wenn die Lok nicht läuft...

Lutz · Beitrag von **Lutz** » Donnerstag 12. Januar 2006, 17:00

Hallo zusammen,
ich hatte mal eine Märklin-Lok, die nicht mehr richtig fahren wollte. Mal nur sehr ruckelig, machmal nur in eine Richtung und zeitweise auch garnicht. Da ich keine Ahnung hatte, habe ich nach dem Prinzip "Versuch macht Klug (oder auch nicht)", nacheinander Kohle und Bürste, Anker, Feldmagnet und Motorschild gewechselt. Klar, irgendwann ging es wieder, aber diese Vorgehensweise ist doch bekloppt.

Daher folgende Fragen:
Wer kennt sich hier richtig gut aus und kann eine gegliederte und analytische Fehlersuche beschreiben?
Wie prüft man die einzelnen Bauelemente auf Funktion (Sichtprüfung, Widerstandsmessung, elekt. Durrchgangsprüfung, oder was sonst noch)?

Wer traut sich zu (alleine oder mit mir zusammen), hierzu einen Artikel für die Wiki zu schreiben?
Ich habe schon etwas Wiki- Erfahrung, Du vieleicht das technische know how?
Das könnte ein sehr erfolgreicher Wiki-Artikel werden, weil die Grundfrage (Lok läuft nicht) immer wieder gestellt wird.

Gruß,
Lutz

Eisenbahnfan Dominik

Hallo Lutz!

Sagen wir mal so, ich habe schon ein paar Märklin Loks umgebaut und auch selber einen Bericht auf meine Homepage geschrieben (unter Tipps und Tricks), wer will kann es sich ja mal anschauen. Aber ob's für's Wiki langt weiß ich nicht. Ich habe aber auch schon mal dran gedacht, da was zu machen, denn ich habe eigentlich doch schon Erfahrung. Vielleicht klappt es ja im Teamwork.

Für dich persönlich: Die Feldspule muss schon mal einen Widerstand haben, wenn du mit dem Messgerät an den beiden Drähten misst. Wenn nicht, is sie hie.

Ciao

Dominik

Lutz · Beitrag von **Lutz** » Mittwoch 25. Januar 2006, 20:17

wenn die Lok nicht läuft.....
...kann man ab sofort hier schauen:

http://www.modellbau-wiki.de/wiki/index ... ehlersuche

Gruß,
Lutz

Eisenbahnfan Dominik

Hallo Lutz,

na wunderbar

Ciao

Dominik

mgb · Beitrag von **mgb** » Sonntag 29. Januar 2006, 22:17

Hallo Lutz !

Ich hab da auch gerade so einen Kandidaten. Eigentlich steht sie nur und das Licht geht an. Umschalten möglich. Ich habe Motorschild, Anker und Spule auseinandergenommen und gemessen. Beim Messen von Feld zu Feld beim Anker kam ich glaube ich auf etwas weniger, aber alles gleich. In der Spule kurz unter 8 Ohm. Nach dem Zusammenbau fuhr sie kurz und dann hat es gefunkt (so ungefähr da wo die Kondensatoren sitzen, bzw. der Anker herausguckt, Kurzschluß??? ) und es ging wieder nix. Nach einigem Prüfen habe ich mir an der Spule fast die Finger verbrannt. HEIß !! Ist die hin?

Wozu sind die Kondensatoren gut? Was passiert, wenn die nicht da sind? Funkentstörung?

Gruß und Danke mgb

Lutz · Beitrag von **Lutz** » Montag 30. Januar 2006, 05:56

Hallo mgb,
ich tippe da auf Kurzschluß und zwar an dem Draht von der Feldspule zum Motorschild. Sind die Rillen zwischen den Ankerflächen frei von Schmutz? Wenn die Feldspule schon brandheiß war ist sie bestimmt hin. Nochmal messen! Die Kondensatoren sind meines Wissens nur zur Funkentstörung. Ohne funktioniert es auch.
Deine Fragen sind schon interessant, aber leider hatte ich bis jetzt zu wenig Feedback um mir selbst ein vollständiges Wissen anzueignen. Ich arbeite noch daran.
Gruß,
Lutz

Eisenbahnfan Dominik

Hallo,

was mich verwundert: Warum die Spule so heiß wird. Bei normalen 16 V wird
sie handwarm. Also müssen hier große Ströme geflossen sein. Und was
meinst du mit "Anker rausguckt"? Ich hoffe doch, er sietzt korrekt drinnen.

Ciao

Dominik

mgb · Beitrag von **mgb** » Montag 30. Januar 2006, 17:46

Eisenbahnfan Dominik hat geschrieben:Und was meinst du mit "Anker rausguckt"? Ich hoffe doch, er sietzt korrekt drinnen.

Ja, sitzt er. Ich meinte, die Stelle, wo die Achse aus dem Mototrschild ein wenig herausguckt. Die könnte mit dem Kondensator in Verbindung gekommen sein ...

Prüfe heute abend mehr.

Gruß mgb