Ich bin ein Anfänger und baue eine alte HO Anlage wieder auf. Mit dem alten Fernschalter 7045 (hohes graues Gehäuse) und 2 Schaltgleisen 5106 kann ich ein Signal auch aus der "falschen" Richtung durchfahren. Diese Schaltgleise 5106 haben auf einer Seite 2 Schienenunter- brechungen. Jetzt habe ich versucht, diese Schaltung auch mit zwei 1/2 Kontaktgleisen 5107 herzustellen, leider funktioniert das nicht. Anzu- merken ist noch, dass die Kontaktgleise 5107 nur eine Schienenunter- brechung haben.
Weis jemand Hilfe?
advo1
Universalfernschalter 7045 + Kontaktgleise 5107
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Re: Universalfernschalter 7045 + Kontaktgleise 5107
Hallo Kollege,
Du verwechselst da Schaltgleise und Kontaktgleise. Die Schaltgleise habe eine kleine Wippe in der Mitte unter den Punktkontakten. Wir dieses von einer Lok mit Schleifer überfahren, dann wird unter dem Gleisbett ein Kontakt gegen das Gleisbett, also Masse, gedrückt. Für jede Fahrrichtung ist ein Kontakt vorhanden, siehe außen die zwei Buchsen.
Das Kontaktgleis hat sowas nicht. Es hat auf einer Schienenseite eine Trennung, die von den Achsen der Loks und Wagen überbrückt und gegen Masse gezogen wird.
Auf dem Kontaktgleis ist nach der Trennung das Stück Schiene gegen den Rest des Gleisbetts isoliert. Das kannst Du leicht mit einem Durchgangsprüfer oder einem Lämpchen nachprüfen.
Wenn man an dieses Kontaktgleis ein normales Gleis ansteckt, dann ist die Isolierung des Kontaktgleises futsch und man kann damit nichts schalten.
Du musst also zwei Kontaktgleise so aneinander stecken, dass die isolierten Stücke beieinander liegen. Diese isolierte Stück kann man dann mit dem roten oder grünen Stecker des UFS verbinden. Du brauchst also zwei solche isolierten Abschnitte, einen vor dem Signal und einen hinter dem Signal.
Wenn man diesen isolierten Abschnitt verlängern will, dann darf man keinesfalls normale Gleise nehmen. Da gab es früher man so spezielle M-Gleise die auf einer Seite eine isolierte Schiene hatten. Die musste man mit der richtigen Seite an die Kontaktgleise anstecken und so konnte man die Kontaktstrecke, etwa zu Ansteuerung von Bahnübergängen, verlängern. Aber für eine Ansteuerung eines UFS genügen ja die kurzen isolierten Abschnitte.
Also nochmal: Die Schaltgleise werden durch den Skischleifer an der Lok oder Wagen betätigt. Die Kontaktgleise werden durch alle Achsen eines Zuges betätigt.
Beide schalten gegen Masse und könnten zur Ansteuerung von Weichen, Meldelämpchen oder Signalen verwendet werden. Aufpassen muss man nur, dass Weichen und die alten Märklin-Signale nicht zu lange angesteuert werden, da sie sonst durchbrennen können.
Deshalb sollte Schaltgleie so angeordnet werden, dass keine Lok darauf zum Stehen kommt und so einen Dauerkontakt abgibt.
Gruß
Wolfgang Z.
Du verwechselst da Schaltgleise und Kontaktgleise. Die Schaltgleise habe eine kleine Wippe in der Mitte unter den Punktkontakten. Wir dieses von einer Lok mit Schleifer überfahren, dann wird unter dem Gleisbett ein Kontakt gegen das Gleisbett, also Masse, gedrückt. Für jede Fahrrichtung ist ein Kontakt vorhanden, siehe außen die zwei Buchsen.
Das Kontaktgleis hat sowas nicht. Es hat auf einer Schienenseite eine Trennung, die von den Achsen der Loks und Wagen überbrückt und gegen Masse gezogen wird.
Auf dem Kontaktgleis ist nach der Trennung das Stück Schiene gegen den Rest des Gleisbetts isoliert. Das kannst Du leicht mit einem Durchgangsprüfer oder einem Lämpchen nachprüfen.
Wenn man an dieses Kontaktgleis ein normales Gleis ansteckt, dann ist die Isolierung des Kontaktgleises futsch und man kann damit nichts schalten.
Du musst also zwei Kontaktgleise so aneinander stecken, dass die isolierten Stücke beieinander liegen. Diese isolierte Stück kann man dann mit dem roten oder grünen Stecker des UFS verbinden. Du brauchst also zwei solche isolierten Abschnitte, einen vor dem Signal und einen hinter dem Signal.
Wenn man diesen isolierten Abschnitt verlängern will, dann darf man keinesfalls normale Gleise nehmen. Da gab es früher man so spezielle M-Gleise die auf einer Seite eine isolierte Schiene hatten. Die musste man mit der richtigen Seite an die Kontaktgleise anstecken und so konnte man die Kontaktstrecke, etwa zu Ansteuerung von Bahnübergängen, verlängern. Aber für eine Ansteuerung eines UFS genügen ja die kurzen isolierten Abschnitte.
Also nochmal: Die Schaltgleise werden durch den Skischleifer an der Lok oder Wagen betätigt. Die Kontaktgleise werden durch alle Achsen eines Zuges betätigt.
Beide schalten gegen Masse und könnten zur Ansteuerung von Weichen, Meldelämpchen oder Signalen verwendet werden. Aufpassen muss man nur, dass Weichen und die alten Märklin-Signale nicht zu lange angesteuert werden, da sie sonst durchbrennen können.
Deshalb sollte Schaltgleie so angeordnet werden, dass keine Lok darauf zum Stehen kommt und so einen Dauerkontakt abgibt.
Gruß
Wolfgang Z.
Re: Universalfernschalter 7045 + Kontaktgleise 5107
Lieber Kollege Wolfgang Z.,
ich werde Deine Ratschläge berücksichtigen und es ausprobieren, danke!
ich werde Deine Ratschläge berücksichtigen und es ausprobieren, danke!
Re: Universalfernschalter 7045 + Kontaktgleise 5107
hallo,
für flexgleise verwende ich selbst eingebaute kontakte.
diese kann man auch an festverlegten gleisen nachträglich einbauen.
als schaltrelais verwende ich 5V= relais mit 2 wechslern, bistabil
mit halbwelle geschaltet.
vorteil:
auch ein draufstehender zug richtet keinen schaden an, als kontaktlänge
reichen 6 - 10mm aus.
näheres gibt es unter
http://www.eisenbahn2000.de
mfg
Aetzchef
für flexgleise verwende ich selbst eingebaute kontakte.
diese kann man auch an festverlegten gleisen nachträglich einbauen.
als schaltrelais verwende ich 5V= relais mit 2 wechslern, bistabil
mit halbwelle geschaltet.
vorteil:
auch ein draufstehender zug richtet keinen schaden an, als kontaktlänge
reichen 6 - 10mm aus.
näheres gibt es unter
http://www.eisenbahn2000.de
mfg
Aetzchef