zu schnell

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Ferkeltaxi NRW

zu schnell

Beitrag von Ferkeltaxi NRW » Freitag 22. Juni 2007, 20:44

javascript:emoticon(':cry:')
Crying or Very sad
Ich hab da mal ein Problem! Auf meiner Analogen Anlage steuere ich mein Fahrbetrieb über Reedkontakte und Signale. Jetzt habe ich eine "neue" Lok dazubekommen die viel zu schnell ist. Da ich nicht die Geschwindigkeit am Trafo ändern kann kommt nur die Möglichkeit die Lok langsamer zu machen in betracht. Jetzt meine frage geht es mit Widerständen oder gibt es eine elegantere Möglichkeit

dr.alzheimer
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Beitrag von dr.alzheimer » Freitag 22. Juni 2007, 21:55

Hallo,

Widerstände sind die schlechteste Lösung.

Es würde aber unheimlich weiter führen, wenn Du uns Baugröße, Stromsystem oder am besten Hersteller + Best.Nr. verraten würdest. :idea:
Dann bekommst Du bestimmt eine auf das Modell richtig abgestimmte Lösung.

mfg.
Alois

Ferkeltaxi NRW

Beitrag von Ferkeltaxi NRW » Freitag 22. Juni 2007, 21:58

Tschuldigung glatt vergessen BR 01 Fleischmann H0

Lokomopfeife
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Beitrag von Lokomopfeife » Samstag 23. Juni 2007, 18:36

oh Ferkeltaxi ... und deine BR 01 fährt auf welcher Anlage ?

dr.alzheimer
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Beitrag von dr.alzheimer » Samstag 23. Juni 2007, 19:06

Hallo zusammen,
und deine BR 01 fährt auf welcher Anlage ?
warscheinlich auf seiner eigenen :lol:

Die restlichen Angaben reichen mir aber. :idea:

Die 01 hat ja noch den alten Scheibenkollektormotor der einem ICE alle Ehre macht. Eine einfache und preiswerte Methode sind da Dioden. Man schaltet mehrere Dioden in Reihe. Jede Diode nimmt ca. 0,7Volt weg ohne großen Leistungsverlust. Ein Widerstand verwandelt die bei ihm abfallende Energie in Wärme um, die Dioden fast gar nicht.
Die Standartdioden haben die Nummer : 1 N 400x wobei x von 1 bis 7 oder 9 geht. 1 N 4001 verträgt 50 Volt 4002 100 Volt u.s.w.. Ist aber alles egal, da man ja max. 14 Volt auf den Gleisen hat.

Wie viele Dioden Du brauchst um die Geschwindigkeit auf den Wert zu drosseln den Du brauchst kann man nur durch ausprobieren ermitteln.

Klemme mal ein paar Dioden in Reihe ( der Ring muss bei allen in die gleiche Richtung zeigen ) und klemme die zwischen Trafo und einer Probestrecke.
Wenn man dann die Dioden widerum überbrückt bemerkt man die Geschwindigkeitsdifferenz. Des weiteren wirst Du feststellen, daß die Lok nur in eine Richtung fahren wird. Denn Dioden sind eigentlich für etwas anderes gedacht und zwar lassen die nur Strom in eine Richtung durch. Das mit den 0,7 Volt Spannungsabfall sind ein Nebeneffekt den wir uns hier zu Nutzen machen.
Also muss man auch Dioden für die andere Richtung parallel dazu anklemmen, nur daß hier die Ringe in die andere Richtung zeigen müssen.

In der Regel braucht man so 3-4 Dioden pro Richtung.
Nur wenn man die mit dem Schweissbrenner zusammengelötet hat müssen die noch in die Stromzuleitung zum Motor zwischengeklemmt werden. Ich habe die alte 01 momentan nicht 100%ig im Kopf, aber wenn der Tender keine Stromabnahme hat kann man die ohne weiteres vorne in der Lok in der Feuerbüchse unterbringen und dort eines der Kabel dazu unterbrechen und die Diodenkakade einschleifen.

Alois

Ferkeltaxi NRW

Beitrag von Ferkeltaxi NRW » Samstag 23. Juni 2007, 19:25

Das hört sich gut an. Werde es ausprobieren. In der Feuerbüchse kann ich platz für die Dioden schaffen. Schönen dank noch mal.
Gruß HG :lol:

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