hallo!
mein name ist wolfgang, bin neu hier und hoffe hilfe bei euch und folgendem problem zu finden:
kurze einleitung:
meine anlage, z-spur - rokuhan, besteht aus ca. 5m gleise. eine zusammengefaltete acht
und aussen herum ein oval. bevor ich mit dem bau der anlage (feber 2013) begann habe ich alles zusammengesteckt und überprüft. kein problem!
die anlage machte fortschritte (es wird eine winterlandschaft) und sowohl der innere
teil wie auch der äussere teil bekamen einen separaten stromanschluß für "2-regler" betrieb.
der innere teil funktioniert probemlos.
der äussere teil (das aussenliegende oval) macht probleme sobald ich die lok (welche im inneren bereich problemlos läuft) auf das gleis stelle. ohne lok kann ich die weichen
schalten so oft ich möchte ohne problem. lok drauf --> störung
was habe ich bisher gemacht und festgestellt:
ein regler gibt 12,5v ab und der andere 10,4v was ich auch auf den schienen durchgehend (mit silberleitlack wurden die zusammenstöße behandelt) habe.
elektrische weichenfunktion auf manuelle umgestellt - ohne erfolg
gleis penibel überprüft, gereinigt, leicht mit schleifpapier (450er) behandelt und mäßig
geölt - ohne erfolg
meine jetzige letzte vermutung liegt noch bei feuchtigkeit. die anlage wurde mit pappmache gebaut - könnte das die ursache sein? vor 2 tagen wurde der letzte teil
mit pappmache beendet.
der innere bereich wird an 7 stellen mit strom versorgt und der äussere an 4 stellen.
beim äusseren bereich habe ich bereits alle 4 versorgungsstellen einzeln überprüft. es ist egal über welchen anschluss der strom reinfließt - lok drauf --> störung
bevor ich den äusseren vorderen bereich zerlege versuche ich mein glück bei euch.
grüße wolfgang
Störung
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- Registriert: Freitag 30. März 2007, 22:37
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Re: Störung
Hallo Wolfgang,
was ist Störung? Kurzschluß am Fahrgerät oder was genau? Das mit dem Silberleitlack bringt nichts, da der an mechanisch beanspruchten Teilen Risse bildet. Lieber öfters einspeisen und beim Gleiseverlegen auf stramm sitzende Schienenverbinder achten.
Hast Du nur eine Lok und zeigen die anderen dasselbe Verhalten? Hast Du vielleicht eine beleuchteten Wagen mit dem Du die Strecke mal abfahren kannst? Kannst Du mal die Fahrregler tauschen. Geht der Fehler dann auf den inneren Kreis über. Oder nimm einfach mal statt eines Fahrreglers eine 9V-Batterie und schliesse sie an die Schienen an. Dann müsste die Lok losfahren. Ich habe das Fahrgerät in Verdacht.
Schleifpapier ist nicht gut für die Schienen. Das gibt ganz feine Riefen in denen sich der Dreck erst recht festsetzt.
Probier das mal aus und berichte uns
Gruß
Wolfgang Z.
was ist Störung? Kurzschluß am Fahrgerät oder was genau? Das mit dem Silberleitlack bringt nichts, da der an mechanisch beanspruchten Teilen Risse bildet. Lieber öfters einspeisen und beim Gleiseverlegen auf stramm sitzende Schienenverbinder achten.
Hast Du nur eine Lok und zeigen die anderen dasselbe Verhalten? Hast Du vielleicht eine beleuchteten Wagen mit dem Du die Strecke mal abfahren kannst? Kannst Du mal die Fahrregler tauschen. Geht der Fehler dann auf den inneren Kreis über. Oder nimm einfach mal statt eines Fahrreglers eine 9V-Batterie und schliesse sie an die Schienen an. Dann müsste die Lok losfahren. Ich habe das Fahrgerät in Verdacht.
Schleifpapier ist nicht gut für die Schienen. Das gibt ganz feine Riefen in denen sich der Dreck erst recht festsetzt.
Probier das mal aus und berichte uns
Gruß
Wolfgang Z.
Re: Störung
hallo wolfgang!
danke für deine rasche antwort. ich kam erst jetzt dazu deine vorschläge zu probieren.
erstens: mit batterie laufen die loks (3 stk.) einwandfrei.
zweitens: deine vermutung mit dem kaputten regler dürfte ein schuß ins schwarze gewesen sein was ich aber absolut nicht verstehe.
ich verwende 2 regler typ rokuhan rc01 und rc01
beide regler funktionierten tadellos (bis auf die spannungsunterschiede) auf der inneren
spur.
beide regler machten probleme (kurzschluß) auf der äusseren spur sobald ich eine lok
draufstellte und den regler nur minimal aufdrehte.
jetzt, 24 std später, sieht die situation wieder anders aus: ein regler funkt problemlos auf beiden spuren und der andere streikt auf beiden spuren. wie auch immer, ich schicke ihn jetzt mal ein - ist ja noch garantie drauf.
dabei bin ich gar nicht so begeistert von den reglern. die loks beginnen erst ab 50-60%
regleröffnung (etwas mehr als halbgas) zu laufen. zeitweise muß ich die loks sogar
geringfügig anschieben - langsam anfahren geht im moment nicht.
vielleicht sind auch die anschlusskabel (die originalen) zu dünn dimensioniert - auf der anderen seite habe ich aber die abgegebene reglerspannung auf den schienen.
ok, es ist keine digitale anlage aber dass es bei einer analogen bahn so arg ist hätte
ich als anfänger (es ist meine erste modellbahn) nicht vermutet
zum schluss noch "danke" für den hinweis --> leitsilber und schleifpapier
ich mach dann mal ein paar fotos und stell sie ein
grüße wolfgang
danke für deine rasche antwort. ich kam erst jetzt dazu deine vorschläge zu probieren.
erstens: mit batterie laufen die loks (3 stk.) einwandfrei.
zweitens: deine vermutung mit dem kaputten regler dürfte ein schuß ins schwarze gewesen sein was ich aber absolut nicht verstehe.
ich verwende 2 regler typ rokuhan rc01 und rc01
beide regler funktionierten tadellos (bis auf die spannungsunterschiede) auf der inneren
spur.
beide regler machten probleme (kurzschluß) auf der äusseren spur sobald ich eine lok
draufstellte und den regler nur minimal aufdrehte.
jetzt, 24 std später, sieht die situation wieder anders aus: ein regler funkt problemlos auf beiden spuren und der andere streikt auf beiden spuren. wie auch immer, ich schicke ihn jetzt mal ein - ist ja noch garantie drauf.
dabei bin ich gar nicht so begeistert von den reglern. die loks beginnen erst ab 50-60%
regleröffnung (etwas mehr als halbgas) zu laufen. zeitweise muß ich die loks sogar
geringfügig anschieben - langsam anfahren geht im moment nicht.
vielleicht sind auch die anschlusskabel (die originalen) zu dünn dimensioniert - auf der anderen seite habe ich aber die abgegebene reglerspannung auf den schienen.
ok, es ist keine digitale anlage aber dass es bei einer analogen bahn so arg ist hätte
ich als anfänger (es ist meine erste modellbahn) nicht vermutet
zum schluss noch "danke" für den hinweis --> leitsilber und schleifpapier
ich mach dann mal ein paar fotos und stell sie ein
grüße wolfgang
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- Forumane
- Beiträge: 835
- Registriert: Freitag 30. März 2007, 22:37
- Wohnort: München
Re: Störung
Hallo Wolfgang,
das freut mich, dass wir das Problem schon ein wenig einkreisen konnten.
Noch eine Idee: Prüfe auf jeden Fall ob irgendwo an den Anschlußgleisen Entstörkondensatoren eingebaut sind. Die würde nämlich die Spannung des Reglers verfälschen. Es ist so, dass aus dem Fahrregler eine Rechteckspannung rauskommt, die in der unteren Fahrreglerstellung ganz schmale Rechtecke und in der oberen Stellung breite Rechtecke rausgibt. Bei Digital ist das störend, da Daten verfälscht werden. Hier werden zwar keine Daten übertragen, aber die Rechtecke kann es doch verzerren, gerade im unteren Fahrreglerbereich.
Das ist auch der Grund warum man da nicht so einfach mit einem Voltmeter messen kann, da das keine Sinusförmige Spannung (AC) bzw. glatte Gleichspannung ist. Eigentlich müsste man ein TRUE-RMS-Messgerät nehmen. Das misst alle Kurvenformen und gibt den Effektivwert aus.
Ein Oszilloskop hast Du bestimmt nicht, das ist für solche Fälle am besten geeignet, da man gleich die Spannungsform sieht und erkennt, ob die Breite der Rechtecke schön der Stellung des Fahrreglers folgt.
Wenn die Lok erst bei 60% los fährt, dann ist das schlecht. Es soll ja durch die Ansteuerung mit den anfangs schmalen Rechtecken erreicht werden, das der Motor die volle Spannung bekommt. Das hilft die Trägheit zu überwinden und dass die Lok eher los fährt als mit glatten z.B. 3V Gleichspannung.
Diese Methode nennt man Pulsweitenmodulation (PWM) und wird eigentlich sehr oft bei Motore, LEDs und auch Heizungen eingesetzt.
Ansonsten ist so ein Fahrregler eine feine Sache - wenn alles funktioniert.
Gruß
Wolfgang Z.
das freut mich, dass wir das Problem schon ein wenig einkreisen konnten.
Noch eine Idee: Prüfe auf jeden Fall ob irgendwo an den Anschlußgleisen Entstörkondensatoren eingebaut sind. Die würde nämlich die Spannung des Reglers verfälschen. Es ist so, dass aus dem Fahrregler eine Rechteckspannung rauskommt, die in der unteren Fahrreglerstellung ganz schmale Rechtecke und in der oberen Stellung breite Rechtecke rausgibt. Bei Digital ist das störend, da Daten verfälscht werden. Hier werden zwar keine Daten übertragen, aber die Rechtecke kann es doch verzerren, gerade im unteren Fahrreglerbereich.
Das ist auch der Grund warum man da nicht so einfach mit einem Voltmeter messen kann, da das keine Sinusförmige Spannung (AC) bzw. glatte Gleichspannung ist. Eigentlich müsste man ein TRUE-RMS-Messgerät nehmen. Das misst alle Kurvenformen und gibt den Effektivwert aus.
Ein Oszilloskop hast Du bestimmt nicht, das ist für solche Fälle am besten geeignet, da man gleich die Spannungsform sieht und erkennt, ob die Breite der Rechtecke schön der Stellung des Fahrreglers folgt.
Wenn die Lok erst bei 60% los fährt, dann ist das schlecht. Es soll ja durch die Ansteuerung mit den anfangs schmalen Rechtecken erreicht werden, das der Motor die volle Spannung bekommt. Das hilft die Trägheit zu überwinden und dass die Lok eher los fährt als mit glatten z.B. 3V Gleichspannung.
Diese Methode nennt man Pulsweitenmodulation (PWM) und wird eigentlich sehr oft bei Motore, LEDs und auch Heizungen eingesetzt.
Ansonsten ist so ein Fahrregler eine feine Sache - wenn alles funktioniert.
Gruß
Wolfgang Z.