Car System Zusatzgewichte

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spodec

Car System Zusatzgewichte

Beitrag von spodec » Mittwoch 29. April 2009, 17:48

Hallo,
hab gerade mein 1. car system fahrzeug in eigenbau fertig gestellt. Jetzt hab ich nur das problem dass ich zusatzgewichte über der vorderachse brauche, weil der lkw sonst nicht richtig lenkt. was nehmt ihr dafür? es sollte klein und schwer sein da der platz sehr begrenzt ist.

mfg
spodec

Modellbahn95

Beitrag von Modellbahn95 » Mittwoch 29. April 2009, 18:24

Wie wäre es denn mit dem bekannten Element Blei? Benutzen Angler ja auch oft, weshalb man es glaube ich im Anglerbedarf kaufen kann.

Gruss
Christian

Henrymaske

Beitrag von Henrymaske » Mittwoch 29. April 2009, 18:32

Ich habe Bleiblech genommen - kostet nix und läßt sich sehr gut verarbeiten.

Gruß Rolf

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günni
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Beitrag von günni » Mittwoch 29. April 2009, 21:15

Modellbahn95 hat geschrieben:Wie wäre es denn mit dem bekannten Element Blei? Benutzen Angler ja auch oft, weshalb man es glaube ich im Anglerbedarf kaufen kann.
Moin,
frage da nach Wickelblei.

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HahNullMuehr
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Gewichtsprobleme?

Beitrag von HahNullMuehr » Mittwoch 29. April 2009, 21:51

Moin zusammen,
Ihr habt mich da noch auf eine Idee gebracht:
Bei ernstem Platzmangel könnte man doch ein Bauteil des Fahrzeugs (z. B. Führerhaus-Einrichtung) mit Gips abformen und die Form mit geschmolzenem Blei ausgießen. Anmalen, fertig ist das perfekt getarnte Zusatz-Trimmgewicht.
( :!: Warnung :!: NICHT erprobtes Verfahren, Anwendung freigestellt, ohne Garantie :!: Oder hat das schonmal wer versucht?)
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

Bernd.T
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Re: Gewichtsprobleme?

Beitrag von Bernd.T » Donnerstag 30. April 2009, 07:53

HahNullMuehr hat geschrieben:Moin zusammen,
Ihr habt mich da noch auf eine Idee gebracht:
Bei ernstem Platzmangel könnte man doch ein Bauteil des Fahrzeugs (z. B. Führerhaus-Einrichtung) mit Gips abformen und die Form mit geschmolzenem Blei ausgießen. Anmalen, fertig ist das perfekt getarnte Zusatz-Trimmgewicht.
( :!: Warnung :!: NICHT erprobtes Verfahren, Anwendung freigestellt, ohne Garantie :!: Oder hat das schonmal wer versucht?)
Gruß
pass nur auf das, daß ganze nicht zu schwer wird, sonst raucht der motor ab. Also kleine Stücke Blei mehr brauchst Du nicht. Wir reden hier von Gramm und nicht von Kilogramm.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

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Dankwardt
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Beitrag von Dankwardt » Donnerstag 30. April 2009, 08:50

In der Regel fehlen nur wenige Gramm.
Deshlab kann man aus Lötzinn auch etwas formen.
Bleireste bekomt man auch beim Dachdecker oder Klempner.

Geht doch mal mit dem Car-System-Auto zum Reifenhadel oder KFZ-Werkstatt.
Dort wurden Bleigewicht zum Auswuchten der Räder gebraucht.

Blei ist giftig!
Zuletzt geändert von Dankwardt am Montag 4. Mai 2009, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Siegmund
Schon in der modellbau-wiki.de oder Forum.DC-Car.de gesucht?
oder Steuerungen für Car-Systeme -> WIKI.DC-Car.de
oder bei www.modellautobahnen.de Seit 1.4.2004 nun 16 Jahre

TT-Fan

Beitrag von TT-Fan » Donnerstag 30. April 2009, 08:59

Hallo,

@ Dankwardt Bleigewichte zum Auswuchten der Räder sind schon ein paar Jahre verboten. Dort wird Zink oder Stahl verwendet.

Gruß, Ralf

doug

Gewichte

Beitrag von doug » Sonntag 3. Mai 2009, 20:13

Hallo Zusammen,

es eignen sich auch hervorragend Bleigewichte, wie sie in Gardienen verwendet werden. Die gibt es in zwei Größen z.B. bei Domäne.

Viele Grüße
Micha

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Beitrag von V 200 » Montag 4. Mai 2009, 08:22

An alle die mit Walzblei und ähnlichen stark bleihaltigen Produkten arbeiten.Denkt dran,anschliesend die Hände gut waschen oder besser Gummihandschuhe tragen,denn Blei ist sehr giftig.Uns Älteren ist das selbstverständlich aber die Jüngeren unter den Bastlern wissen es vielleicht nicht.MfG ECKI
Baue mir einige HO Funktionsmodelle aus Plastikbausätzen oder mache Lokumbauten wie zum Beispiel den 3teiligen Gliederzug aus 3 Märklinschienenbussen

spodec

Beitrag von spodec » Dienstag 5. Mai 2009, 09:51

inwiefern ist es giftig? sollte man es überhaupt nicht berühren oder nicht einatmen,.....?

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HahNullMuehr
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Beitrag von HahNullMuehr » Dienstag 5. Mai 2009, 11:33

Hallo, zusammen, hier mal ein Auszug aus der Wikipedia zum Thema Blei und Giftigkeit:
Wikipedia hat geschrieben:Toxizität Hauptartikel: Bleivergiftung

Elementares Blei ist in kompakter Form für den Menschen nicht giftig. Metallisches Blei bildet an der Luft eine dichte, schwer wasserlösliche Schutzschicht aus Bleicarbonat. Bei metallischem Blei kann deshalb auf die Gefahrstoffkennzeichnung verzichtet werden. Toxisch sind gelöstes Blei und Bleiverbindungen, sowie Bleistäube, die durch Verschlucken oder Einatmen in den Körper gelangen können. Besonders toxisch sind Organobleiverbindungen, z. B. Tetraethylblei, die stark lipophil sind und rasch über die Haut aufgenommen werden.

Bei einmaliger Aufnahme von metallischem Blei oder schwer löslichen Bleisalzen ist nur bei hoher Dosierung eine Giftwirkung zu bemerken. Jedoch reichern sich selbst kleinste Mengen, über einen längeren Zeitraum stetig eingenommen, im Körper an, da sie z. B. in die Knochen eingelagert und nur sehr langsam wieder ausgeschieden werden. Blei kann so eine chronische Vergiftung hervorrufen, die sich unter anderem in Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abmagerung und Defekten der Blutbildung, des Nervensystems und der Muskulatur zeigt. Bleivergiftungen sind besonders für Kinder und Schwangere gefährlich. Es kann auch Fruchtschäden und Zeugungsunfähigkeit bewirken. Im Extremfall kann die Bleivergiftung zum Tode führen. Die Giftigkeit von Blei beruht unter anderem auf einer Störung der Hämoglobinsynthese. Es hemmt mehrere Enzyme und behindert dadurch den Einbau des Eisens in das Hämoglobinmolekül. Dadurch wird die Sauerstoff-Versorgung der Körperzellen gestört.
Also, NICHT verspeisen, Stäube nicht einatmen und nach dem Bearbeiten die Finger von Staub und Anhaftungen säubern.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Schatti

Beitrag von Schatti » Dienstag 5. Mai 2009, 18:57

eig. könnte man doch auch einen sterkeren Magneten einbauen , oder?

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Beitrag von Rigo* » Mittwoch 6. Mai 2009, 06:05

Moin,
@Schatti: Nein, weil das die kompletten Fahreigenschaften des Fahrzeugs beeinflusst! Stärkerer Magnet bewirkt nur das das Fahrzeug schlechter vorankommt, da der Wiederstand zu groß ist werden die Räder, durch den Druck des Antriebs von hinten, quergestellt und es tut sich garnichts mehr!

Viele Grüsse

Matthias
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Upstedter

Beitrag von Upstedter » Mittwoch 6. Mai 2009, 21:24

spodec hat geschrieben:inwiefern ist es giftig? sollte man es überhaupt nicht berühren oder nicht einatmen,.....?
Ich frag mich, ob überhaupt noch wer in der Schule aufpasst :roll:

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günni
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Beitrag von günni » Mittwoch 6. Mai 2009, 21:26

Upstedter hat geschrieben:Ich frag mich, ob überhaupt noch wer in der Schule aufpasst :roll:
Moin,
das fragst Du Dich jetzt erst? :wink:

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Beitrag von HahNullMuehr » Mittwoch 6. Mai 2009, 21:35

Moin GüNNi, Moin, Upstedter,
was verleitet Euch zu der Annahme, dass ein durchschnittlicher Forums-User eine Schule besucht haben könnte? [sarcasmo-tronic OFF]
Bei solchen naturwissenschaftlichen Defiziten ist ein Hinweis vielleicht angebracht:
Lötzinn kann erhebliche Anteilen an BLEI enthalten, vor allem ältere Chargen. Mittlerweile gibt es auch beifreie Lote. Also besser nicht aufessen.
Bleifreie Grüße
Micha W. Muehr, Rösrath
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Beitrag von Dankwardt » Donnerstag 7. Mai 2009, 01:04

Wenn man das so liest ist die Warnung von Sebastian auch gerechtfertigt.
"Und immer den Lötkolen am richtigen Ende anfassen."
Gruß Siegmund
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Beitrag von günni » Donnerstag 7. Mai 2009, 17:54

Dankwardt hat geschrieben: "Und immer den Lötkolben am richtigen Ende anfassen."
Und sollte er herunter fallen, niemals auffangen. Man erwischt ihn dann garantiert an der Heizpatrone.

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Beitrag von HahNullMuehr » Donnerstag 7. Mai 2009, 20:18

Amen, GüNNi. Das unterschreibe ich.
War mal 'ne Zeitlang Mitglied bei den "Ersa-Shaolin" (ZISCH!)

Wir können es noch ausdehnen auf alle möglichen Arten von Werkzeugen:
Falls Du nicht gelernter Jongleur bist, dann fallende Werkzeuge niemals auffangen, Du erwischst bestimmt den/die/das...
...laufende Kreis-/Stich-/Ketten-Sägeblatt
...Skalpellklinge
...rotierende Bohrerspitze
...nachlaufende Trennscheibe
...hochtourigen Fräs-Bohrer
...frisch geschliffenen Teil des Stechbeitels ... usw. usf.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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