von gleichstrom zu wechselstrom

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Pascal

Beitrag von Pascal » Freitag 10. März 2006, 20:21

So habe nun alles nochmals überarbeitet. Weiss eigentlich auch nicht wieso ich alles klein geschrieben habe. Tut mir leid.
Ich wäre aber immer noch froh, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

mfg

Pascal

Pascal

Beitrag von Pascal » Freitag 10. März 2006, 20:37

Ich fasse nochmals zusammen:

Alles was ich brauche ist ein Schleifer und ein Dekoder am besten den
LD-G-3.

Der Preis beträgt etwa 15 Euro.

Das ist alles?

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Freitag 10. März 2006, 23:44

Und natürlcih deine Arbeitszeit und das entsprechende Werkzeug (Lötkolben&Co, evtl. ein paar Feilen...).
Denn man muss ja davon ausgehen, das das nicht auf anhieb alles so passt, da es ja von Gleichstrom Entwicklern normalerweise für so eine Aktion vorgesehen ist.
Und du brauchst auf jeden Fall die Gleichstrom Variante, da du selbigen Motor drin hast.
Die Bezeichnun Gleichstrom/Wechselstrom bezieht sich nur auf die Motor-Ausgangsseite.
I.d.R. kommen die meisten Decoder mit allen möglichen anliegenden Spannungsquellen, und damit verbunden "Stromarten" auf der Schiene klar.
Und da du ja nur auf Wechselstrom umrüsten willst, brauchst du auch nur einen einfachen Decoder.

Noch kurz einen Hinweis zum Einbau: Es hat den Anschein, als wäre der zweite Anschluss des Motors direkt in dem Motorblock mit eingebaut.
Dort musst du schon die Verbindung zwischen Motor und Schiene trennen, denn du musst jeweils ein Kabel vom Schleifer und eins von den Rädern zu dem Decoder bringen und die beiden Motorausgänge mit dem beiden Motoranschlüssen versehen.
Wie das bei dem LD-G2 geht, steht in der Anleitung.
Den Rest musst du leider selber rausfinden, da ich die Lok nicht kenne.

@Kai:
Irgendwann sind die Bemerkungen mit dem Scrollen nervig..
Ist zwar unschön, aber besser so, als wenn es nur noch 10x10px Bilder gibt, oder?

elythomaslumber
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Beitrag von elythomaslumber » Samstag 11. März 2006, 12:39

Die Tips mit den Decodern, wahrscheinlich soll dieser im DC Modus laufen, sind für einen Anfänger sicherlich schwer nachvollziehbar. Wie soll er denn ggf. diesen auch noch programmieren, dami er auch im DC Modus arbeiten kann. Das verwirrt doch nur.

Daher mein Tip:
1.) Schleifer montieren
2.) Fahrtrichtungumschalter FRU von Uhlenbrock einbauen
http://www.uhlenbrock.de/3/index.htm
- Produkte
- Wechselstrom
- Fahren
- FRU...

Gruß

Hartmut

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Samstag 11. März 2006, 12:45

Pascal hat geschrieben:Alles was ich brauche ist ein Schleifer und ein Dekoder ...
Das ist alles?
Moin,

schön wäre noch ein Meßgerät mit Durchgangsprüfer, um festzustellen, ob alles richtig verbunden ist und keine Verbindung zwischen Motor und Gleis mehr besteht. Von daher ist es gut zu wissen, wie der Motor jetzt mit dem Gleis verbunden ist. Das Bild ist zwar sehr groß (1,7 MB :shock: ), aber nicht sehr scharf...
Tip: auf http://imageshack.us/ kann man Bilder hochladen, die jeder mit nur einem Klick ansehen kann. Auf des Wesentliche zurechtgeschnitten und auf 800 Pixel Breite kann man es sogar mit den IMG-Tags hier ins Forum einbinden.

@ Felix: wenn du es als unschön empfindest, warum sagst du es dann nicht? Ich habe es getan, in der Hoffnung, das dieser Thread wieder lesbar wird und Pascal hat es berichtigt. Dafür an dieser Stelle nochmal danke :D . Jetzt weiß er (und alle, die es noch nicht wußten und diesen Thread gelesen haben, daß man mit Conradlinks hier wenig anfangen können und werden es hoffentlich in Zukunft vermeiden und nur die Bestellnummer angeben. Jeder, der dann wissen will, was das für ein Artikel ist, kann dann bei Conrad selber nachschauen. Wenn es einem aber immer nur stört, aber man sagt es nicht, kann es nicht besser werden.

Gruß
Kai

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 12. März 2006, 13:42

@Pascal:

Ich habe den Umbau für einen Bekannten einmal mit einer alten Lima-Lok versucht und bin fast verzweifelt! Als die Loks konstruiert wurden gab es kein Digital und Lima Loks waren technisch sehr anspuchslos.

Das Problem ist die eine Stromseite nicht mehr über den Rahmen der Lok laufen zu lassen. Deshalb kommt dein Modell auch mit so wenig Kabel aus. Ich glaube ich hatte mir damals mit einer Plastik M2 Schraube im Motorschild geholfen :D .

Es gibt in Luzern einen großen Modellbahnclub, der die berühmte Gotthard-Anlage im VHS gebaut hat. Hast du da Kontakte hin?
Kontaktiere die, http://www.embl.ch/, doch einmal. Da ist sicher jemand der dir helfen kann bevor du frustriert aufgibst :D

Pascal

Beitrag von Pascal » Sonntag 12. März 2006, 14:12

Ich danke allen die mir weitergeholfen haben.

Werde mal schauen ob ich fähig bin das zu mchen.Werde michsonst wieder melden. Wünsche llen in der zischenzeit gut <Bändle>.

Mfg


Pascal

Pascal

Beitrag von Pascal » Sonntag 12. März 2006, 14:20

es ist so: Ich besitze eine analog lok und möchte sie auch so beibehalten. Wie soll so ein Decoder überhaupt funktionieren? Also nochmals was muss ich jetzt kaufen? Alle sagen irgendwiewas anderes.

Mfg

Pascal

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Umbauanleitung

Beitrag von Trainspotters » Mittwoch 29. März 2006, 20:11

Hallo Pascal,

Die Lok hat den alten Lima Rundmotor. Die Webseite von Lima kannst Du getrost vergessen, denn seit der Insolvenz, mit Übernahme durch die Firma Hornby, ist, für die alten Sachen, praktisch kein Ansprechpartner mehr da.
Solltest Du mal neue Kohlebürsten und Federn brauchen, passen die entsprechenden Ersatzteile des Rundmotors von Fleischmann.

Die Lok hat Platz genug für den Schleifer, der unter das antriebslose Drehgestell der Lok gehört. Dennoch ist der Umbau nicht wirklich was für Anfänger, es sei denn Du hast KEIN M-Gleis. Denn für einen korekten Lauf auf M-Gleis muß das Radsatzinnenmaß 3/10 mm kleiner eingestellt werden, da die Lok sonst auf den Weichen und DKWs entgleist.

Der oben beschriebene Decoder passt. Es geht darum, dem Motor der Lok Gleichstrom zuzuführen, auch wenn über die Gleise Wechselstrom ankommt. Das genau bewerkstelligt der Decoder. Zugleich stellt er die Fahrtrichtung um, wenn ein Überstromimpuls ankommt. Das besondere dieses Decoders ist es, daß er im Analogbetrieb als einfacher Fahrtrichtungsumschalter dienen kann und gleichzeitig billiger als ein Fahrtrichtungsumschalter ist.

Der Umbau:

Zunächst beide Drähte am Motor ablöten. Einer dieser Drähte ist nicht isoliert und geht direkt zum Radschleifer des Motorgestells hinunter. an diesen Draht eine isolierte längere Litze anlöten die locker bis zum Decoder reicht und anschließend mit einem Stück Schrumpfschlauch isolieren.

Die beiden Litzen später gemeinsam auf den passenden Anschluß am Decoder löten.

Möglichst nah am Drehpunkt des antriebslosen Drehgestells ein Loch, sowohl in Fahrzeugramen und Drehgestell, bohren.

Mittig, in die Drehgestellabdeckung, ein Loch für die Befestigungsschraube des Schleifers bohren.

Den Schleifer mit Schraube und Mutter unter die Drehgestellabdeckung schrauben. Dabei darauf achten, daß die Schraube dafür nicht den im Drehgestell befindlichen Radschleifer berührt (Kurzschluß!).

Auf der Innenseite unter die Mutter (die die Befestigungsschraube des Schleifers hält) einen, ebenfalls durchbohrten, Blechstreifen als "Unterlegscheibe" legen und an diesen vorher ein Stück Litze anlöten.

Diese Litze, durch die beiden Bohrungen in Drehgestell und Chassis, nach oben in die Lok führen. Dabei darauf achten, die Litze nicht zu straff zu ziehen, damit genügend Bewegungsfreihet für die Litze und das Drehgestell bleibt.

Die Litze ebenfalls an den Decoder anschließen.

Die Beiden Motorausgänge des Decoders nun mit dem Motor verbinden.

Wenn Du alles richtig gemacht hast, sollte die Lok nun im Märklin System laufen. Optional kannst Du mit etwas Silberleitlack auch noch die Isolierung der Radsätze überbrücken. Dann bekommt die Lok über alle acht Räder Strom. An den Haftreifenrädern natürlich nur eingeschränkt.

Pierre
Ich mag die virtuelle Modellbahn: Das "Meyerfernsehn"

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Umbau eines Kleinbahn BLS ABDe 4/8 von DC auf AC

Beitrag von Seluaner » Dienstag 23. Mai 2006, 06:52

Hallo zusammen !
Nicht dass jetzt einer sagt..... schon wieder so ein Anfänger, der die gleiche Fragen zum Ubau eines Modells stellt :oops:

Aber....
Ich möchte demnächst einen BLS - Zug von Kleinbahn (ABDE 4/8) möglichst einfach und günstig von Gleichstrom nach Wechselstrom umbauen.

hat das schon jemand von Euch mal mit diesem Modell gemacht ?

Aufgrund des Treads hier habe ich zwischenzeitlich gelesen, dass sich dazu am besten ein Decoder von TAMS eignen würde.
Und zwischenzeitlich weiss ich auch, dass ich eigentlich nur die Arbeit, einen Schleifer und einen Decoder brauche.
(Klaro doch: auch ein Lötwerkzeug, Feilen, Zangen etc.... und vor Allem das GEWUSST WIE !!! )

Auch ich bin absolut Neuling, was diese Umbauten von Gleich- nach Wechselstrom anbelangt.

Aber ich denke, mit Eurer ausführlichen Anleitung welche Ihr ja schon an meinen "Namensvetter" Pascal (Ich heisse auch Pascal und komm auch aus der Schweiz) gegeben habt, müsste ich das doch auch schaffen können oder ?

Oder kennt gar jemand hier in der Schweiz jemanden, der mir diesen Kleinbahn - Zug günstig umbauen würde ?


Danke schon mal für Eure Tips und Antworten und natürlich für die ausführliche Schritt-für-Schritt - Anleitung :oops: :oops: :oops: !!!!
... plane derzeit eine BEMO H0m - Anlage mit Vorbild BERNINA OSPIZIO

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Beitrag von Trainspotters » Donnerstag 25. Mai 2006, 11:24

Hallo Pascal,

die Schritt für Schritt Umbauanleitung gilt nur für die alten Lima Loks mit Rundmotor und ist nicht 1:1 auf andere Fabrikate übertragbar. Insbesondere dann, wenn das Modell an allen Achsen angetrieben ist, wird es problematisch den Schleifer anzubringen, weil durch den Getriebekasten zu wenig Platz dafür da ist. Da ich den Kleinbahn-Triebwagen nicht kenne, kann ich Dir aber leider auch nicht sagen, welche Arbeiten genau notwendig sind.

Gruß

Pierre

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