Hallo zusammen,
Ich habe mich letzten Winter an meinen ersten Umbau gegeben. Im Frühjahr und Sommer habe ich mich meine anderen Hobbys gekümmert, jetzt will ich aber das zuende bringen was ich angefangen habe und will das auch weiter führen.
Nach dem ich nun ein anderes Zahnrad eingebaut habe fährt der LKW zumindest ohne das das Zahnrad als drittes Hinterrad fungiert.
Jetzt habe ich aber ein anderes Problem der Wagen will nicht durch die engeren Kurven fahren und bricht immer aus. Ich habe das Loch im Anhänger schon größer gemacht aber das Gefährt scheint nicht beweglich genug zu sein. Ich habe mal ein kleines Video gemacht und es angehängt.
Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen.
http://youtu.be/xc5UHOuUpes
MfG. totti
Herpa Actros Spur N Probleme bei der Kurvenfahrt
Re: Herpa Actros Spur N Probleme bei der Kurvenfahrt
Also beweglich genug ist er sicherlich, aber es scheinen sogar gleich 2 Probleme aufzutreten.
Zum einen scheint der Lenkdraht nicht gleichmäßig tief verlegt zu sein und der Magnet wird an einigen Stellen regelrecht festgehalten (was man am etwas starken "Bremsverhalten" und dem plötzlichen ruckartigen Lenkbewegungen an einigen Stellen schön beobachten kann) und zum anderen ist womöglich das ganze Gespann nicht austariert.
Will heißen, entweder ist auf der Lenkachse zu wenig Gewicht oder hinten auf der Antriebsachse zu viel... oder sogar beides.
Versuche doch erst einmal, den Akku im Auflieger etwas weiter nach hinten zu schieben und vorn auf die Achse, also bestenfalls unter das Fahrerhaus noch etwas an Gewicht (ich weiß, eigentlich heißt es ja richtig Masse ) zu bringen.
Das können dort z.B. ein kleines Stück Walzblei oder auch 1-2 Luftgewehrkugeln sein.(zur Not tut es auch erst einmal eine kleine Mutter o.ä., die oben ins Fahrerhaus gelegt wird bis da entsprechendes Material vorliegt)
Vielleicht kannste sogar von Muttern ein Stück Bleich von der Gardinenschnur ergattern, so sie da noch welche drinnen hat zur Beschwerung ...
Auch wenn der Schleifer nur ein wenig verbogen ist, dass er nicht parallel zur Fahrbahn zu liegen kommt, dann kann das solche fatalen Auswirkungen im Fahrverhalten haben.
Auch wenn er zu viel Spiel hat, also zu viel nach vorn bzw. hinten kippen kann, dann stört das ungemein.
Da hilft nur eine ordentliche Justage der Hebels und das (fast) festziehen der kleinen Schraube.
Der Lenkhebel sollte wirklich parallel zur Fahrbahn liegen und bestenfalls nur durch einen winzigen "Luftspalt" von der Fahrbahn getrennt sein.
Ein gänzliches aufliegen führt zu vorzeitigem Verschleiß, weil er quasi durchgeschliffen wird.
Wenn dies alles ordentlich ausgeführt wurde und immer noch das seltsame Fahrverhalten zu Tage tritt, dann liegt es an den zuvor genannten Bedingungen bezüglich Lenkdraht und/oder Austarierung und Du solltest dort weiterforschen.
Edit:
Auch eine Möglichkeit für den "Starrsinn" des Gefährtes kann die Verkabelung des Motores sein.
Wenn da zu starrer Draht bzw. Litze verwendet wird, dann kann das auch die Beweglichkeit beeinträchtigen.
Da eventuell ganz dünne und sehr flexible Litze (bestenfalls Decoderlitze) verwenden und die Leitungslänge nicht zu knapp bemessen bzw. in großzügigen, frei beweglichen Schlaufen verlegen damit nix hemmend wirken kann.
Zum einen scheint der Lenkdraht nicht gleichmäßig tief verlegt zu sein und der Magnet wird an einigen Stellen regelrecht festgehalten (was man am etwas starken "Bremsverhalten" und dem plötzlichen ruckartigen Lenkbewegungen an einigen Stellen schön beobachten kann) und zum anderen ist womöglich das ganze Gespann nicht austariert.
Will heißen, entweder ist auf der Lenkachse zu wenig Gewicht oder hinten auf der Antriebsachse zu viel... oder sogar beides.
Versuche doch erst einmal, den Akku im Auflieger etwas weiter nach hinten zu schieben und vorn auf die Achse, also bestenfalls unter das Fahrerhaus noch etwas an Gewicht (ich weiß, eigentlich heißt es ja richtig Masse ) zu bringen.
Das können dort z.B. ein kleines Stück Walzblei oder auch 1-2 Luftgewehrkugeln sein.(zur Not tut es auch erst einmal eine kleine Mutter o.ä., die oben ins Fahrerhaus gelegt wird bis da entsprechendes Material vorliegt)
Vielleicht kannste sogar von Muttern ein Stück Bleich von der Gardinenschnur ergattern, so sie da noch welche drinnen hat zur Beschwerung ...
Auch wenn der Schleifer nur ein wenig verbogen ist, dass er nicht parallel zur Fahrbahn zu liegen kommt, dann kann das solche fatalen Auswirkungen im Fahrverhalten haben.
Auch wenn er zu viel Spiel hat, also zu viel nach vorn bzw. hinten kippen kann, dann stört das ungemein.
Da hilft nur eine ordentliche Justage der Hebels und das (fast) festziehen der kleinen Schraube.
Der Lenkhebel sollte wirklich parallel zur Fahrbahn liegen und bestenfalls nur durch einen winzigen "Luftspalt" von der Fahrbahn getrennt sein.
Ein gänzliches aufliegen führt zu vorzeitigem Verschleiß, weil er quasi durchgeschliffen wird.
Wenn dies alles ordentlich ausgeführt wurde und immer noch das seltsame Fahrverhalten zu Tage tritt, dann liegt es an den zuvor genannten Bedingungen bezüglich Lenkdraht und/oder Austarierung und Du solltest dort weiterforschen.
Edit:
Auch eine Möglichkeit für den "Starrsinn" des Gefährtes kann die Verkabelung des Motores sein.
Wenn da zu starrer Draht bzw. Litze verwendet wird, dann kann das auch die Beweglichkeit beeinträchtigen.
Da eventuell ganz dünne und sehr flexible Litze (bestenfalls Decoderlitze) verwenden und die Leitungslänge nicht zu knapp bemessen bzw. in großzügigen, frei beweglichen Schlaufen verlegen damit nix hemmend wirken kann.
Re: Herpa Actros Spur N Probleme bei der Kurvenfahrt
So ich konnte auf den Gangeltern Modellbautagen mein LKW mal auf der Strecke des NCARS-Teams testen dabei kam heraus das mein LKW ein "wenig" zu schnell ist so ungefähr das doppelte bis das dreifache von dem Tempo was die original Faller Fahrzeuge an Tempo entwickeln.
Ich habe mir jetzt erstmal neue Ritzel und Schnecken bestellt und hoffe das ich die Sachen dann diese Woche einbauen und testen kann. Außerdem werde ich noch etwas an meiner Strecke verändern und den Draht noch mal neu verlegen.
Ich habe mir jetzt erstmal neue Ritzel und Schnecken bestellt und hoffe das ich die Sachen dann diese Woche einbauen und testen kann. Außerdem werde ich noch etwas an meiner Strecke verändern und den Draht noch mal neu verlegen.
-
- Stammgast
- Beiträge: 163
- Registriert: Freitag 3. Oktober 2003, 10:46
Re: Herpa Actros Spur N Probleme bei der Kurvenfahrt
Hi Totti,
wichtig ist folgendes:
- Lenkung: freie Beweglichkeit in alle Richtungen, horizontal und vertikal, Räder und Lenkung selber dürfen auch im voll eingeschlagenem Zustand nirgends blockieren oder streifen
Hier im Video am Schluss zu sehen: http://youtu.be/fdqZfTy2XoI
- Gewichtsverteilung:
Auf der Lenkachse darf weder zu wenig (Fahrzeug untersteuert) noch zuviel Gewicht (Fahrzeug übersteuert) sein. Hier muß mit Gewichten probiert werden
Hier bei 2:03 zu sehen: http://youtu.be/zXPAvUBdpVI
-Lenkschleifer
Passenden Lenkschleifer benutzen, Magnet darf nicht zu stark oder zu schwach sein.
Bei Magnetband sollte der Lenkschleifer so eingestellt sein, daß der Magnet genau waagrecht zum Band 1-2mm über diesem schwebt.
Bei Fahrdraht ebenfalls genau waagrecht zur Fahrbahn.
Lenkschleifer von der vertikalen Bewegung (Schraube) so einstellen, daß die Lenkung leichtgängig ist (wenn die Schraube zu stark angezogen ist, geht die Lenkung zu schwer).
Wenn der Magnet genau waagrecht zur Fahrbahn ist, darf sich der Schleifer nicht mehr nach unten bewegen lassen (Schraube), nur noch leicht nach oben um Übergänge zu Bergauffahrten zu meistern
Wenn er aber noch Spiel nach unten hat, wird er vom Magnetband angezogen und berührt die Straße, bzw. schleift zu stark über den Draht, wodurch dann wieder ruckeln und schlechtes Lenkverhalten auftritt.
Grüße Dieter
wichtig ist folgendes:
- Lenkung: freie Beweglichkeit in alle Richtungen, horizontal und vertikal, Räder und Lenkung selber dürfen auch im voll eingeschlagenem Zustand nirgends blockieren oder streifen
Hier im Video am Schluss zu sehen: http://youtu.be/fdqZfTy2XoI
- Gewichtsverteilung:
Auf der Lenkachse darf weder zu wenig (Fahrzeug untersteuert) noch zuviel Gewicht (Fahrzeug übersteuert) sein. Hier muß mit Gewichten probiert werden
Hier bei 2:03 zu sehen: http://youtu.be/zXPAvUBdpVI
-Lenkschleifer
Passenden Lenkschleifer benutzen, Magnet darf nicht zu stark oder zu schwach sein.
Bei Magnetband sollte der Lenkschleifer so eingestellt sein, daß der Magnet genau waagrecht zum Band 1-2mm über diesem schwebt.
Bei Fahrdraht ebenfalls genau waagrecht zur Fahrbahn.
Lenkschleifer von der vertikalen Bewegung (Schraube) so einstellen, daß die Lenkung leichtgängig ist (wenn die Schraube zu stark angezogen ist, geht die Lenkung zu schwer).
Wenn der Magnet genau waagrecht zur Fahrbahn ist, darf sich der Schleifer nicht mehr nach unten bewegen lassen (Schraube), nur noch leicht nach oben um Übergänge zu Bergauffahrten zu meistern
Wenn er aber noch Spiel nach unten hat, wird er vom Magnetband angezogen und berührt die Straße, bzw. schleift zu stark über den Draht, wodurch dann wieder ruckeln und schlechtes Lenkverhalten auftritt.
Grüße Dieter
Es wird alles gut .......