Problem mit Steuerwagen von Märklin

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Gast

Problem mit Steuerwagen von Märklin

Beitrag von Gast » Dienstag 6. Januar 2004, 16:50

Ich besitze einen alten Silberling Steuerwagen von Märklin. Allerdings hat der Vorbesitzer eine Innenbeleuchtung erst ein- und dann wieder ausgebaut. Jetzt sind mehrere Kabel weg, und ich weiss nicht wo noch ein Kabel drangelötet werden muss, und wo das dann hinführt. Könnte mir jemand, der einen Steuerwagen hat, die Platine da drin Fotografieren, und mir das Bild schicken? Ich bräuchte dann aber auch eine Beschreibung wo die Kabel hinführen.

poempelchen

Beitrag von poempelchen » Dienstag 6. Januar 2004, 16:52

oh, tut mir leid, ich hab vergessen, mich einzuloggen, bevor ich den Artikel geschrieben hab, der ist von mir. Und meine e-mail adresse ist poempelchen@yahoo.de, aber das kann man sich glaube ich auch irgendwo angucken...

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der jüngere Andreas
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Beitrag von der jüngere Andreas » Dienstag 6. Januar 2004, 18:52

Wann wurde der Silberling den produziert? Ist das einer in 1:100 (=27cm) oder einer mit nur 24 cm Länge? Ist das der Silberlingsteuerwagen, der noch aktuell im Programm ist? Es ist nämlich fraglich, ob es jemals eine Platine dafür gab! Märklin hatte das Umschaltproblem nämlich mechanisch gelöst. Es kann sein, dass deine "Platine" ein Digitaldecoder war, der diese mechanische Lösung (kleines Umschaltplätchen am Radsatz unter dem Führerstand, dass bei Drehung des Rades die Position wechselt) umgangen wurde.
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Hannes
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Beitrag von Hannes » Mittwoch 7. Januar 2004, 13:48

Hallo,
ich habe den Steuerwagen, der aktuell im Programm ist und es ist ein KOntakt an den vorderen Radsätzen und innendrin ist eine Platine. Digitaldecoder gibt`s dafür nicht. Ich habe leider keinen Scanner oder eine Digicam, sonst würde ich das dir sofort schicken.

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der jüngere Andreas
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Beitrag von der jüngere Andreas » Mittwoch 7. Januar 2004, 20:45

@Brenzbahn160:
Natürlich gibt's dafür passende (Funktions-)Decoder! Sogar einen von Märklin! Kann ja sein, dass der alte Besitzer ihn Digital beschaltet hatte!

Die Platine vom aktuellen Silberlingsteuerwagen müsste es aber als Ersatzteil bei Märklin geben. Es ist aber die Frage, ob er ihn überhaupt hat!
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Beitrag von Hannes » Donnerstag 8. Januar 2004, 13:14

Hallo,
ich wei0 schon, dass es dafür Decoder gibt, ich hab jetzt gemeint, dass von Anfang an keiner drin ist !

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Beitrag von der jüngere Andreas » Donnerstag 8. Januar 2004, 14:29

Es kann ja aber sein, dass der Vorgänger ihn Diditalisiert hat und die Platine weggeworfen hat.


Wann meldet sich poemmelchen eigentlich wieder?!
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Beitrag von Marsupilami » Sonntag 11. Januar 2004, 00:14

Also normalerweise ist da eine Gleichrichterplatine mit einer Spannungsregelung für die LED´s drin...

Ich hoffe, man kann das einigermassen erkennen:

Bild

poempelchen

Beitrag von poempelchen » Sonntag 11. Januar 2004, 17:17

yo danke marsupilami, ich glaub, das ist genau das was ich brauchte. Tut mir leid, das ich mich erst jetzt wieder melde, mein Internet hatte ne Macke, typisch AOL. obwohl ich kann irgendwie noch nicht so ganz erkennen, wo die Kabel dann hinführen, aber probieren führt ja bekanntlich über studieren. Achso, also digital hat der typ davor den bestimmt nicht benutzt, der wusste vermutlich noch nicht mal, wie man digital schreibt.

Lutz

Beitrag von Lutz » Sonntag 11. Januar 2004, 19:50

Also, wenn ich mal was sagen darf: Die ganze Platine ist ein guter LED-Träger, der Rest darauf ist Blödsinn und nur dazu da, die Leute irre zu machen. Eigentlich sollen doch nur bei Rückwärtsfahrt die beiden roten Lichter und bei Vorwärsfahrt drei gelbe und oben das Fahrtrichtungsschild leuchten. Wichtig ist erstens, dass die Schaltmechanik am Drehgestell unter dem Führerstand sauber und trocken ist. Wenn es ölig ist, fängt die Schaltwippe an zu kleben und schaltet nicht mehr. Dort müssen „Wechselschaltend“ zwei hochflexible dünne Drähte angelötet sein. Am anderen Fahrgestell sitzt der Mittelschleifer, von dem aus auch ein Draht kommen muß. Da die Stirnbeleuchtung aus LED’s besteht,und diese keine 18V vertragen, muß in das Kabel vom Schleifer ein Vorwiderstand und eine Gleichrichterdiode eingelötet werden. Diese Leitung wird mit allen LED-Anoden verbunden. Die beiden Massedrähte vom der Schaltwippe, werden jeweils mit den gelben bzw. mit den Roten LED’s verbunden. Je nach dem, ob der Zug nun vorwärts oder Rückwärts fährt, brennen entweder die roten oder die gelben Lichter. Verstanden?

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Beitrag von Marsupilami » Sonntag 11. Januar 2004, 21:09

Das mag bei Digitalbetrieb ganz schön sein - aber bei Analogbetrieb habe ich doch lieber den Spannungsregler der dafür sorgt, dass die LEDs über einen weiten Spannungsbereich gleich hell leuchten...

P.S.: was willst Du mit einer Gleichrichterdiode?

Lutz

Beitrag von Lutz » Montag 12. Januar 2004, 17:27

In der von mir verwendeten Kombination (Diode 1N 4007, Widerstand 4,3K 1%, und LED 3mm), leuchtet die LED ab ca. 5V (das ist wenn man den Fahrtregler ganz leicht antippt) schon sehr schön. Im eingebauten Zustand, bzw. wenn man die LED von der Stirnseite betrachtet, ändert sich die Helligkeit bis Vollgas nur unwesendlich und ist für meine Begriffe auch für analog durchaus brauchbar. Ok, auf die Diode kann man auch verzichten, aber Schaden kann es auch nicht. Ich bin auch kein Berufselektroniker, ich habe das auch nur aus einer industrielen Anwendung abgekupfert (Anzeigebaustein 24V). Probier es doch mal aus! Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

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der jüngere Andreas
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Beitrag von der jüngere Andreas » Montag 12. Januar 2004, 20:20

Also Lutz, dein Widerstand ist viel zu groß!
Normale LED leuchten bei ca. 2 Volt! Es dürfen aber nur zwischen 10 und 20 mA, je nach Farbe und Bauform, fließen! Am besten nimmt man also 15 mA! Demnach liegt der Widerstand einer LED bei ca. 150 Ohm!
Also entsprechen 2 V 150 Ohm!
Nach dem Dreisatz sind das dann bei 24 Volt also 1,2 kOhm.
Bei 16 Volt ca. 1 kOhm.
Dann sollte man noch die 150 Ohm abziehen, aber das ist bei solchen simplen Sachen "unterschlagbar"!
Der Schutzwiderstand sollte also lediglich 1-1,2 kOhm haben.
Dann fangen die LEDs auch schon bei ca. 3 Volt am Fahrregler an zu leuchten!

Man könnte natürlich zu Spannungsstabilisierung auch Zenerdioden nehmen!

Dieser Poemmelchen regt mich irgendwie auf! Da versucht man ihm, zu helfen und er taucht nicht auf!
Es lebe die Waldtraut 6196!!!

Cincinnati-Train

Beitrag von Cincinnati-Train » Dienstag 13. Januar 2004, 11:48

.. hi jüng. andreas ..


du hast recht mein freund ..
so ist es nun mal mit den jungen hüpfern .. die haben nie gelernt auch richtiges feedback zu geben ... und wenn man sie dann links liegen läßt, sind sie beleidigt ...

würdest du mir mal bitte eine private mail schicken mit deiner e-mail adresse ich möchte mich mal mit dir etwas ausführlicher "unterhalten"
.. natrülich über die modelleisenbahn , denn du scheinst ahnung zu haben . im gegensatz zu vielen anderen ..

grüße dich aus den bergen

Cincinnati-Train

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Beitrag von martin » Dienstag 13. Januar 2004, 14:07

der jüngere Andreas hat geschrieben:Dieser Poemmelchen regt mich irgendwie auf! Da versucht man ihm, zu helfen und er taucht nicht auf!
Äh wieso? Er hat doch am Sonntag 11.01. sich hier wieder gemeldet (gerade mal 4 Beiträge vor Deinem), zusammen mit 'ner Entschuldigung, warum er solange Offline war (naja, wer AOL benutzt ist halt selber schuld).
Aber wirklich kein Grund sich aufzuregen ... :roll:
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

Lutz

Beitrag von Lutz » Dienstag 13. Januar 2004, 18:29

Hallo jüngerer Andreas,
du hast ja recht, aber, wenn ich deine und meine Version im direkten Vergleich betrachte, stelle ich folgendes fest: Am normalen Märklintrafo fangen beide LED's gleichzeitig an zu leuchten. Während bei meiner Version die LED im gesamten Spannungsbereich einigermaßen gleichmäßig hell ist, leuchtet deine bei Vollgas wie ein mittlerer Reaktorbrennstab. Für ein Schlußlicht wäre mir das viel zu hell. Probier das doch einfach mal aus, vieleicht ist mein Tip ja doch nicht ganz verkehrt.
Gruß,
Lutz

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Beitrag von der jüngere Andreas » Dienstag 13. Januar 2004, 19:51

@Lutz
Jedoch ist es wahrscheinlich, dass Märklintrafos, an die Leds angeschlossen sind, und nur ganz leicht aufgedreht sind, unter sogut wie keiner Belastung laufen! Desswegen liegen dann auch als Leerlaufspannung ca. 10 Volt an! Man darf nie vergessen, dass die LEDs nie alleine Leuchten werden ohne andere Verbraucher. Alleine sind die immer heller, als wenn gleichzeitig ein Zug fährt, da die Trafospannung in sich zusammen bricht! Somit kann man hier praktisch nicht sagen, welche Led zuerst angeht. Jedoch teoretisch ist das meine. Muss ich dass auch noch vorrechnen?! :D
Es lebe die Waldtraut 6196!!!

poempelchen

der junge Hüpfer schlägt zurück...

Beitrag von poempelchen » Donnerstag 15. Januar 2004, 16:01

"Tja, so ist das mit den jungen Hüpfern..."

Ihr hört euch ja an, als würdet ihr alle am Krückstock gehen. Solche sprüche lässt noch nicht mal meine Oma ab. Ich kann nix dafür. Ich bin Schüler und hab in der 13 jetzt halt fast jeden Nachmittag Unterricht, dann kommen noch Hausaufgaben und der ganze andere Kram, da bleibt sehr wenig Zeit übrig. Außerdem kann ich nur über den Rechner meines Vaters ins Internet. Ich freu mich aber trotzdem, dass mir so viele helfen wollen, und insgeheim freut ihr euch doch alle, dass ihr wegen mir mal so richtig mit eurem Wissen protzen könnt. Also da ich heut mal ein Stündchen Zeit hab, guck ich mir die Sache mal an, ich schreib dann mal wie es gelaufen ist..

bis dann mal

poempelchen

Weitere Probleme...

Beitrag von poempelchen » Montag 19. Januar 2004, 12:05

Ich hab mir das dingelchen mal angeguckt und erstmal festgestellt, das bei mir das zweite kabel von rechts gar nicht vorhanden ist. Gut, das wer ich wohl hinkriegen, jetzt würd ich ur noch gerne wissen, wo die kabel drankommen. Die beiden äußeren sind noch fest, also nehme ich an, dass si richtig sind, aber wo kommen dann die anderen hin?
mein zweites Problem ist, dass an der Schaltwippe von dem Umschleifer ein Draht angelötet wuree, von dem ein Rest noch oben rausguckt ich schätze der muss da weg. Und dann vermute ich, das dieses Blech, das and der Achse anliegt, frei nach oben und unten beweglich sein muss um zwischen diesen beiden "Pinnen" hin und he zu wechseln. Stimmt das so?, dann müsste ich das erstmal reinigen und wieder beweglich machen.
Ich hoffe ihr könnt mir da auch noch helfen, obwohl ich vermutlich so langsam ziehmlich nervig bin, aber wie heisst es so schön : "Wehret den Anfängern"

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