Standardlösung für Stecker-Schnittstelle?

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Honi

Standardlösung für Stecker-Schnittstelle?

Beitrag von Honi » Montag 13. August 2012, 22:40

Hallo Kenner,

wir haben zwischen Schaltpult und Anlage einen 36-poligen Stecker verwendet, um alle Signal-, Weichen- und Lichtleitungen darüber mit der Anlage zu verbinden. Wir haben das gemacht, um das Schaltpult bei Umbauten abnehmen zu können.

Nun hat sich leider in unserer Schalterschnittstelle ein Kurzschluss eingeschlichen ( :evil: ) und wir zweifeln langsam daran, ob die Idee mit dem Stecker wirklich so schlau war? Wie werden denn solche Schnittstellen in großen Anlagen angelegt? Gibt es dafür ein Standardvorgehen?

Wir hatten schon daran gedacht, den 36-poligen Stecker durch viele kleine zu ersetzten. Aber das erzeugt dann evtl. die Spaghetti-Schnittstelle, die wir eigentlich verhindern wollten?

Gruß von Honi

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Re: Standardlösung für Stecker-Schnittstelle?

Beitrag von günni » Montag 13. August 2012, 23:05

Moin,
wie schaut die Verbindungsleitung aus? 36polig, da vermute ich Centronics-Stecker. Welche Weichenantriebe verwendet Ihr? Wie habt Ihr die Verbindungsleitungen beschaltet?

Honi

Re: Standardlösung für Stecker-Schnittstelle?

Beitrag von Honi » Dienstag 14. August 2012, 12:02

Hallo GüNNi (Günter),

mein Fehler, ich hab mich voll vertan: es ist ein 30-poliger/i] Stecker.


Wir haben die normalen Doppelspul- Antriebe von Fleischmann (H0) für die Weichen , die funktionieren auch. Problem ist jetzt das Licht, die ganzen Leuchten habe ich über einen Fleischmannschalter unter Kontrolle gehabt, der ist jetzt dummerweise iwie durchgebrannt. Aber als ich das ganze an einen Ersatzschalter anschloss, leuchteten die Leuchten nur ganz schwach, und ich haben den dringenden Verdacht, dass der Fehler irgendwo beim Stecker liegt.

Was nun? Jedes einzelne Kabel am Ansatz des Steckers isolieren? Ich weiss es nicht.

Gruß von Honi (Henning)
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Foto0749.jpg
So sieht er aus.

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Re: Standardlösung für Stecker-Schnittstelle?

Beitrag von günni » Dienstag 14. August 2012, 14:38

Moin,
nun die nächste Frage, welchen Querschnitt haben die Adern im Kabel? (Zuleitung vom Trafo zum Schalter, Leitung zu den Lampen, wie viele Lampen werden auf einmal mit dem Schalter eingeschaltet, welche Stromaufnahme haben die Lampen?

Honi

Re: Standardlösung für Stecker-Schnittstelle?

Beitrag von Honi » Sonntag 19. August 2012, 13:03

Hallo GüNNi,

wir benutzen nur zwei Kabeldicken: 0,14 mm² & 0,75 mm². Von letzterer Dicke haben wir nur eins, das ist nämlich der gemeinsame Rückfluss :arrow: (wir bündeln das ganze in einer Verteilerplatte).

An unserem Schalter hängen acht Leuchten :idea: ,und bis jetzt ging das auch ganz gut, bis das oben genannte Problem auftauchte. Die Leuchten haben etwa 30 mA Stromstärke und 16 Volt Spannungsaufnahme.

Ich verwende die Fleischmannschalter, die kann man auch aneinander reihen. Das habe ich getan, um mit einem Kabel alle Schalter mit Strom zu versorgen. Der Rest der Schalter funktioniert komischerweise noch.

Um noch mal auf meine Ursprungsfrage zurückzukommen: Wie machst Du denn das mit solchen Schnittstellen? Welche Steckersorte würdest Du verwenden?

Viele Grüße

von Honi

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Re: Standardlösung für Stecker-Schnittstelle?

Beitrag von günni » Sonntag 19. August 2012, 14:27

Moin,
der von Dir verwendete Stecker ist vollkommen in Ordnung. Jedoch solltest Du eineen größeren Kabelquerschnitt wählen. 0,14mm² für 240mA ist "ein wenig" zu dünn. 0,75mm² Rückleiter (oder auch Zuleitung) ist ebenfalls zu klein.
Ich verwende bei meinem Testbrett auch 0,14mm² Leitungen, aaaaber da wird nur Steuerstrom (max. 10mA) drüber geschickt. Die eigentliche Schaltlast übernehmen Triacs unter dem Testbrett. Man kann statt der Triacs auch Relais nehmen.

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