, 14:57

Also, was die Laufeigenschaften der Lok angeht, ist die BR (oder Märklin Artikelnummer) schon nötig, da sich gerade die Dampflokomotiven je nach Baureihe erheblich unterscheiden.

Was die Lücken in den Gleisen angeht: Lückenschliessen ohne Abbau wird wohl nicht gehen, es sei denn du verlötest alle Stösse, aber das ist mindestens genauso viel Arbeit. Hast du ein Messgerät? Dann kannst du malnachmessen, ob du in bestimmten Bereichen starke Spannungsabfälle hast, manchmal hilft da schon eine weitere Stromzuführung.
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

slyman

Beitrag von slyman » Sonntag 19. Dezember 2004, 03:31

@ Benni: Die Schienen sind schon noch durch die Laschen verbunden.

@ Martin: Habe es mit Löten versucht, aber irgenwie funktioniert es nicht, da der Lötzinn nicht im "Spalt" bleibt :evil: Was kann ich dagen machen, damit sich der Zinn schön mit den Schienen verbindet ?

Vielen Dank

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Beitrag von elythomaslumber » Sonntag 19. Dezember 2004, 13:47

Dazu gibts eine schöne WEB Page:
http://home.foni.net/~its-magic/loeten1.htm

Ich denke, es liegt in erster Linie daran, dass die Stoßstellen schon etwas verschmutzt sind und daher vorab mit dem Glasfaserstift und etwas Spiritus gereingt werden muß.

Ich muß allerdings sagen, dass dies generell nur die suboptimale Lösung ist. Ich würde Nägeln mit Köpfen machen und alles mit den nun gewonnenen Erkenntnissen vernünftig neu aufbauen. Auf die Dauer macht das hingefrimelte keinen Spaß!

Grüße

Hartmut

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