CarSystem N-Zieharmonikabus

Marvin · Beitrag von **Marvin** » Freitag 5. Mai 2006, 15:28

Hallo,

seit langem schwebte mir für meine Anlage mit CarSystem eine neue Idee auf: einen Zieharmonikabus zu bauen. Zwei Sachen habe ich auch schon: zwei Busse des gleichen Modells, der eine ausgestattet mit CarSystem. Jetzt würde ich den noch originalverpackten, neuen Bus (der ohne CarSystem) in der Mitte teilen und in hinter den CarSystem Bus montieren (habe alles schon abgesegt). Davor würde ich die hinterste Achse noch mit einem Lenkmagnet ausstatten, sonst schweift der hintere Teil aus. Eine Idee, wie ich das Zieharmonika ähnliche Teil in der Mitte machen könnte, habe ich noch nicht. Würde das ganze so gehen oder habe ich ein paar Sachen nicht beachtet?

Marvin

Michael aus Nbg

Hallo marvin,

setz Dich mal mit Dankward in Verbindung!

Oder schau mal bei bau187pkw vorbei!

Gruß Michael

Dankwardt · Beitrag von **Dankwardt** » Samstag 6. Mai 2006, 14:18

Hallo Marvin

Wofür hinten einen Magneten einbauen?

Der "Anhänger" fährt normaler weise immer weiter innen.
http://www.modellautobahnen.de/allgemeine/strassen.htm

Mit einer Lenkachse am Heck wird die Situation nicht besser.
Das Fahrzeug wird sogar ein ganz merkwürdiges Fahrverhalten zeigen.

Ein hintere Lenkachse soll durch den vorderen Wagenteil betätigt werden.
"Königszapfen".

Einen solchen N-Bus habe ich, von bau187pkw gebaut, auch ohne Hinterachslenkung hier laufen.
Auf Strecken die für LKW-Verkehr reichen kommt der auch durch.

http://www.modellautobahnen.de/grafik/f ... bus_s2.jpg

Bahnchef · Beitrag von **Bahnchef** » Donnerstag 18. Mai 2006, 20:26

Dankwardt hat geschrieben: Wofür hinten einen Magneten einbauen?
Der "Anhänger" fährt normaler weise immer weiter innen.

das ist keine schlechte Idee! manche Gelenkbusse haben sogar eine hinterachslenkung, damit engere kurven gefahren werden können. aber ich glaube die Lenkung funktioniert nicht wie die Primärlenkung, hinten glaube ich wird die Achse drehbar gelagert, nicht wie vorne mit Lenkstange. Daher merkt man fast nichts vom "nachlenken" des Anhängers, da dies nur minimal funktioniert. im modell wäre eine solche Lösung viel zu Aufwendig und auch unnötig, da man hier ja die sicherheit vernachlässigen kann (zB wenn der in real um eine Haarnadelkreuzung fährt und es stehen Passanten a.d. Ampel, dann ist so eine hinterachsnachlenkung schon sinnvoll.

Dankwardt · Beitrag von **Dankwardt** » Sonntag 21. Mai 2006, 22:59

Hallo
Die Spurstange der Hinterachse zu betätigen ist kaum mehr Aufwand wie eine Magnetlenkung. Nur die Magnetlenkung lenkt erst, wenn die Hinterachse die Kurve erreicht hat.
Bei einer Königszapfenlenkung wird bereits eingelenkt, wenn das Modell einknickt.

Bahnchef · Beitrag von **Bahnchef** » Montag 22. Mai 2006, 13:45

hallo Dankwardt,
kannst du bitte kurz erklären, wie das mit der Königszapfenlenkung technisch funktioniert? bzw woher kennst du die fachbegriffe, hast du beruflich damit zu tun?

Jettaheizer · Beitrag von **Jettaheizer** » Montag 22. Mai 2006, 14:56

Hallo Dominik,

das ist im Prinzip ganz einfach. Der hintere Teil des Busses dreht sich ja um den Königszapfen. Jetzt wird in einem gewissen Abstand vom Drehpunkt ein Hebel befestigt, der die hinterste Achse des Busses entgegengesetzt ansteuert. In der vereinfachten Version kannst Du dir das als ein gekreuztes Parallelogramm vorstellen. Wenn ich nachher Zeit habe, mache ich dir eine kleine Skizze davon.

Gruß,
Franz