Suche -passende- Ersatzmotoren

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Maximus
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Suche -passende- Ersatzmotoren

Beitrag von Maximus » Mittwoch 10. Dezember 2008, 00:05

Hallo,
ich habe einige ältere Piko- bzw. Gützoldmodelle.
u.a, BR 117 ; BR 110, BR 130; BR 55

Gibt es da passende "Austauschmotoren". Die Originalen sind ja z.T. bei Ebay oder den Herstellern noch zu bekommen. Die Teile haben aber nicht die wunderbarsten Laufeigenschaften.
Nun fahre ich weiter analog, und hänge an den alten Teilen und sollte mal ein Motor ausfallen würde ich gern passenden und wenn es geht "besseren" Ersatz haben!
Jemand eine Idee?

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Maik Costard
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Beitrag von Maik Costard » Mittwoch 10. Dezember 2008, 01:25

SB-Modellbau bietet dafür Umbausätze an. Wenn man sich das nicht zutraut, kann man das auch machen lassen. Außerdem gibt es in vielen Modellbahnzeitschriften Angebote von kleinen Firmen, die solch einen Umbau machen.
Schönen Gruß
Maik
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Trainspotters
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Piko (DDR) ist ziemlich heikel....

Beitrag von Trainspotters » Mittwoch 10. Dezember 2008, 19:21

Schön, daß Dir die alten Piko-Loks noch immer gut gefallen. Sie sehen ja auch immer noch sehr gut aus. Nicht umsonst sind viele der alten Loks auch heute noch, wenn auch überarbeitet, im Piko oder Gützold Programm zu finden.

Was die Technik angeht, war jedoch gerade bei Piko damals das Problem, daß man dort keine wirklich brauchbaren Achsen drehen konnte. Die Loks eierten je nach dem schon einmal ganz schön.

Diesem Problem ist mit einem Austausch nur des Motors nicht beizukommen. Also zunächst den Motor einmal ausbauen und prüfen, ob alle Achsen auch einwandfrei laufen.

Wenn das nicht der Fall ist, prüfen, ob nicht besser gleich das ganze Fahrgestell bei Piko oder Gützold nachgekauft wird und von Deinen alten Loks nur noch die Gehäuse übrig bleiben. Damit würden sich dann auch gleich andere Verbesserungen an Deinen Loks ergeben (NEM-Schacht Lok-Tender KK etc...).

Nur wenn die Fahrwerke einwandfrei laufen, lohnt sich der Einbau eines besseren Motors. Anstelle der recht teuen SB Lösung, würde ich jedoch einen Motor aus dem Elektronikhandel einbauen und den Halter dafür selbst bauen. Anders wirst Du das kaum wirtschaftlich hinbekommen, da lohnt sich eher der Kauf von Loks aus der Nach-Wende-Produktion. Direkt nach der Wende rüstete Piko sämtliche Schlepptenderloks mit Faulhabermotoren aus und schaffte erstmal eine Präzisionsdrehbank an, um endlich brauchbare Achsen drehen zu können. Wenn Du so eine Lok bekommen kannst, erwirbst Du eine Lok mit traumhaften Fahreigenschaften. Die sind sogar noch besser, als die Loks, die nun unter der Regie von Herrn Wilfer produziert werden. Denn nun haben sie keine Faulhaber Motoren mehr....

Gruß

Pierre
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Maximus
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Beitrag von Maximus » Mittwoch 10. Dezember 2008, 22:02

Hallo,
danke für die Tipps.
Für die BR110 und 118 habe ich neue Radsätze beim Hersteller bekommen. Mein Problem war weniger die "unrunden" Achsen oder Räder vielmehr haben sich die Zahnräder von den Antriebswellen gelöst und ich fürchte auch das kleben wird nicht ewig halten....
Mit meine(n) 130ern habe ich, wenn ich mir die Preise für die Ersatzmotoren so ansehe eigenlich kein Problem mehr, die laufen mit den Originalen Pikos in jeder Lok 2x. Die ziehen ordenlich was weg, die sind aber ordentlich laut (wie das russische Vorbild eben :? ) Außerdem fängt in einer Lok der eine Motor einen Mü früher an zu drehen.... Ich dachte also es gibt da preiswerte Ersatzmotore.... so um 15,- EUR....
Aber für 80,- EUR aufwärts, hoffe ich auch meine BR110 und 118 werden noch eine Weile mit ihren Originalmaschinen aushalten...

Wenn also jemand noch einen Tipp für gute Ersatzmotoren, für einen guten Preis hat....
Zuletzt geändert von Maximus am Donnerstag 11. Dezember 2008, 00:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Maik Costard
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Beitrag von Maik Costard » Mittwoch 10. Dezember 2008, 23:59

Es gibt da auch noch Flohmärkte, auf denen man ganze Loks bekommt, teilweise für unter 10€. Oder bei E-Bäh. Manchmal laufen da Auktionen mit alten DDR-Modellen aus ohne ein Gebot. Zu kaufen gibt es da einiges, man muß es nur finden.
Schönen Gruß
Maik
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Gelöste Zahnräder...

Beitrag von Trainspotters » Freitag 12. Dezember 2008, 00:49

sind mit Zwei-Komponenten Polyacrylatkleber (Pattex Stabilit Express oder Uhu Plus acrylit) ruck zuck wieder bombenfest. Nur mußt Du das Ganze vorher ordentlich entfetten, weil sonst hält da gar nichts.

Wenn Du das Zeug anrührst und zwischen Welle und Zahnrad einstreichst, hast Du rund 7 Minuten Zeit, das Zahnrad noch auszurichten. Danach härtet der Kleber schlag und vibrationsfest aus. Das löst sich also höchstwarscheinlich nie wieder....

Gruß

Pierre
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Beitrag von Maik Costard » Freitag 12. Dezember 2008, 23:19

Wenn die Zahnräder sich gelöst haben, sind sie meistens auch gerissen. Da braucht man nichts mehr kleben, da hilft nur Tonne und neu.
Schönen Gruß
Maik
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Maximus
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Beitrag von Maximus » Mittwoch 1. April 2009, 19:13

Maik hat recht, die Zähne sind los, weil gerissen. Macht nix, habe neue Antriebsräder gekauft beim Hersteller und nun eiert auc hdie älteste 110er nicht mehr.
Kann man hier auch ein Bild hochladen? Würde Euch gern mal was zeigen und was fragen?

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Beitrag von HahNullMuehr » Mittwoch 1. April 2009, 19:27

Hallo, Maximus,
kein Problem mit dem Bild-Upload, wenn Du Mitglied in der Foto-Community bist. Der Weg dahin führt hier durch. Anmelden, freigeschaltet werden, uploaden. Ansonsten geht das noch über externe "Image-Hoster", denen Du Deine Bilder anvertraust und hier einen Link dorthin setzt.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

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