Aufdrucke entfernen
Aufdrucke entfernen
Ich habe mal eine Frage an euch.
Bei einem Busmodell möchte ich gerne die Aufdrucke entfernen ohne das Modell zu zerstören. Da ich den Bus herstellerseitig nicht ohne Aufdruck bekommen konnte, muss ich jetzt leider diesen Weg gehen.
Hat schon jemand Erfahrung mit solchen Aktionen sammeln können oder Tipps wie ich es angehen muss ohne halt irgendwelche Schäden anzurichten? Großartig testen scheint nicht möglich zu sein, da alles im sichtbaren Bereich ist.
Gruß Dirk
Bei einem Busmodell möchte ich gerne die Aufdrucke entfernen ohne das Modell zu zerstören. Da ich den Bus herstellerseitig nicht ohne Aufdruck bekommen konnte, muss ich jetzt leider diesen Weg gehen.
Hat schon jemand Erfahrung mit solchen Aktionen sammeln können oder Tipps wie ich es angehen muss ohne halt irgendwelche Schäden anzurichten? Großartig testen scheint nicht möglich zu sein, da alles im sichtbaren Bereich ist.
Gruß Dirk
Mit freundlichem Gruß vom Luftkurort Breckerfeld
Ich bin ein DC-Car`ler
https://www.youtube.com/user/disetze
http://www.mec-halver.de
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Re: Aufdrucke entfernen
Moin, Dirk.
Die Aufdrucke werden im allgemeinen im Siebdruck- oder Tampondruck-Verfahren gemacht. Die Farben können stark Lösemittel-haltig sein, so dass sie sich praktisch unlösbar mit dem Druckuntergrund verbinden.
Chemisch kann das normalerweise nicht gelöst werden, da ein Lösemittel den Aufdruck / die Farbe nur noch weiter in die Karosserie hinein wäscht, wenn nicht gar zur völligen Auflösung der betreffenden Stellen führt.
Diese Drucke sind meist ganz leicht erhaben, so dass man auch nicht einfach überlackieren kann. Ich würde versuchen, den Druck zu schleifen (hier kann ein Glasfaser-Radierer gute Dienste tun) und dann die Karosserie neu zu lackieren. Da dürfte dann das Problem sein, den ursprünglichen Farbton genau zu treffen.
Gruß
Die Aufdrucke werden im allgemeinen im Siebdruck- oder Tampondruck-Verfahren gemacht. Die Farben können stark Lösemittel-haltig sein, so dass sie sich praktisch unlösbar mit dem Druckuntergrund verbinden.
Chemisch kann das normalerweise nicht gelöst werden, da ein Lösemittel den Aufdruck / die Farbe nur noch weiter in die Karosserie hinein wäscht, wenn nicht gar zur völligen Auflösung der betreffenden Stellen führt.
Diese Drucke sind meist ganz leicht erhaben, so dass man auch nicht einfach überlackieren kann. Ich würde versuchen, den Druck zu schleifen (hier kann ein Glasfaser-Radierer gute Dienste tun) und dann die Karosserie neu zu lackieren. Da dürfte dann das Problem sein, den ursprünglichen Farbton genau zu treffen.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Re: Aufdrucke entfernen
Hallo Dirk...
Also in meinem bekannten Modellbauerkreis wird dafür meist ein solchens "Zaubermittelchen" eingesetzt und man ist auch recht zufrieden mit den Ergebnissen...
--> http://www.besserepreise.com/2403/model ... 30-ml..htm
Vorher aber bestenfalls erst einmal testen, ob auch nur die Beschriftung abgeht.
(an einer Stelle, wo man zur Not was nachbessern könnte)
Da vielleicht noch einige Anmerkungen dazu.
--> http://www.welt-im-modell.de/tests/erfa ... le-90.html
--> http://www.1zu87.com/1zu87Ratgeber/ratgeber.html
Also in meinem bekannten Modellbauerkreis wird dafür meist ein solchens "Zaubermittelchen" eingesetzt und man ist auch recht zufrieden mit den Ergebnissen...
--> http://www.besserepreise.com/2403/model ... 30-ml..htm
Vorher aber bestenfalls erst einmal testen, ob auch nur die Beschriftung abgeht.
(an einer Stelle, wo man zur Not was nachbessern könnte)
Da vielleicht noch einige Anmerkungen dazu.
--> http://www.welt-im-modell.de/tests/erfa ... le-90.html
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Re: Aufdrucke entfernen
Hallo Micha, hallo Toni,
danke für eure Unterstützung.
Werde mir mal das Zaubemittelchen zulegen und anschließend berichten, was noch vom Fahrzeug übrig geblieben ist.
Gruß Dirk
danke für eure Unterstützung.
Werde mir mal das Zaubemittelchen zulegen und anschließend berichten, was noch vom Fahrzeug übrig geblieben ist.
Gruß Dirk
Mit freundlichem Gruß vom Luftkurort Breckerfeld
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- Maik Costard
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Re: Aufdrucke entfernen
Wenn der Aufdruck nicht zu Großflächig ist, hilft auch die rote Seite von einem blau/roten Radiergummi. Damit hbe ich zum Beispiel schon öfter die Namen von ICE entfernt. Wichtig dabei ist, immer eine gute Kante zu haben, damit man sehr genau nur die störende Bedruckung bearbeiten kann.
Schönen Gruß
Maik
Schönen Gruß
Maik
Die blaue Schrift sind Links zum draufklicken
Re: Aufdrucke entfernen
Danke Maik
Ich habe eine alternative Radiermethode vermisst weil ich wegen die "Glasfasern im Hand" Gefahr von Glasfaserradierer abgeschrocken bin.
Ich habe eine alternative Radiermethode vermisst weil ich wegen die "Glasfasern im Hand" Gefahr von Glasfaserradierer abgeschrocken bin.
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
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Re: Aufdrucke entfernen
Oh ja, wenn man da nicht aufpasst, dann zwickt und kribbelt es noch ewig in den Fingern
Seit ich das Problem auch schon einmal bei Mesingblechreinigungsarbeiten für div. Bausätze hatte, da ziehe ich mir dafür lieber immer erst mal vorher Einweghandschuhe an.
Seit ich das Problem auch schon einmal bei Mesingblechreinigungsarbeiten für div. Bausätze hatte, da ziehe ich mir dafür lieber immer erst mal vorher Einweghandschuhe an.
- HahNullMuehr
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Re: Aufdrucke entfernen
Moin zusammen,
die Glashaare sind wirklich tückisch. Man sollte nach der Anwendung auch den Tisch oder das Werkstück möglichst nicht abpusten. Ich lege mir immer ein Schmutzpapier unter, das Objekt wird vorsichtig geklopft und mit einem weichen Haarpinsel abgefegt. Dann wandert das Unterpapier komplett in den Mülleimer.
Hier eine Aufnahme von einer kürzlich durchgeführten Alterung: Da bin ich im Bereich der Anschriften allerdings sehr vorsichtig heran gegangen, weil ich diese eben NICHT entfernen wollte.
Gruß
die Glashaare sind wirklich tückisch. Man sollte nach der Anwendung auch den Tisch oder das Werkstück möglichst nicht abpusten. Ich lege mir immer ein Schmutzpapier unter, das Objekt wird vorsichtig geklopft und mit einem weichen Haarpinsel abgefegt. Dann wandert das Unterpapier komplett in den Mülleimer.
Hier eine Aufnahme von einer kürzlich durchgeführten Alterung: Da bin ich im Bereich der Anschriften allerdings sehr vorsichtig heran gegangen, weil ich diese eben NICHT entfernen wollte.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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- HahNullMuehr
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Re: Razefummel-Test
Moin noch eins,
auf Maiks Anregung hin habe ich mal einen kleine Test durchgeführt. Alle erreichbaren Radiergummis habe ich auf meinem Werktisch versammelt. Dazu einen Kofferanhänger, Hochglanz-weiß mit blauem Aufdruck. Um es kurz zu machen: Testsieger ist der Seed Sc.20 aus Japan: milchig-durchscheinendes Gummi, das mit messerscharfer Kante daherkommt. Präzise in der Anwendung, mühelose Entfernung des Aufdruckes. Der Rot-Blaue konnte nicht überzeugen, da rot nicht wirklich die Farbe entfernte und blau sofort Kratzspuren erzeugte. Die Bleistift-Radierer schmieren nur, nehmen etwas Druckfarbe an, aber zeigen keine rechtes Ergebnis. Der Radierer in Stiftform kratzt auch, sicher sehr geeignet um in künstlerische Zeichnungen ein paar Highlights hinein zu radieren, aber hier ist er fehl am Platze. Der T30 versagte ebenfalls, wobei das vorliegenede Exemplar schon etwas altbacken und verhärtet war.
Bleibt ein schlieriger Schleier in der ehemals bedruckten Zone. Auf dem folgenden Bild kann man diesen nur erahnen, aber die Oberfläche ist dort richtig stumpf. JETZT kommt der Teil, auf den alle warten, die sich fragen, was denn der Weinkorken auf den Bildern zu suchen hat. Mit einer scharfen Kante eben jenes Korks wird nun der Schleier wegpoliert. Es muss richtig quieken. Danach ist die Oberfläche wieder spie-gel-blank! Besser wie neu. (Die Kratzer an der Kante hinten habe ich nicht wegbekommen, die sind von Faber-Castell blau )
Gruß
auf Maiks Anregung hin habe ich mal einen kleine Test durchgeführt. Alle erreichbaren Radiergummis habe ich auf meinem Werktisch versammelt. Dazu einen Kofferanhänger, Hochglanz-weiß mit blauem Aufdruck. Um es kurz zu machen: Testsieger ist der Seed Sc.20 aus Japan: milchig-durchscheinendes Gummi, das mit messerscharfer Kante daherkommt. Präzise in der Anwendung, mühelose Entfernung des Aufdruckes. Der Rot-Blaue konnte nicht überzeugen, da rot nicht wirklich die Farbe entfernte und blau sofort Kratzspuren erzeugte. Die Bleistift-Radierer schmieren nur, nehmen etwas Druckfarbe an, aber zeigen keine rechtes Ergebnis. Der Radierer in Stiftform kratzt auch, sicher sehr geeignet um in künstlerische Zeichnungen ein paar Highlights hinein zu radieren, aber hier ist er fehl am Platze. Der T30 versagte ebenfalls, wobei das vorliegenede Exemplar schon etwas altbacken und verhärtet war.
Bleibt ein schlieriger Schleier in der ehemals bedruckten Zone. Auf dem folgenden Bild kann man diesen nur erahnen, aber die Oberfläche ist dort richtig stumpf. JETZT kommt der Teil, auf den alle warten, die sich fragen, was denn der Weinkorken auf den Bildern zu suchen hat. Mit einer scharfen Kante eben jenes Korks wird nun der Schleier wegpoliert. Es muss richtig quieken. Danach ist die Oberfläche wieder spie-gel-blank! Besser wie neu. (Die Kratzer an der Kante hinten habe ich nicht wegbekommen, die sind von Faber-Castell blau )
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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- Datterich
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Weinkorken-Test
Hast Du auch getestet, mit was für einem Wein der Weinkorken zuvor Kontakt hatte?HahNullMuehr hat geschrieben:JETZT kommt der Teil, auf den alle warten, die sich fragen, was denn der Weinkorken auf den Bildern zu suchen hat.
Und ob das auf die Problemlösung irgendwelchen Einfluss hat?
Ich frage lieber am Anfang exakt -
Datterich
_________________
... keine halben Sachen, wenn schon TEST, dann richtig TEST
Zuletzt geändert von Datterich am Donnerstag 11. Dezember 2014, 01:56, insgesamt 1-mal geändert.
- HahNullMuehr
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Re: Aufdrucke entfernen
Nein, der Wein wurde nicht getestet, jedenfalls nicht kürzlich. Der Korken lag schon ewig in meiner Kramkiste und stammt von so einem Verschluss-Stopfen mit irgendeinem Zierrat drauf, wie sie in den 1970er Jahren populär waren. Aber ich kann wohl sicher behaupten, dass dieser Kork nie mit Rotwein in Berührung gekommen sein kann.
Aber tu Dir keinen Zwang an: Du kannst ja die diversen Weine/Korken einem Breitband-Feldversuch unterziehen.
Prost
Aber tu Dir keinen Zwang an: Du kannst ja die diversen Weine/Korken einem Breitband-Feldversuch unterziehen.
Prost
Micha W. Muehr, Rösrath
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- Dankwardt
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Re: Aufdrucke entfernen
Hallo
Je nach Kunststoff habe ich Bremsenreiniger benutzen können.
Mit einem weichen Tuch, das damit ein wenig getränkt wurde, waren die Aufdrucke abwischbar.
Vorsicht:
Bei lackierte und überklebten Modellen geht auch die Grundfarbe ab.
Je nach Kunststoff habe ich Bremsenreiniger benutzen können.
Mit einem weichen Tuch, das damit ein wenig getränkt wurde, waren die Aufdrucke abwischbar.
Vorsicht:
Bei lackierte und überklebten Modellen geht auch die Grundfarbe ab.
Gruß Siegmund
Schon in der modellbau-wiki.de oder Forum.DC-Car.de gesucht?
oder Steuerungen für Car-Systeme -> WIKI.DC-Car.de
oder bei www.modellautobahnen.de Seit 1.4.2004 nun 16 Jahre
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Re: Aufdrucke entfernen
Hallo
ich nehme den Farb-Entferner von Lux. 1-2 Tropfen auf ein Wattestäbchen und vorsichtig den Aufdruck entfernen. Habe damit auch schon Farbe von Fahrzeugen entfernt die die falsche Lackier hatte ohne irgend eine beschädigung am Fahrzeug.
Kostenpunkt zwischen 5 und 12 Euro.
Gruß
Bernd
ich nehme den Farb-Entferner von Lux. 1-2 Tropfen auf ein Wattestäbchen und vorsichtig den Aufdruck entfernen. Habe damit auch schon Farbe von Fahrzeugen entfernt die die falsche Lackier hatte ohne irgend eine beschädigung am Fahrzeug.
Kostenpunkt zwischen 5 und 12 Euro.
Gruß
Bernd