Ultraschallbad
-
- Forumane
- Beiträge: 812
- Registriert: Sonntag 19. Oktober 2003, 14:57
- Wohnort: Solingen
-
- Forumane
- Beiträge: 812
- Registriert: Sonntag 19. Oktober 2003, 14:57
- Wohnort: Solingen
@Datterich,
neee, das zweite Gerät ist für den Weichspülgang.
Ich verwende verschiedene Bäder und spare mir dadurch das Umfüllen
der Flüssigkeit.
neee, das zweite Gerät ist für den Weichspülgang.
Ich verwende verschiedene Bäder und spare mir dadurch das Umfüllen
der Flüssigkeit.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
- Peter Müller
- Forumane
- Beiträge: 4291
- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Ich grabe da mal diesen uralten Thread aus, weil ich mir für die Instandsetzung meiner ca. 35 Jahre alten Modelleisenbahnfragmente ein ganz einfaches Ultraschallreinigungsgerät gekauft habe (dieses hier aus Uli's Beitrag 57062 vom 24.9.04, im Moment bei Real für 19.99 EUR zu haben).
Für die "Profis" keine Neuigkeit, für andere Beginner wie mich, die auf altes vielleicht "geerbtes" Material zurückgreifen, hoffentlich ein nützlicher Beitrag (ich werde das Gerät bei Bedarf auch zum nächsten Teppichbahning mitbringen).
Nach 4 Wochen Betrieb fingen die alten Loks nämlich an, zu kreischen und zu ruckeln. Und bis zum Jahresende wird erst einmal nicht groß investiert. Hier nun die kleine Geschichte, wie ich ihnen zu einem wieder ruhigem Lauf verholfen habe:
Zum ersten Schritt muss man sich trauen, sonst geht es nicht ohne fremde Hilfe. Man muss die Lok auseinander bauen. Gehäuse abschrauben, Drehgestell und Kupplung abschrauben, die beiden Bürsten (hier Kohle und Kupfer) herausnehmen oder aber beim Abschrauben des Motorschildes einsammeln. Die Haftreifen abstreifen. Dann stehen Rotor und Triebgestell für die Reinigung zur Verfügung, auseinanderlöten muss man nichts.
Das Triebgestell darf ruhig gut geölt sein oder aber bekommt nochmal eine fette Ölung und wird dann mehrfach auf einem kurzen Gleisabschnitt hin und her bewegt. Wenn überall Öl ist, kommt es in ein Bad aus Reinigungsbenzin. Ebenso der Rotor.
Mein altes Pfadfinder-Essgeschirr musste dafür herhalten. Die Reinigungsbenzinbrühe habe ich später in einem leeren Auto-Öl-Kanister zwischengelagert. Dafür suche ich noch eine geeignete Entsorgungsstelle.
Jetzt kommt das Ultraschallreinigungsgerät zum Einsatz. Als Reinigungsflüssigkeit habe ich Wasser mit einem Schuß Spülmittel auserkoren. Tipps mit Reinigungsmitteln auf Benzinbasis waren mir suspekt, weil sich dann laut Wikipedia ein expolsives Gemisch an der Oberfläche bilden kann.
Rotor und Triebgestell passen prima hinein, selbst zwei oder drei Triebgestelle gleichzeitig sind möglich. Auch darf man bei offenem Deckel reinigen, so konnte ich auch meine Weichen ins Bad packen.
Vor dem ersten Waschgang ...
... und nach dem ersten Waschgang:
Ich war sichtlich begeistert vom Ergebnis, wenn auch die Ölung vor dem Reinigungsbenzinbad mit Schuld an dieser trüben Brühe hatte.
Nach Wasserwechsel und Reinigung des Ultraschallreinigungsgerätes der zweite Waschgang.
Noch zwei weitere Waschgänge und das Wasser blieb relativ klar. Dann habe ich das Triebgestell etwas abgetrocknet, wieder eingeölt, hin und her bewegt und wieder ins Reinigungsbenzin gelegt.
Der zweite Durchgang erbrachte zunächst folgendes Ergebnis, wieder trennte sich schnell das Öl vom Triebgestell, enthielt aber gar nicht mehr so viele dunkle Schmutzpartikel:
Auch diesmal wieder mehrere Waschgänge mit jeweils Wasserwechsel, bis der Grad der Verschmutzung des Waschwassers nachließ. Danach folgte noch ein dritter Durchgang mit Abtrocknen, Ölen, Reinigungsbenzinbad und dann vier weiteren Ultraschallbäder. Dann sah das Wasser so aus:
Ich war zufrieden und übergab das Triebgestell und den viel früher für sauber befundenen Rotor einem Föhn, der die Teile dann ausgiebig trocken geföhnt hat.
Zum Schluß habe ich noch alles (diesmal behutsam mit einem kleinen Fläschchen mit Kanüle) geölt und wieder in die Lok gebaut. Sie quietscht und kreischt nicht mehr, surrt jetzt wie ein Kätzchen. Wenn das in vier Wochen immer noch so ist, betrachte ich die Aktion als vollen Erfolg.
Den kurzen Gleisabschnitt, auf dem ich immer wieder das Triebgestell hin und her bewegt habe, musste ich anschließend natürlich auch reinigen, weil ich mehrfach großzügig eingeölt hatte.
EDIT am 10.9.06: drei Monate später schnurren meine drei gereinigten Loks immer noch wie die Kätzchen, ich bin zufrieden!
Für die "Profis" keine Neuigkeit, für andere Beginner wie mich, die auf altes vielleicht "geerbtes" Material zurückgreifen, hoffentlich ein nützlicher Beitrag (ich werde das Gerät bei Bedarf auch zum nächsten Teppichbahning mitbringen).
Nach 4 Wochen Betrieb fingen die alten Loks nämlich an, zu kreischen und zu ruckeln. Und bis zum Jahresende wird erst einmal nicht groß investiert. Hier nun die kleine Geschichte, wie ich ihnen zu einem wieder ruhigem Lauf verholfen habe:
Zum ersten Schritt muss man sich trauen, sonst geht es nicht ohne fremde Hilfe. Man muss die Lok auseinander bauen. Gehäuse abschrauben, Drehgestell und Kupplung abschrauben, die beiden Bürsten (hier Kohle und Kupfer) herausnehmen oder aber beim Abschrauben des Motorschildes einsammeln. Die Haftreifen abstreifen. Dann stehen Rotor und Triebgestell für die Reinigung zur Verfügung, auseinanderlöten muss man nichts.
Das Triebgestell darf ruhig gut geölt sein oder aber bekommt nochmal eine fette Ölung und wird dann mehrfach auf einem kurzen Gleisabschnitt hin und her bewegt. Wenn überall Öl ist, kommt es in ein Bad aus Reinigungsbenzin. Ebenso der Rotor.
Mein altes Pfadfinder-Essgeschirr musste dafür herhalten. Die Reinigungsbenzinbrühe habe ich später in einem leeren Auto-Öl-Kanister zwischengelagert. Dafür suche ich noch eine geeignete Entsorgungsstelle.
Jetzt kommt das Ultraschallreinigungsgerät zum Einsatz. Als Reinigungsflüssigkeit habe ich Wasser mit einem Schuß Spülmittel auserkoren. Tipps mit Reinigungsmitteln auf Benzinbasis waren mir suspekt, weil sich dann laut Wikipedia ein expolsives Gemisch an der Oberfläche bilden kann.
Rotor und Triebgestell passen prima hinein, selbst zwei oder drei Triebgestelle gleichzeitig sind möglich. Auch darf man bei offenem Deckel reinigen, so konnte ich auch meine Weichen ins Bad packen.
Vor dem ersten Waschgang ...
... und nach dem ersten Waschgang:
Ich war sichtlich begeistert vom Ergebnis, wenn auch die Ölung vor dem Reinigungsbenzinbad mit Schuld an dieser trüben Brühe hatte.
Nach Wasserwechsel und Reinigung des Ultraschallreinigungsgerätes der zweite Waschgang.
Noch zwei weitere Waschgänge und das Wasser blieb relativ klar. Dann habe ich das Triebgestell etwas abgetrocknet, wieder eingeölt, hin und her bewegt und wieder ins Reinigungsbenzin gelegt.
Der zweite Durchgang erbrachte zunächst folgendes Ergebnis, wieder trennte sich schnell das Öl vom Triebgestell, enthielt aber gar nicht mehr so viele dunkle Schmutzpartikel:
Auch diesmal wieder mehrere Waschgänge mit jeweils Wasserwechsel, bis der Grad der Verschmutzung des Waschwassers nachließ. Danach folgte noch ein dritter Durchgang mit Abtrocknen, Ölen, Reinigungsbenzinbad und dann vier weiteren Ultraschallbäder. Dann sah das Wasser so aus:
Ich war zufrieden und übergab das Triebgestell und den viel früher für sauber befundenen Rotor einem Föhn, der die Teile dann ausgiebig trocken geföhnt hat.
Zum Schluß habe ich noch alles (diesmal behutsam mit einem kleinen Fläschchen mit Kanüle) geölt und wieder in die Lok gebaut. Sie quietscht und kreischt nicht mehr, surrt jetzt wie ein Kätzchen. Wenn das in vier Wochen immer noch so ist, betrachte ich die Aktion als vollen Erfolg.
Den kurzen Gleisabschnitt, auf dem ich immer wieder das Triebgestell hin und her bewegt habe, musste ich anschließend natürlich auch reinigen, weil ich mehrfach großzügig eingeölt hatte.
EDIT am 10.9.06: drei Monate später schnurren meine drei gereinigten Loks immer noch wie die Kätzchen, ich bin zufrieden!
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Ultraschall-Reinigungsgerät bei ALDI Nord (28. KW)
Dann will ich mal den Thread wieder ausgraben mit folgendem Hinweis:
Ab dem 10. Juli gibt es bei ALDI Nord ein Ultraschall-Reinigungsgerät für nur 19,99€.
*tritt mich*
Ich denke mal, im Großen und Ganzen dürfte das Gerät weitestgehend mit den bereits besprochenen übereinstimmen.
Großer Vorteil hier ist natürlich die großzügig dimensionierte Wanne.
Ich werde mir das Gerät auf alle Fälle holen, solange mir niemand davon abrät.
(Brauchen kann man's immer und teurer wird's allemal. )
Ab dem 10. Juli gibt es bei ALDI Nord ein Ultraschall-Reinigungsgerät für nur 19,99€.
*tritt mich*
Ich denke mal, im Großen und Ganzen dürfte das Gerät weitestgehend mit den bereits besprochenen übereinstimmen.
Großer Vorteil hier ist natürlich die großzügig dimensionierte Wanne.
Ich werde mir das Gerät auf alle Fälle holen, solange mir niemand davon abrät.
(Brauchen kann man's immer und teurer wird's allemal. )
-
- Forumane
- Beiträge: 959
- Registriert: Sonntag 5. August 2007, 18:52
- Wohnort: 761 km WSW vom MiWuLa
- Kontaktdaten:
- Mehdornsbaggerfahrer No.1
- 103er-Killer
- Beiträge: 4324
- Registriert: Sonntag 1. Januar 2006, 01:46
- Wohnort: Hotel unter den Sternen
Hallo silberner dreier bmw,
MFG
Thomas
Nördlich des Weisswurst - Äquators, im Ruhrgebiet kann man Glück haben das in einer Stadt Süd hat in der nächsten Nord. Notfalls Bestellen.silberner dreier bmw hat geschrieben:Wo fängt Aldi Nord an? Zu weit von mir weg...
Das Ding könnt' ich auch gebrauchen..
(Beitrag No. 400)
MFG
Thomas
1. BR 103 Killer im Forum
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,