Akku & Lichter Spur N für das Car System

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Morpheus3112

Akku & Lichter Spur N für das Car System

Beitrag von Morpheus3112 » Sonntag 4. Dezember 2005, 09:34

Hallo,
wo ich schaue find ich bei der Akku Angabe nur die "mA" z. B. 300mA für kleinere Autos in HO. Aber wieviel V brauche ich denn? Wenn ich den Motor von Microantriebe nehme, der braucht (Nennspannung) 1,3 V, also würde ein Akku mit 1,2 V eigentlich ausreichen, max sind es 3 V. Hab mal den Link eingefügt, falls jemand nachschauen möchte.

http://www.mikroantriebe.de/download/m450m455.PDF

Wenn ich noch Lampen ins Fhz. einbauen möchte, brauch ich ja wesentlich mehr V oder (ich hab nicht sehr viel Ahnung von diesem Gebiet, weil alles was mir als Mathematiker sinnvoll erscheint widersprochen wird). Gehen wir mal davon aus, ich nehme zwei weiße SMD LEDs von Conrad

http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zco ... A3NDQ=[url][/url],

diese haben 3,8 V und 20 mA. Hinzu kommen zwei Rückleuchten gleicher Bauart, die haben 1,8 V und 30 mA

Ich als Mathematiker würde jetzt sagen, ich nehme Akku mir einer Spannung von max 3,8 V (drei Akku = 3,6 V) und bau an die entsprechenden Stellen Widerstände der entsprechenden Leistung ein. Bitte sagt mir wenn ich falsch liege.

Mal davon ausgehende, dass die o.g. Sachen stimmen, wo krieg ich für Spur N solche Akkus mit einer so großen Leistung. Ich hab nur zwei Möglichkeiten gefunden: mehrere Akkus zusammensetzen, Problem: der Platz, da ich in einem LKW ja max 1 cm im Durchmesser hab. bei mehrere Akkus kommt dann aber das Problem der Länge ins Spiel.

Alternativ wären Knopfzellen, die haben aber teils nur 16 mA und selbst wenn ich 3 Stück hintereinander Schalte, hab ich ja nur 48 mA. Es gäbe auch größere mit 43 mA, dann hätte ich 129 mA (außer man kann nur die Leistung der Akkus addieren und nicht die mA.

Bitte helft mir, ich verzweifle noch. :cry:

Eisenbahnfan Dominik
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Re: Akku & Lichter Spur N für das Car System

Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Sonntag 4. Dezember 2005, 10:52

Hallo Morpheus3112
Morpheus3112 hat geschrieben:Alternativ wären Knopfzellen, die haben aber teils nur 16 mA und selbst wenn ich 3 Stück hintereinander Schalte, hab ich ja nur 48 mA. Es gäbe auch größere mit 43 mA, dann hätte ich 129 mA (außer man kann nur die Leistung der Akkus addieren und nicht die mA.
Um die Leistung eines Akkus zu verdoppeln musst du erstmal Die bisherige Anzahl der Akkus verdoppeln (dann hast du doppelt so viel U) und dann das ganze nochmal verdoppeln, dann hast du I. Also wenn du 3 Knopfzellen parallel schaltest hättest du zwar 48 mAh, aber nicht 3,6 V! Also musst du noch mal 3 parallel dazu schalten. Kapiert? Die Leistung eines Akkus ist nämlich das Produkt aus U und I!

Also, dann wirst du wohl LiPos nehmen müssen. Die haben 3,6 V. Jedoch benötigst du dafür eine Ladeplatine und ein spezielles Ladegerät. Da ich mich im Bereich LiPo nicht so auskenne wie im Bereich Akku, musst du nun die anderen Fragen. Ich hoffe deine Akkuleistungsfrage ist geklärt.

Ciao

Dominik
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Morpheus3112

Beitrag von Morpheus3112 » Sonntag 4. Dezember 2005, 11:11

ich kenne wohl die formel, die ist mir schon mal auf meinen weg durchs netz über den weg gelaufen, aber irgendwie ergibt es für mich nicht viel sinn, zumal ich auch ein bild gesehen hab, wo drei batterien aneinandergekoppelt waren und da stand 4,5 V. zusammen

Wo krieg ich dann den Widerstand aus der Formel? Nur durchs Messen, oder? Also hab ich dann in meinem Fall - bei drei Akkus: 3x1,2 V = irgendwas zwischen 1,2 und 3,6. Was aber zu meinem o.g. Bsp. nicht passt. Die mA können aber dann addiert werden und auf die kommt es ja letztendlich an um alle Verbraucher ohne Flackern zu versorgen.

Hab auch gleich mal nach den LiPos geschaut und die haben leider zu große Ausmaße. HO wäre optimal aber für N schlecht. Leider hab ich noch keine N Modelle, welche schon bestellt sind, so dass ich mir die original von Faller nicht ansehen kann, wie die verbaut sind.

Ich frage mich sowieso wie ich alles in N einpacken soll, was ich vorhab, da kann ich wie in Australien drei LKW Anhänger hinereinander stecken um meine ganze Technik einzubringen :roll:

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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Sonntag 4. Dezember 2005, 15:15

Blicke ich jetzt nicht so ganz. Du blickst irgendwie mit der Spannung nicht durch, also dem seriellen schalten von Akkus, dann ist es die Größe, dann der Wiederstand. Entweder hab ich heute nen schlechten Tag, oder ich blick deine Frage nicht.
Nur so: R = U : I
wegen dem Widerstand...

:roll: :roll:

Dominik, der nix versteht, und nun lieber die anderen was machen lässt.
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Morpheus3112

Beitrag von Morpheus3112 » Sonntag 4. Dezember 2005, 15:17

ne, widerstand kenn ich die formel.

das andere hab ich jetzt von einem techniker erfahren, was ich beachten muss.

jetzt ist die frage, wie stark muss so ein akku sein. ich mein in v. mA sind jetzt klar

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Beitrag von N-Jörn » Sonntag 4. Dezember 2005, 22:50

Hier nochmal die Sache mit den Volts und Amperes ...

Bsp. 3 Akkus à 160mAh (1.2 V sind ja klar) ...

In Reihe (oder Serie) sind das dann 3.6 V, aber es bleiben 160mAh.
Parallel hingegen bleiben es 1.2 V, aber es können nun 480mAh abgegeben
werden.

Alternativ kannst Du auch einen Step-Up Regler (oder Spannungspumpe)
verwenden. Du behälst dann die 1.2 V für den Akku, hast aber durch die
Pumpe die entsprechenden V für die LED's (natürlich IMMER mit Vorwider-
stand).

und zum Thema Platz in N Fahrzeugen ... also ein bißchen was paßt dort
schon rein. Sicher nicht so viel wie in H0, aber immerhin doch genug um
den einen oder anderen Effekt zu erzielen.

In meiner kleinen Feuerwehr z.B. sind immerhin 14 LED's zum Einsatz
gekommen (Link zur HP steht unten in der Sig).

Kleine Ergänzung: In der Feuerwehr sind 2 NiMH Akkus 1.2V 160mA in
Reihe verbaut. Die höhere Spannung für die weißen und blauen LED's wird
von der TAMS-FCS-1 Steuerung erzeugt. Diese benötigt einen Spannungs-
eingang zwischen 2 und 3 Volt.
N-Jörn

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Beitrag von Dankwardt » Sonntag 4. Dezember 2005, 23:14

Hallo Morpheus3112

Mir ist das so auch alles zu kompliziert.
Von den N-Spezialisten hat sich noch keiner gemeldet.

**** Korregiere mich, war doch nun einer da während ich tippte****

Also Grundlagen ganz kurz.

Nötige Spannung: um 1,5 Volt für den Motor, über 3 Volt für weiße LED´s

Strom: 20-90 mA für den Motor je nach Getriebe. 1-20 mA für die LED

Kapazität des Akus (Bauformabhängig): mA/h geteilt durch Strombedarf = Fahrzeit -> Mehr mA/h = mehr Platzbedarf

Also:
Motor 1,5 Volt, Akku 1,2 Volt passt
LED 3 Volt Akku 1,2 Volt geht nicht
3 Akkus in ein Modell bedeutet kleinere Bauform
3 Zelle hinereinander erhöhen die Spannung aber nicht den Strom
Kleinere Bauform heißt weniger mA/h
Folge: Fahrzeit geringer.
Bei 160 mA/h würde ich von 2 bis 4 Stunde Fahrzeit ausgehen.
Je nach dem welchen Getriebe gebaut wird und welche "Stromfresser" als LED genommen werden.

Da gibt es nur zwei Möglichkeiten:
Mit einer kürzeren Fahrzeit leben oder auf Licht verzichten.

Statt 3 Akkus kann auch mit einem Akku und einem Spannungswandler gearbeitet werden.
1 Akku 1,2 V und 1 Spannungswandler ->3,8 V für LED´s
Doch der Wandler braucht Strom und verringert die Fahrzeit.
Ein großer Akku ist besser unterzubekommen wie 3 kleine.

Fazit:
LiPO-Zellen 3,6 V sind für die Beleuchtung ideal.
Leider muss jetzt für den Motor Leistung verheitzt werden.
Die Kapazität ist auch nicht sehr groß.
Kurze Fahrzeiten sind angesagt. Aber eine Lipozelle kann man in 1 Stunde wieder aufladen. Die anderen Akkus brauchen offiziel 14 Stunden.

LiPO = Speziallader erforderlich.

Was mir an dem ganzen fehlt: Von welchem Modell reden wir überhaupt?
Ein Bus hat viel Platz.
N-Bus
Ein Sattelzug hat sehr viel Platz.
Eng wird es im LKW.
Der N-VW-Bus ist schon der Wahnsinn.
PKW oder Bagger kann man aus meiner Sicht vergessen.
Motor, LiPO-Akku, NiMH-Akku, NiMH-Akku,Wandler
Gruß Siegmund
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Morpheus3112

Beitrag von Morpheus3112 » Montag 5. Dezember 2005, 07:23

Danke an euch beiden,

im Moment rede ich von Spur N Bus oder einem Sattelzug, was ja von innenraum ähnlich ist.

Die Lipos sind gut, aber bis auf einen ziemlich groß, so dass ich von dem zwei parallel schalten müsste um eine Überhitzung zu vermeiden.

jetzt fahr ich erstmal nach MUC auf die Messe und schau mich mal um :D

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Beitrag von Speed123 » Montag 5. Dezember 2005, 09:44

Hallo Roman,

in diesem Spur-N-Bus sind der normale Akku 1,2V, ein Spannungswandler von 1,2 auf 3,6Volt und zwei Blaue Blitz-LED (5mm, 3,4-3,8V) ohne Vorwiderstand. Es ist noch genügend Platz um SMD LED's für Front- und Rückleuchten unterzubringen.

Gruß
Hans
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Morpheus3112

Beitrag von Morpheus3112 » Montag 5. Dezember 2005, 21:35

ok, angebote - dann werd ich jetzt mal einkaufen gehen und mir einiges besorgen.

ich war heute auf der messe in münchen. nirgends gibt es lkw´s und busse, wo sich die räder drehen, also schon eine aufhängung haben. alles sind fest intigriert. selbst die, welche bei wiking angegeben sind, sind fest bzw. mit der bodenplatte aus einem guss. müss man denn alle ausfräsen und eine halterung selber bauen? ich mein, machbar ist es, aber viel arbeit :?

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Beitrag von Dankwardt » Dienstag 6. Dezember 2005, 08:01

Hallo
Morpheus3112 hat geschrieben:ich war heute auf der messe in münchen. nirgends gibt es lkw´s und busse, wo sich die räder drehen, also schon eine aufhängung haben. alles sind fest intigriert. selbst die, welche bei wiking angegeben sind, sind fest bzw. mit der bodenplatte aus einem guss. müss man denn alle ausfräsen und eine halterung selber bauen? ich mein, machbar ist es, aber viel arbeit :?
Es gibt auch andere Modelle von Rietze, Herpa usw.

Die Frage ist nur immer, was ist das Ziel?
Geht es um eine bestimmte Art von Modellen?

Basteln bedeutet selber suchen, und mit viel Zeit sein Wunschmodell zum fahren bringen.

Kaufen fertige Teile auf der Theke sehen und mitnehmen.
Faller bietet dafür auch etwas an.
Auf einigen Modellbau-Börsen werden fahrende N-Autos und Einzelteile
wie Modelle und nötige Kleinteile angeboten.
www.modellautobahnen.de/Termine.htm
OK so tief im Süden habe ich keine auf der Liste.
Also Internet, Anfrage per Email, EShops usw.
Diese sind schon im Auftrag erstellt worden.
Solche Mustermodelle stehen auch schon mal auf den Börsen zum Verkauf.

Auftrag erteilen Fast alles ist machbar. Ist nur immer eine Frage des Preises.
Fahrwerke kann man auch komplett machen lassen. Dann braucht nur noch die Karosserie darauf gesetzt zu werden.
Das ist aber immer teurer wie ein fertiges Faller-Modell.
Zuletzt geändert von Dankwardt am Dienstag 6. Dezember 2005, 08:21, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Siegmund
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Beitrag von Speed123 » Dienstag 6. Dezember 2005, 08:04

Hallo Roman,

kommerziell gibt es bisher meines Wissens nach in Spur N nur 4 Busse (alle von Faller); dieses Jahr sollen noch ein LKW und eine Sattelzug dazukommen (auch von Faller). Ansonsten bleibt nur Selbstbau bwz. Umbau von Fahrzeugen. Da du bei Faller auf dem Ersatzteilwege nahezu alle Teile bekommst ist der Selbstbau/Umbau auch kein unlösbares Problem.

Zum Beispiel findest du HIER jede Menge umgebauter Car-System-Fahrzeuge in Spur N.

Ansonsten suchen im Forum und bei Google bringt weiter Ergebnisse.

Gruß
Hans
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Morpheus3112

Beitrag von Morpheus3112 » Dienstag 6. Dezember 2005, 08:40

ich hab jetzt endlich mein "eigenes" Car System Startset bekommen und kann nun endlich selber nach herzenslust bauen und testen.

danke erstmal für eure antworten.

auf dem messestand von faller wurde ich heftigs enttäuscht, als ein älterer herr eine nachfrage hatte, wie es denn mit den CS funktioniert. die antwort an sich war ja noch ok, aber dann so ein satz wie: ein selbstbau kostet mind. das 4x wie ein faller auto, es gibt ja so viele modelle (wir reden von faller und spur n) und ein umbau geht ja überhaupt nicht (aha - siehe MiWuLa, vielleicht hat es denen ja niemand gesagt :lol: ). es handelt sich um spezialteile, die man nich so bekommt (warum dann eine ersatzteil liste?) , usw. usw. usw.

ok, konkurrenz ist groß, aber man sollte auch mal die vorzüge in verbindung mit anderen produkten wie die led´s sagen und immer auf die ersatzteilliste zu sprechen kommen, da verdienen die auch noch genug und der kd. sieht mehr möglichkeiten. aber na gut, vielleicht hat dieser eine mitarbeiter halt einfach keine ahnung gehabt.

ich für meinen teil habe vor eigene autos zu bauen um eigene ideen einzbringen usw. wie jeder andere auch. die beweglichkeit der räder habe ich deswegen erfragt, weil es einfacher ist eine vorhandene achse zu ersetzen, als auszufräsen und eine neue aufhängung zu bauen. zum anderen die leds und dazu brauch ich ja mehr saft.

so und nun gehe ich rillenfräsen :)

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 6. Dezember 2005, 10:12

Eine Bitte:
Versuche doch, etwas auf Groß- und Kleinschreibung zu achten. Es ist mühsam, Deine Texte zu lesen.

Viele Grüße
Harry

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