Probleme mit Haftreifen

Für alle Diskussionen rund um analoge Modellbahntechnik
Antworten
Jörg G
Forumane
Beiträge: 759
Registriert: Freitag 28. Februar 2003, 09:22
Wohnort: Bergfelde

Probleme mit Haftreifen

Beitrag von Jörg G » Montag 17. Mai 2004, 06:16

Habe von Lilliput eine BR 18 erstanden, natürlich vom Gebrauchtwarenhändler. Die Maschine hat keine Gebrauchsspuren, Zurüstteile noch eingeschweisst.
Da ich momentan noch keine Anlage habe, habe ich die Lok erst mal in die Ecke gelegt.
Gestern habe ich es nun entlich geschafft und habe mir einen Kreis mit Fleischmann Profi Gleisen nebst Weichenstraße aufgebaut, provisorisch auf dem Billardtisch und hab sie ganz stolz ihre Runden drehen lassen.
Na ja, Runden ist gut nach gut 3 Metern waren die ersten beiden Haftreifen runter nun nach einem guten zweiten Meter die nächsten Beiden.
Frage jetzt an Euch, wie bekomme ich die Haftreifen sicher fest?
Oder ist es besser gleich neue aufzuziehen?

Gast

Beitrag von Gast » Montag 17. Mai 2004, 06:51

In der Regel halten die von alleine durch die Spannung.
Wenn die schon nach 2 Runden abrutschen, am besten sofort neue rauf. :wink:

Jörg G
Forumane
Beiträge: 759
Registriert: Freitag 28. Februar 2003, 09:22
Wohnort: Bergfelde

Beitrag von Jörg G » Montag 17. Mai 2004, 13:11

Sowas hab ich mir auch schon gedacht. Einfach zu alt.
Die Lok hat zwar keine Gebrauchsspuren, als wenn sie nie die Verpackung verlassen hat. Aber man weis ja auch nicht, wo sie gestanden hat. Und man kennt das Problem von diesen Verkackungsgummis, werden spröde und reissen.
Na gut, dann werde ich mich mal auf die Suche begeben.

Gast

Beitrag von Gast » Montag 17. Mai 2004, 21:04

.. haftreifen ....
davon habe ich eine ganz schachtel mit allen größen
muß man einfach als modelleisenbahner haben ...
ist so als wenn beim auto benzin fehlt ..

grüße
CT

Jörg G
Forumane
Beiträge: 759
Registriert: Freitag 28. Februar 2003, 09:22
Wohnort: Bergfelde

Beitrag von Jörg G » Dienstag 18. Mai 2004, 06:01

Kann ich garnicht sagen,weil, ich hab bisher bei all meinen Maschinen noch keinen Haftreifen verloren.
Stimmt nicht ganz, eine 01 hat auch mal einen verloren. Ist mir allerdings auch garnicht aufgefallen.

Benutzeravatar
Dirk_A
Forumane
Beiträge: 326
Registriert: Montag 9. Februar 2004, 12:42
Wohnort: Schleswig-Holstein

Beitrag von Dirk_A » Dienstag 18. Mai 2004, 07:10

Die Haftreifen werden mit der Zeit spröde , reißen und fallen dann ab.
Ist mir mit einer Ladenneuen 110 passiert. Das Modell lag halt schon ein paar Jährchen beim Händler.

Als Modellbahner sollte man aber immer Ersatz in allen Größen auf dem Werktisch liegen haben.
Grüße aus Dithmarschen
Dirk
Mitglied des MEC Vaale.

Benutzeravatar
Uli
Forenurgestein
Beiträge: 1765
Registriert: Dienstag 7. Januar 2003, 10:30
Wohnort: Bad Ems
Kontaktdaten:

Beitrag von Uli » Dienstag 18. Mai 2004, 11:29

hallo Jörg,

habe als Sammler und "Temporärbahner" regelmäßig das gleiche Problem.
Meist liegt es aber nicht an den Haftreifen, sondern am erhöhtem
Laufwiderstand der Achsen, z.B. durch verharztes (oder gar nicht vohandenes ) Öl.

Mit anderen Worten: die "bereiften" Achsen werden motorisch angetrieben,
aber einige (passive) Achsen (sofern nicht über Triebstangen verkuppelt) blockieren.
Das führt zum "Durchdrehen" der angetriebenen Achsen und damit zum Abscheren
der Haftreifen, oftmals auch nur in Kurven.
*** Ei Gude, Uli ***

Bild

Jörg G
Forumane
Beiträge: 759
Registriert: Freitag 28. Februar 2003, 09:22
Wohnort: Bergfelde

Beitrag von Jörg G » Dienstag 18. Mai 2004, 12:29

Mit Kurven liegst Du garnicht so schlecht. Ist tatsächlich in bzw. kurz nach einer Kurve passiert. Nicht auf der Geraden und auch nicht mal in der Weichenstrasse. Ich mach die einfach nochmal rauf. Sitzen sie fest, dann muß ich mal sehen, ob da wirklich was schwergängig ist.

Jörg G
Forumane
Beiträge: 759
Registriert: Freitag 28. Februar 2003, 09:22
Wohnort: Bergfelde

Beitrag von Jörg G » Mittwoch 19. Mai 2004, 11:00

Hab mal gestern Abend zwei der guten Haftreifen aufgezogen.
Liegt scheinbar wirklich an ihnen selbst. Die gingen ganz leicht rauf und rutschen schon so auf dem Radkranz.
Müssen also doch umgetauscht werden.

Andreas Weise

Beitrag von Andreas Weise » Mittwoch 19. Mai 2004, 23:45

Jörg G hat geschrieben:Verkackungsgummis
Genau dieser Meinung bin ich irgendwie auch... Mich stören Haftreifen auch irgendwie total. Weniger weil sie reißen oder so (das Problem hatte ich noch nie), sondern durch den Haftreifenabrieb verdrecken die Schienen oftmals sehr stark. Manche Hersteller, z. B. Piko (Hobby-Sortiment), Mehano oder auch die Amerikaner, haben das Problem ja dadurch gelöst, indem sie die Haftreifen komplett weglassen und dafür das Gewicht der Lok erhöhen. Das macht die Modelle zwar geringfügig teurer, man hat dadurch aber nicht die Probleme mit dem Abrieb. Ich persönlich würde mich freuen, wenn Fleischmann, Roco usw. auch da noch nachbessern.

Andreas Weise

Benutzeravatar
Felix (der erste)
Forumane
Beiträge: 1408
Registriert: Mittwoch 25. Dezember 2002, 19:27
Wohnort: Lüdenscheid
Kontaktdaten:

Beitrag von Felix (der erste) » Freitag 21. Mai 2004, 17:26

Dann werden die aber als logische Schlussfolgerung noch teuerer :evil: .
So eine Idee find ich nicht gut :cry: .

Ich hab ehrlich gesagt auch noch nie ein Problem mit dem Abrieb der Haftreifen gehabt.
Bei mir sind die nur meistens immer irgendwie "weg" und man merkt es erst, wenn die Lok eine ziemlich bescheidenen Traktion hat.

Jörg G
Forumane
Beiträge: 759
Registriert: Freitag 28. Februar 2003, 09:22
Wohnort: Bergfelde

Beitrag von Jörg G » Montag 24. Mai 2004, 06:13

Nachdem die Lok die 4 Haftreifen verloren hatte, schaffte sie es nicht mal allein durch die Kurve. Liegt dann wohl aber hauptsächlich daran, das sie keine volle Radauflage mehr hatte.

Jörg G
Forumane
Beiträge: 759
Registriert: Freitag 28. Februar 2003, 09:22
Wohnort: Bergfelde

Beitrag von Jörg G » Montag 14. Juni 2004, 07:40

Es waren die Haftreifen. Hab neue aufgezogen und dann lief sie. Zumindest auf der Geraden. Aber dazu in einem anderen Beitrag mehr.

Antworten