Lok mit Widerstand verlangsamen

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Gast

Lok mit Widerstand verlangsamen

Beitrag von Gast » Dienstag 18. Januar 2005, 14:17

Hallo liebe Bahnfreunde
Ich habe zu Hause eine re 460 der Schweizerischen Bundesbahn. Erst kürzlich hatte ich diese in die Reparatur gegeben, wo sie mir einen 5 poligen Hochleistungsmotor einbauten. Jetzt habe ich ein Problem.Die Lok fährt jetzt sehr schnell und überfährt auch die Stopsignale, da sie einen sehr langen Anhalteweg hat. Langsamer fahren kann ich nicht, da noch andere Loks auf der Anlage fahren und diese dann kaum noch vorwärtskommen würden. Kann ich jetzt in die Lok einen Widerstand einbauen, der weniger Strom zum Motor durchlässt? Oder gibt es vielleicht eine Lösung um den Anhalteweg zu verkleinern? Wäre um jede Idee dankbar
Freundliche Grüsse
Martin Brack

(Betriebssystem: Analog, Wechselspannung, HO)

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 18. Januar 2005, 14:21

.. ganz einfach .,. welcher decoder ist denn eingebaut worden ??
evtl. anfahr- und bremsverzögerung ändern ..
Cinci-Train

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 18. Januar 2005, 14:45

Anonymous hat geschrieben:.. ganz einfach .,. welcher decoder ist denn eingebaut worden ??
evtl. anfahr- und bremsverzögerung ändern ..
Cinci-Train
:roll:

Gast hat geschrieben: ...(Betriebssystem: Analog, Wechselspannung, HO)
:!:

Statt eines Widerstandes sind Dioden besser geeignet. Der Spannungsabfall an ihnen ist deutlich konstanter als am Widerstand. Als Richtwert nimmt man meist 0.5 bis 0.7 Volt.

Also zwei Dioden antiparallel vor den Motor schalten. Wenn das nicht genug ist, dann einfach ein paar mehr nehmen. Als Typ z.B. 1N4001, 1N4002 oder ähnliches.

Viele Grüsse
Harry

elythomaslumber
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Beitrag von elythomaslumber » Dienstag 18. Januar 2005, 14:46

Anonymous hat geschrieben:.. ganz einfach .,. welcher decoder ist denn eingebaut worden ??
evtl. anfahr- und bremsverzögerung ändern ..
Cinci-Train
Ist doch eine analoge...

Ich nehme an, Du läßt mehrere Loks über einen trafo laufen, sonst würde ich die Sache nicht ganz verstehen. Ja, die Sache mit dem Widerstand ist möglich. Diesen mußt Du aber experimentell ermitteln und er muß auch die entsprechende Verlustleistung verarbeiten können, die in Form von Wärme abgestrahlt wird.

Besser ist das hier: http://www.uhlenbrock.de/3/index.htm

Grüße

Hartmut

Wolfgang K.
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Beitrag von Wolfgang K. » Dienstag 18. Januar 2005, 15:26

Du sagst du hast in die Lok einen Hochleistungsmotor einbauen lassen dazu gehört doch auch immer die Platine mit den 2 Potis einer davon ist die Anfahr bzw. Bremsverzögerung und der andere ist die Höchstgeschwindigkeit(schau mal bei Märklin da gibts genauere beschreibungen oder hier:)
http://www.x-train.de/
Der gute Herr kennt sich damit bestens aus und kann dir bestimmt helfen.
Grüße
Wolfgang
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Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 18. Januar 2005, 15:29

Vielen Dank für die schnellen Antworten
Ja ich fahre mit einem Trafo mehrere Loks. Ich hätte gerne, dass der Motor der Lok bei einer 12 V Spannung auf den Geleisen nur 9V bekommt. Ich habe mir das mal ausgerechnet und bin auf einen Widerstand von 6 Ohm gekommen. Könnte das in etwa stimmen?

Wolfgang K.
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Beitrag von Wolfgang K. » Dienstag 18. Januar 2005, 15:32

Dann kann ich dir noch empfehlen keinen 0,25W Widerstand zu nehmen sonder min. 5W
Grüße
Wolfgang
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Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 18. Januar 2005, 15:36

Vielen Dank
Werde dies bei der nächsten Gelegenheit ausprobieren. Melde mich dann wieder, ob es geklappt hat

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Harry
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Beitrag von Harry » Dienstag 18. Januar 2005, 15:37

Dann kann ich dir noch empfehlen keinen 0,25W Widerstand zu nehmen sonder min. 5W
Na ja, rein rechnerisch würden dann 1.5W Verlustleistung anfallen....

Viele Grüsse
Harry

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Beitrag von elythomaslumber » Dienstag 18. Januar 2005, 18:02

Da der Motor der Lok auch einen induktiven Widerstand aufweist, ist die Berechnung so nicht machbar, bzw. der von Dir errechnete Widerstand kann passen oder auch nicht. Wie kommst Du auf diesen Widerstand?

Der Uhlenbrockbaustein ist sicherlich die elegantere Lösung, wenn auch teurer.

Grüße

Hartmut

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 18. Januar 2005, 21:36

also habe es einmal mit einem 5.7 und 6.3 Ohm Widerstand versucht. Solange sie alleine von einem Trafo gespeist wird läuft sie gut. Doch sobald eine zweite dazukommt fährt sie sehr langsam. Auch habe ich jetzt grosse Mühe, dass sie die Steigung auf der Anlage nur mit grosser Mühe schafft.
Wäre es besser einen neuen Motor einzubauen? Vielleicht einen C-Sinus? Hab im Internet gehört, dass dieser sehr leistungsstark und wenig Energie braucht

Charly

Motor langsamer

Beitrag von Charly » Mittwoch 19. Januar 2005, 00:43

Hallo,

Loks, die mir analog zu schnell fahren, erhalten dementsprechend eine oder mehrere Dioden verpaßt, bis mir die Geschwindigkeit zusagt. (Wurde hier aber bereits erwähnt.)

Grüßle Charly

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Beitrag von günni » Mittwoch 19. Januar 2005, 06:43

@Gast,
wenn ich Dich richtig verstehe, hast Du den Widerstand direkt zwischen
Trafo und Gleis geschaltet. Da ist es klar, wenn eine 2. Lok auf's
Gleis kommt, beide nicht wie gewünscht fahren. Nimm die Diodenlösung
und baue diese Dioden in die Lok ein. Nur so funktioniert es.

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 19. Januar 2005, 08:33

Nein. Habe den Widerstand direkt an das Kabel nach dem Schleiffer montiert

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 19. Januar 2005, 08:34

@ charlie
Hast du denn keine Probleme, dass die Lok weniger Kraft hat eine Steigung heraufzukommen, wenn du sie verlangsamst?

Charly

Beitrag von Charly » Mittwoch 19. Januar 2005, 15:47

Nein, die Loks haben alle Haftreifen und natürlich sollte die Steigung keinesfalls zu steil gebaut werden.

Gruß Charly

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 19. Januar 2005, 19:10

Habe es jetzt mit Dioden versucht und muss sagen, dass mich das Ergebnis besser überzeugt hatte als mit den Widerstenden. Jetzt läuft die Lok mit einer guten Geschwindigkeit und fährt die Steigung auch gut hinauf. Vielen Dank für die Hilfe

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Harry
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Beitrag von Harry » Mittwoch 19. Januar 2005, 21:17

Freut mich, dass es geholfen hat.

Viele Grüsse
Harry

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