Was tun wenn's hakt ...
Was tun wenn's hakt ...
Moin allerseits!
Nun gebe ich mir redlich Mühe meine alten Märklin Loks fit zu machen, indem ich ihnen z.B. einen Hochleistungsantrieb verpasse, doch was tun, wenn der Motor gar nicht das primäre Problem ist sondern das Getriebe mehr oder minder stark (meist mehr bei Bewegung in einer Richtung) gelegentlich hakt?
Reinigenderweise habe ich schon eine ganze Menge Zeit verbracht (selbst mit einem kleinen Schraubendreher Dreck zwischen den Zähnen (des Getriebes natürlich, nicht meine! ) herausgekratzt und inzwischen sieht das Getriebe fast schon blitzblank aus ... aber es hakt immer mal wieder ...
Eigentlich finde ich die Loks (speziell die BR81 (mit Telex) oder die BR24 viel zu schade um nur als Dummy auf der Anlage zu stehen oder auf dem Lokfriedhof zu landen ... aber Getriebeteile ersetzen scheint mir doch zu entfallen, da muß man wohl schon Profi sein, um das zu können ... daher die Frage: das Problem hat doch bestimmt schon mal jemand gehabt ... gibt es da noch was, was man tun kann?
Tschau Mick
Nun gebe ich mir redlich Mühe meine alten Märklin Loks fit zu machen, indem ich ihnen z.B. einen Hochleistungsantrieb verpasse, doch was tun, wenn der Motor gar nicht das primäre Problem ist sondern das Getriebe mehr oder minder stark (meist mehr bei Bewegung in einer Richtung) gelegentlich hakt?
Reinigenderweise habe ich schon eine ganze Menge Zeit verbracht (selbst mit einem kleinen Schraubendreher Dreck zwischen den Zähnen (des Getriebes natürlich, nicht meine! ) herausgekratzt und inzwischen sieht das Getriebe fast schon blitzblank aus ... aber es hakt immer mal wieder ...
Eigentlich finde ich die Loks (speziell die BR81 (mit Telex) oder die BR24 viel zu schade um nur als Dummy auf der Anlage zu stehen oder auf dem Lokfriedhof zu landen ... aber Getriebeteile ersetzen scheint mir doch zu entfallen, da muß man wohl schon Profi sein, um das zu können ... daher die Frage: das Problem hat doch bestimmt schon mal jemand gehabt ... gibt es da noch was, was man tun kann?
Tschau Mick
...moment moment ..
schau mal ob die heusersteuerung auch wirklich synchron läuft .. meist liegt es daran ..
oder sind die achsen verbogen ??....
ansonsten muß man wirklich sagen das MÄRKLIN schon sehr gute ware hat und normal nie etwas kaputt sein dürfte .. es sei denn man hat gewalt angewendet ....
das drehen der heusersteuerung mit dem daumen kann tötlich sein wenn die heusersteuerung verharzt ist, und du drehst nur an einer seite mit dem daumen die räder , wird die andere seite dadurch nicht bewegt .. also ist alles nicht synchron ..
schau mal ob die heusersteuerung auch wirklich synchron läuft .. meist liegt es daran ..
oder sind die achsen verbogen ??....
ansonsten muß man wirklich sagen das MÄRKLIN schon sehr gute ware hat und normal nie etwas kaputt sein dürfte .. es sei denn man hat gewalt angewendet ....
das drehen der heusersteuerung mit dem daumen kann tötlich sein wenn die heusersteuerung verharzt ist, und du drehst nur an einer seite mit dem daumen die räder , wird die andere seite dadurch nicht bewegt .. also ist alles nicht synchron ..
Das heisst Heusinger-Steuerung. Was mein Vorredner meint: Die Räder sitzen mit den Jahren manchmal nicht mehr so "press" auf den Achsen. Ich habe selbst eine alte BR 23, wo das der Fall ist. Teste mal, ob eines der Räder sich auf der Achse hin- und her bewegen lässt. Dann: Kuppelstange abschrauben, und Rad mit Superkleber festkleben, wenn man sich an das Abziehen von Achsen nicht heranwagen will.
Hat allerdings die Achse einen Schlag, kommt man um das Ersetzen nicht herum. Gleiches gilt für die Zahnräder.
Gruß
Martin
Hat allerdings die Achse einen Schlag, kommt man um das Ersetzen nicht herum. Gleiches gilt für die Zahnräder.
Gruß
Martin
Hallo Ihr Beiden!
Da sag ich doch schonmal ein grosses Danke!
Das scheint in jedem Fall schon die richtige Richtung zu sein. Zumindest bei der BR81 war ein Rad merklich etwas locker und ein leichter Druck auf die Nabe auf beiden Seiten liess mit einem leichten Klick wieder ein Stück reinrutschen und etwas fester sitzen, wonach ein Rolltest (ohne Anker) nicht mehr hakte. Mit Anker und über den Motor angetrieben ist dem aber wohl wieder etwas so, d.h. bei entsprechender Belastung (im Gegensatz zum losen rollen ohne Anker/Stator) macht es sich doch wieder bemerkbar.
Zur angesprochenen Lösung hätte ich dann aber noch fragen. Die "Amateur" Lösung wäre also das Rad so zu positionieren, daß es ohne Motor sauber rollt und dann mit ein bisschen Kleber auf die Nabe (Superkleber = Sekundenkleber?) es so fixieren?
Die bessere Lösung wäre die Achse abzuziehen und dann wie wieder zusammenzusetzen, damit es fest sitzt? Schätze dazu braucht man dann bestimmtes Werkzeug und sollte das schon ein paar mal geamcht haben, so daß ich besser zur Kleberlösung tendieren sollte?
Da sag ich doch schonmal ein grosses Danke!
Das scheint in jedem Fall schon die richtige Richtung zu sein. Zumindest bei der BR81 war ein Rad merklich etwas locker und ein leichter Druck auf die Nabe auf beiden Seiten liess mit einem leichten Klick wieder ein Stück reinrutschen und etwas fester sitzen, wonach ein Rolltest (ohne Anker) nicht mehr hakte. Mit Anker und über den Motor angetrieben ist dem aber wohl wieder etwas so, d.h. bei entsprechender Belastung (im Gegensatz zum losen rollen ohne Anker/Stator) macht es sich doch wieder bemerkbar.
Zur angesprochenen Lösung hätte ich dann aber noch fragen. Die "Amateur" Lösung wäre also das Rad so zu positionieren, daß es ohne Motor sauber rollt und dann mit ein bisschen Kleber auf die Nabe (Superkleber = Sekundenkleber?) es so fixieren?
Die bessere Lösung wäre die Achse abzuziehen und dann wie wieder zusammenzusetzen, damit es fest sitzt? Schätze dazu braucht man dann bestimmtes Werkzeug und sollte das schon ein paar mal geamcht haben, so daß ich besser zur Kleberlösung tendieren sollte?
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Wenn man will das man die Achsen trotzdem noch runtergeht einfach mal ne Kombizanke nehmen und den Teil der Achse auf der das Rad sitzt ein bisschen kreuz und quer verkratzen so das kleine Grade entstehen darauf hält die Achse wieder optimal und sie lässt sich wieder an den Rest der Achsen anpassen.
Das von Wolfgang ist keine schlechte Idee, würd ich zusätzlich auch noch machen.
Was den Anker betrifft - wie sieht das kleine Zahnrad (Ritzel) aus, das auf der Ankerachse drauf ist? Evtl. ist da ein Schalg drin. Kannst Du mal einen baugleichen Anker aus einer anderen Lok probieren ? Ich hatte aber meistens Probleme mit dem Zahnrad, das direkt nach dem Ritzel kommt und im Gussrahmen gelagert ist. Probier mal, ohne Anker daran rumzuspielen. Vielleicht ergibt sich da was.
Und: Wie sieht es mit Kohlen, Bürsten etc. aus ? Das hat zwar mit dem Rumeiern und Haken nicht direkt etwas zu tun, das Einsetzen neuer Kohlen /Bürsten udn der korrekte Andruck verbessert aber u.U. die Laufeigenschaften erheblich.
Gruß
Martin
Was den Anker betrifft - wie sieht das kleine Zahnrad (Ritzel) aus, das auf der Ankerachse drauf ist? Evtl. ist da ein Schalg drin. Kannst Du mal einen baugleichen Anker aus einer anderen Lok probieren ? Ich hatte aber meistens Probleme mit dem Zahnrad, das direkt nach dem Ritzel kommt und im Gussrahmen gelagert ist. Probier mal, ohne Anker daran rumzuspielen. Vielleicht ergibt sich da was.
Und: Wie sieht es mit Kohlen, Bürsten etc. aus ? Das hat zwar mit dem Rumeiern und Haken nicht direkt etwas zu tun, das Einsetzen neuer Kohlen /Bürsten udn der korrekte Andruck verbessert aber u.U. die Laufeigenschaften erheblich.
Gruß
Martin
Hallo jogi hier
Also , Grundsätzlich : die MÄ Räder sind einmalig , wenn Du sie abziehst gehn sie nicht mehr fest !!!! das heißt Du mußt einen neuen Radsatz einbauen. Mit Drückwerkzeug ( es geht auch Schraubstock ).
Bastlerversion : Rad abnehmen ,dann wie oben beschrieben , Achse vermacken , oder mit Körner um die Bohrung vom Rad 2 bis 3 mal ankörnen ( Dreick ), das sich eine kleine Delle bildet , dann Rad wieder aufpressen. Lager von Achsen sauber machen. Ich mache es im Benzinbad ( kleine flache Dose mit Benzin , Fahrgestell hin und her bewegen ) anschließend Tropfen Öl. Ohne die Räder abzuziehen, siehe oben,wenn das alles OK ist , sollten die Räder frei laufen !!!!
bastelnde Grüße jogi
Also , Grundsätzlich : die MÄ Räder sind einmalig , wenn Du sie abziehst gehn sie nicht mehr fest !!!! das heißt Du mußt einen neuen Radsatz einbauen. Mit Drückwerkzeug ( es geht auch Schraubstock ).
Bastlerversion : Rad abnehmen ,dann wie oben beschrieben , Achse vermacken , oder mit Körner um die Bohrung vom Rad 2 bis 3 mal ankörnen ( Dreick ), das sich eine kleine Delle bildet , dann Rad wieder aufpressen. Lager von Achsen sauber machen. Ich mache es im Benzinbad ( kleine flache Dose mit Benzin , Fahrgestell hin und her bewegen ) anschließend Tropfen Öl. Ohne die Räder abzuziehen, siehe oben,wenn das alles OK ist , sollten die Räder frei laufen !!!!
bastelnde Grüße jogi
Grüße Jogi
H0er auf MÄ K-Gleis Digital DCC
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Es Gibt noch eine andere Möglichkeit das gesamte Fahrwerk in einem Rutsch zu reinigen.
Das ist aber damit verbunden das man die Elektronik und den Motor aus der Lok ausbaut sie in eine kleine Wanne stellt und sie mit SR 24 ( dieses Rauchöl das man auch zum Schienenreinigen verwenden kann ) abspritzt.
Dann ist das gesamte Öl aus der Lok draußen und es nimmt sogar noch kleinere Fusseln aus den Zahnrädern und den Lagern mit.
Dann die Lok ganz kurz mit Wasser abspülen und ganz ganz gut abtrocknen dann kann man sie wieder Ölen und zusammenbauen.
Das ist aber damit verbunden das man die Elektronik und den Motor aus der Lok ausbaut sie in eine kleine Wanne stellt und sie mit SR 24 ( dieses Rauchöl das man auch zum Schienenreinigen verwenden kann ) abspritzt.
Dann ist das gesamte Öl aus der Lok draußen und es nimmt sogar noch kleinere Fusseln aus den Zahnrädern und den Lagern mit.
Dann die Lok ganz kurz mit Wasser abspülen und ganz ganz gut abtrocknen dann kann man sie wieder Ölen und zusammenbauen.
Oder die komplette Lok inkl. aller Elektronik (aber ohne Gehäuse) in ein Ultraschallbad. Danach mit Druckluft trockenblasen und noch 'nen Tag auf die Heizung stellen. Mache ich mit meinen Spur-Z Loks immer und ist auch in der Miba 4/2005 erfolgreich mit Lokomotiven der Spur H0 getestet worden. Allerdings braucht man da schon ein etwas grösseres Gerät.
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren