Zwei-Züge-Wechsel-Automatik, aber wie?
Zwei-Züge-Wechsel-Automatik, aber wie?
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und sage erstmal "Hallo, Modellbahnkollegen!".
Ich will auf meiner N-Anlage auf dem äußeren Gleis eine ANALOGE Zwei-Züge-Wechsel-Automatik (ich weiß nicht, ob das die korrekte Bezeichnung ist) herstellen, wie auf dem Bild hier zu sehen ist.
http://i41.tinypic.com/2vx5bgg.jpg
Zuerst soll Zug 1 gegen den Uhrzeigersinn das Gleis durchfahren und am Bahnhof wieder anhalten. Danach soll Zug 2 in der entgegengesetzten Richtung, also mit dem Uhrzeigersinn die Strecke fahren und am Bahnhof wieder ankommen. Dann wieder Zug 1, Zug 2, etc.
Die Weichen (denkende Fleischmann-Weichen) bleiben dabei in ihrer Ausgangsstellung (Rückfallweichen).
Leider habe ich keine Ahnung, wie ich es anstellen soll, dass die Züge in entgegengesetzter Richtung jeweils fahren.
Ich habe von einem Bekannten eine "Pendelzugautomatik" von H-TRONIC bekommen (stammt aus dem Conrad-Katalog), aber so ganz ist das nicht das, was im will, denn damit kann ich ja nur einen Zug hin- und herpendeln lassen, aber nicht zwei Züge abwechselnd.
Hat jemand eine ähnliche Automatik auf seiner Anlage? Vielleicht kann man die Pendelzugautomatik ja irgendwie ergänzen oder so.
Danke schon mal im Voraus für hilfreiche Antworten.
MfG
heinz-becker
ich bin neu hier im Forum und sage erstmal "Hallo, Modellbahnkollegen!".
Ich will auf meiner N-Anlage auf dem äußeren Gleis eine ANALOGE Zwei-Züge-Wechsel-Automatik (ich weiß nicht, ob das die korrekte Bezeichnung ist) herstellen, wie auf dem Bild hier zu sehen ist.
http://i41.tinypic.com/2vx5bgg.jpg
Zuerst soll Zug 1 gegen den Uhrzeigersinn das Gleis durchfahren und am Bahnhof wieder anhalten. Danach soll Zug 2 in der entgegengesetzten Richtung, also mit dem Uhrzeigersinn die Strecke fahren und am Bahnhof wieder ankommen. Dann wieder Zug 1, Zug 2, etc.
Die Weichen (denkende Fleischmann-Weichen) bleiben dabei in ihrer Ausgangsstellung (Rückfallweichen).
Leider habe ich keine Ahnung, wie ich es anstellen soll, dass die Züge in entgegengesetzter Richtung jeweils fahren.
Ich habe von einem Bekannten eine "Pendelzugautomatik" von H-TRONIC bekommen (stammt aus dem Conrad-Katalog), aber so ganz ist das nicht das, was im will, denn damit kann ich ja nur einen Zug hin- und herpendeln lassen, aber nicht zwei Züge abwechselnd.
Hat jemand eine ähnliche Automatik auf seiner Anlage? Vielleicht kann man die Pendelzugautomatik ja irgendwie ergänzen oder so.
Danke schon mal im Voraus für hilfreiche Antworten.
MfG
heinz-becker
Hallo,
ich habe das bei meiner kleinen Märklin Anlage mit ein paar Hauptsingnalen gelöst. Die Signale steuern jeweils den Strom auf dem jeweiligen Gleis und schalten das Gleis, auf dem der Zug stehen bleiben soll, stromlos. Um das ganze zu "automatisieren" werden die Signale mit sogenannten Schaltgleisen geschaltet. Die werden bei Märklin durch den Zug bzw. Mittelschleifer ausgelöst.
Bei Fleischmann-N dürfte der selbe Grundansatz zur Lösung des Problems führen.
Zwei Signale, die durch den jweils fahrenden Zug ausgelöst werden, schalten den Zugverkehr.
Gruss
Christian
PS: Günni wird bestimmt sagen können, ob sowas auch in N möglich ist.
ich habe das bei meiner kleinen Märklin Anlage mit ein paar Hauptsingnalen gelöst. Die Signale steuern jeweils den Strom auf dem jeweiligen Gleis und schalten das Gleis, auf dem der Zug stehen bleiben soll, stromlos. Um das ganze zu "automatisieren" werden die Signale mit sogenannten Schaltgleisen geschaltet. Die werden bei Märklin durch den Zug bzw. Mittelschleifer ausgelöst.
Bei Fleischmann-N dürfte der selbe Grundansatz zur Lösung des Problems führen.
Zwei Signale, die durch den jweils fahrenden Zug ausgelöst werden, schalten den Zugverkehr.
Gruss
Christian
PS: Günni wird bestimmt sagen können, ob sowas auch in N möglich ist.
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- Forumane
- Beiträge: 835
- Registriert: Freitag 30. März 2007, 22:37
- Wohnort: München
Hallo Kollege,
im Prinzip muss vor Signal A ein Kontakt, der das Siganl A auf rot schaltet. Kurz danach ein zweiter der das Siganl B auf grün schaltet.
Vor Signal B entsprechend ein Kontakt, der das Signal B auf rot stellt und und kurz danach ein Kontakt, der das Signal A auf grün stellt.
Die Kontakte müssen so knapp vor dem jeweiligen Signal sein, dass der Zug sie auslöst, aber keinesfalls darauf zum Stehen kommt.
So schaltet sich der einfahrende Zug "sein" Signal auf rot und schaltet dem jeweils anderen Zug das Signal auf grün.
Aber jetzt kommt der Knackpunkt: Wenn die Züge in verschiedene Richtungen fahren sollen, dann muss die Polarität entsprechend umgepolt werden. Ein Trick wäre, in der Lok die Anschlüsse zu verpolen, aber ob das das Wahre ist.
Man kann die Spannung auch mit den Signalen umpolen. Dazu muss aber zu den Signalen noch jeweils parallel ein Relais mit 2 Wechslern geschaltet werden, das dann die Fahrspannung entsprechend zuschaltet. Die Halteabschnitte vor den Signalen muss aber so groß sein, dass
der Zug ganz drin stehen bleibt und der Abschnitt nicht durch Wagen überbrückt wird.
Einfacher wäre es, die Züge erst mal in einer Richtung abwechselnd fahren zu lassen. Dazu muss aber dann die Einfahrweiche des kleinen Bahnhofs entsprechend mit den grünen Konakten geschaltet werden so dass der Zug immer auf das leere Gleis fährt.
Das hört sich kompliziert an, aber probier das mal von oben nach unten aus.
Wie gesagt, die Fahrspannung macht es ein wenig kompliziert.
Gruß
Wolfgang Z.
im Prinzip muss vor Signal A ein Kontakt, der das Siganl A auf rot schaltet. Kurz danach ein zweiter der das Siganl B auf grün schaltet.
Vor Signal B entsprechend ein Kontakt, der das Signal B auf rot stellt und und kurz danach ein Kontakt, der das Signal A auf grün stellt.
Die Kontakte müssen so knapp vor dem jeweiligen Signal sein, dass der Zug sie auslöst, aber keinesfalls darauf zum Stehen kommt.
So schaltet sich der einfahrende Zug "sein" Signal auf rot und schaltet dem jeweils anderen Zug das Signal auf grün.
Aber jetzt kommt der Knackpunkt: Wenn die Züge in verschiedene Richtungen fahren sollen, dann muss die Polarität entsprechend umgepolt werden. Ein Trick wäre, in der Lok die Anschlüsse zu verpolen, aber ob das das Wahre ist.
Man kann die Spannung auch mit den Signalen umpolen. Dazu muss aber zu den Signalen noch jeweils parallel ein Relais mit 2 Wechslern geschaltet werden, das dann die Fahrspannung entsprechend zuschaltet. Die Halteabschnitte vor den Signalen muss aber so groß sein, dass
der Zug ganz drin stehen bleibt und der Abschnitt nicht durch Wagen überbrückt wird.
Einfacher wäre es, die Züge erst mal in einer Richtung abwechselnd fahren zu lassen. Dazu muss aber dann die Einfahrweiche des kleinen Bahnhofs entsprechend mit den grünen Konakten geschaltet werden so dass der Zug immer auf das leere Gleis fährt.
Das hört sich kompliziert an, aber probier das mal von oben nach unten aus.
Wie gesagt, die Fahrspannung macht es ein wenig kompliziert.
Gruß
Wolfgang Z.
- Bernie-Bärchen
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- Beiträge: 472
- Registriert: Sonntag 3. August 2008, 00:15
Das Umpolen der Stromversorgung kann z.B. über ein ROCO-Universalrelaiserfolgen. Bei Deiner einfachen Anlage wird das Relais zwischen dem Trafo und der Stromversorgung der Anlage gesetzt. Geschaltet wird das Relais in Abhängigkeit der Signale. Einen Schaltplan habe ich irgendwo in den Tiefen meines PC. Da müßte ich mal suchen.
BB
BB
Hallo heinz-becker
Schau doch mal hier:
http://www.tams-online.de/htmls/produkt ... _pzs2.html
Mir scheint die PZS2 genau die Richtige zu sein
Hubert
Schau doch mal hier:
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Mir scheint die PZS2 genau die Richtige zu sein
Hubert
- HaNull
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- Beiträge: 4381
- Registriert: Freitag 2. Februar 2007, 01:47
- Wohnort: Rhein-Sieg-Kreis
Man muss "nur" im richtigen Moment die Stromversorgung der Bahnhofsgleise umschalten.Ganzzug hat geschrieben:Mir scheint die PZS2 genau die Richtige zu sein
Die PZS ist für einen Zug, der abwechselnd in zwei Richtungen fährt (Pendelzug).
Hier sollen zwei Züge abwechselnd fahren, aber jeder Zug nur in eine Richtung ...
████████ Gruß aus NRW
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
Hallo,
danke für die Antworten. Also, der Tipp mit dem ROCO-Relais war gut und hat mich dazu gebracht, mir mal bei eBay ein VIESSMANN-Universalrelais zu ersteigern. Ich habe mir auch schon mal eine Schaltskizze gemacht, wie ich die Umpolung der Strecke hinbekomme. Wenn das Relais da ist und ich die Schaltung gebaut habe und alles so funktioniert, wie ich es haben will, werde ich mal den Schaltplan hier veröffentlichen.
MfG
heinz-becker
danke für die Antworten. Also, der Tipp mit dem ROCO-Relais war gut und hat mich dazu gebracht, mir mal bei eBay ein VIESSMANN-Universalrelais zu ersteigern. Ich habe mir auch schon mal eine Schaltskizze gemacht, wie ich die Umpolung der Strecke hinbekomme. Wenn das Relais da ist und ich die Schaltung gebaut habe und alles so funktioniert, wie ich es haben will, werde ich mal den Schaltplan hier veröffentlichen.
MfG
heinz-becker
- Bernie-Bärchen
- Forumane
- Beiträge: 472
- Registriert: Sonntag 3. August 2008, 00:15
Hallo Heinz,
ich habe zu meiner Spur-N Zeit diese Relais benutzt um den Fahrstrom in meinen Schattenbf., der in einer Kehrschleife eingebaut war, umzupolen. Der Knackpunkt an der ganzen Schaltung ist, dass die Umschaltung erst erfolgen darf wenn der Zug in einem abgeschalteten Signalabschnitt steht. Es könnte sonst zu einem Kurzschluss kommen, was zwar bei meinem Versuchen sehr selten vorkam aber es kam vor.
Viel Spass und Erfolg bei Deinen Versuchen.
BB
ich habe zu meiner Spur-N Zeit diese Relais benutzt um den Fahrstrom in meinen Schattenbf., der in einer Kehrschleife eingebaut war, umzupolen. Der Knackpunkt an der ganzen Schaltung ist, dass die Umschaltung erst erfolgen darf wenn der Zug in einem abgeschalteten Signalabschnitt steht. Es könnte sonst zu einem Kurzschluss kommen, was zwar bei meinem Versuchen sehr selten vorkam aber es kam vor.
Viel Spass und Erfolg bei Deinen Versuchen.
BB