Schienenbus 3016.5 Typ 795 läuft nicht - Mist

Für alle Diskussionen rund um analoge Modellbahntechnik
Antworten
Northlight
Forumane
Beiträge: 274
Registriert: Samstag 30. Dezember 2006, 15:28
Wohnort: am Dümmersee

Schienenbus 3016.5 Typ 795 läuft nicht - Mist

Beitrag von Northlight » Donnerstag 19. Juli 2007, 17:32

Moinsen!

Ich habe heute einen alten Märklin Schienenbus 3016.5 Typ 795 mit Beiwagen erhalten, aber dass Modell läuft nicht! Wenn man den Hauptbus auf die Schienen stellt ( im Analogen Modus ) gehen zwar die Lichter an und der Motor surrt leise, aber der Bus rührt sich keinen Millimeter von der Stelle! Das Modell soll vor kurzem noch getestet worden sein! Davor hat er aber wahrscheinlich sehr lange gelegen! Daher stellt sich für mich die Frage, ob er kompl. hinüber ist oder ob eine Wartung nebst neuer Kohlen und Motorreinigung was bringen kann? Woran kann es liegen das er nicht anfährt? Kann ein versierter Reparatuer ( es soll sowieso ein Decoder rein ) das Ding wieder hinbekommen?

Viele Grüße Northlight

wzimmermann
Forumane
Beiträge: 835
Registriert: Freitag 30. März 2007, 22:37
Wohnort: München

Beitrag von wzimmermann » Donnerstag 19. Juli 2007, 21:18

Hallo Nordlicht,
versuche mal die Räder von Hand durchzudrehen. Bei Mä darf man das, da keine selbsthemmende Schnecke drin ist. Dann weiss man, dass nichts mechanisches Schuld ist. Dann kannst Du mal das Gehäuse abnehmen und schauen, ob der alte Fahrtrichtungsumschalter zu früh anzieht. Dann brummt der und nicht der Motor, da der FU den Strom zum Motor unterbricht. Das kann passieren wenn die Feder verloren gegangen ist oder der Haken an dem sie aufgehängt ist, abgebrochen ist. Der Fahrtrichtungsumschalter muss bei einer Digitalisierung sowieso raus. Das wäre kein grosser Verlust. Wenn Du dich traust, kannst Du ja den Fahrtrichtungsumschalter ausbauen und den Motor so mal mit Gleich- oder Wechselspannung verbinden. Dann muss er laufen.
Besuche mal die Seite www.mist7.de . Da sind einen Haufen gute Tipps zu finden!
Gruß
Wolfgang Z.

Northlight
Forumane
Beiträge: 274
Registriert: Samstag 30. Dezember 2006, 15:28
Wohnort: am Dümmersee

Beitrag von Northlight » Freitag 20. Juli 2007, 07:55

Moin!

Danke für den Tip!

Die Reifen lassen sich per Hand drehen, aber nur schwer! Ich habe die Lok nun aufgeschraubt und ich habe einen Schreck bekommen! Total verölt und verklebt! Sie muss wohl lange lange Zeit gelegen haben! Ich denke da wird eine Menge Reinigungsarbeit auf mich zu kommen! Wie kann man das eigentlich am besten machen? Waschbenzin oder welches Mittel nimmt ihr?

Der Fahrrichtungsumschalter ist eigentlich frei bewegbar, werde ihn aber am WE doch mal ausbauen! Mal sehen ob es daran gelegen hat!

Gruß Northlight

Benutzeravatar
Peter Müller
Forumane
Beiträge: 4291
Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43

Beitrag von Peter Müller » Freitag 20. Juli 2007, 08:25

Solche Lokomotiven hatte ich auch, fahren jetzt alle wieder. Schau mal *hier*, so habe ich es gemacht. Anschließend, nachdem die Lokomotiven wieder schnurrten wie ein Kätzchen, wurden noch alle Umschalter gegen Decoder ausgetauscht, dann kann man auch mal auf digitalen Anlagen fahren.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Lokomopfeife
Troll, don´t feed me!
Beiträge: 772
Registriert: Dienstag 9. Januar 2007, 18:57
Wohnort: Cincinnati - Ohio - USA

Beitrag von Lokomopfeife » Freitag 27. Juli 2007, 21:29

Nordlicht ..
der Schienenbus ist super zum probieren und üben ..
schraub einfach alles schön langsam auseinander ..
alles was du auseinander nehmen kannst , im Prinzip ist es sehr einfach .. nur üeben .. dann schön reinigen .....
warmes Wasser mit Spüle o.ä. .. oder aber Ultra-Reiniger ..
Umschalter raus und einen guten Decoder einbauen ..... mit vielen Funktionen für Licht usw. ...
dann wieder alles zusammenbauen und leicht ölen ... und schon rennt der Schienenbus wieder ..

selbst wenn du den Motor mit allen Teilen zerlegt hast, ( Schild, Bürse, Anker, Kohlen ) gereinigt und wieder zusammengebaut hast .. sehr sehr einfach übrigens .. .. kannst du ihn anschließend mit einer Batterie 12 V prüfen ..

ohneleine

Beitrag von ohneleine » Montag 30. Juli 2007, 12:12

Hallo Northlight

seit Weihnachten letzten Jahres gehöre ich auch wieder der "Z"-Gemeinde an und habe seit dem 8 Loks ersteigert.

Ich zerlege diese in sämtliche Einzelteile und lege sie auch in den Ultraschallreiniger inkl. Motor. Ich lege sie allerding nicht Wasser und Spüli sondern in WD40. Habe damit super Erfahrungen gemacht. Nach der Reinigung wird erst mit einem fusselfreien Tuch getupft und dann mit Druckluft schön getrocknet. Sofort nach dem Zusammenbau fährt die Lok wieder - wie das nach einem Wasserbad aussieht weiß ich nicht, ich denke da ist eine gewisse Trockenzeit erforderlich.

Und wer es noch nicht entdeckt hat, auf der märklin Homepage gibt es Explosionszeichnungen von fast allen Loks - das erleichtert den Zusammenbau erheblich :wink:

Gut Putz und Gruß

Axel - ohneleine -

Northlight
Forumane
Beiträge: 274
Registriert: Samstag 30. Dezember 2006, 15:28
Wohnort: am Dümmersee

Beitrag von Northlight » Montag 30. Juli 2007, 21:08

Hallo und danke für die vielen Tips! Ich habe nun mein Glück versucht und den Bus erstmal vorsichtig von "außen" gereinigt! Sprich an allen Stellen, wo ich ohne auseinanderbauerei ( ist das so richtig geschrieben ? ) rangekommen bin! Sie ist immerhin ruckelnd angefahren! Am Wochenende kommt dann die Großputzaktion, weil in den letzten Tagen noch 8 andere Loks dazugekommen sind! Alle für ein Apel und ein Ei bei E... ergattert! Und 4 laufen nicht! Alle haben das gleich Syndrom, sprich der Motor brummt, aber sie laufen nicht! Also heißt es putzten, putzten und nochmal putzten!

Viele Grüße Northlight

Antworten