Kleine Helferlein

Für Diskussionen rund ums Car-System und bewegte H0-Autos
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PatSte

Kleine Helferlein

Beitrag von PatSte » Sonntag 5. Oktober 2008, 20:38

Hallo,

ich würde gerne mit diesem Beitrag eine kleine Ideensammlung starten. Es geht mir dabei um die Präsentation von kleinen Helfern, Werkzeugen oder Bastelhilfen, die ihr euch als Arbeitshilfen ausgedacht habt.

Damit das ganze etwas plastischer wird, stelle ich ein kleines Helferlein vor, das mir beim Löten von LEDs schon viel Zeit gespart hat.

Bild

Auf einem Stück Pappe habe ich gemeinsam einen blauen und einen roten Lackdraht aufgewickelt, damit ich beide Farben gleichzeitig abwickeln und nach dem Verlöten abschneiden kann.
An dem einem Ende der beiden Lackdrähte hängt eine 9Volt Batterie, wobei am (+)-Pol eine rote LED und ein ausreichender Vorwiderstand angebracht ist. Das andere Ende der Drähte wird an die zu verarbeitenden LEDs angelötet.

Schließt sich nun beim Löten der Stromkreis, leuchtet nicht nur die "neue" LED, sondern auch die "alte", rote, was gerade beim Verarbeiten von IR-LEDs eine echte Hilfe ist.

Und wie sehen Eure Helferlein aus?

Bin schon gespannt!

Patrick

P.S. Falls Ihr die Idee dieser Sammlung für uninteressant halten solltet, einfach ignorieren ...

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Dankwardt
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Beitrag von Dankwardt » Montag 6. Oktober 2008, 07:03

Hallo Patrick

Gut das Du die Tricks aus den Workshop verräts.

Noch der Hinweis:
Der "ausreichende Widerstand" kann 1 Kohm sein.

Das ist besonders hilfreich bei den IR-LED.
Die Kontroll-LED leuchtet nur, wenn die IR-LED richtig herum angeschloßen ist und auch funktioniert.

Aber Vorsicht:
Sollte man eine Kurzschluss an der neuen Led machen, leuchtet die Kontroll-LED immer noch, aber die neue LED kann nicht funktionieren.
Das erkennt man mit einem Ohm-Meter (0 Ohm).

Die Funktion der Fototransistoren (für DCC vorn am Fahrzeug) kann so auch untersucht werden.
Die Kontroll LED leuchtet nur ganz schwach, wenn viel Licht auf den Fototransitor fällt.

Die Prüfgeräte, die nun bei den Workshops dabei sind, arbeiten ähnlich.
Um die Kontrolle besser sehen zu können blinkt die LED.
So ist die Funktion der Fototransistoren etwas deutlicher zu erkennen.
Zuletzt geändert von Dankwardt am Montag 6. Oktober 2008, 07:17, insgesamt 3-mal geändert.
Gruß Siegmund
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PatSte

Beitrag von PatSte » Montag 6. Oktober 2008, 07:07

Dankwardt hat geschrieben: Gut das Du die Tricks aus den Workshop verräts.
Den kannte ich schon vorher! ;-)

Gruß

Patrick

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Beitrag von Dankwardt » Dienstag 7. Oktober 2008, 12:31

Hallo Patrick

Anscheinend hat will keiner seine Tricks verraten.

Dann setze ich nochmal einen daruf.

Magnetspuren sind bekanntlich sicherer als nur Draht.
Nachteil:
Das Fahrzeug kann von der linken bis zur rechten Kante an dem Magnet sich den Weg selber suchen. Also fährt das Auto wie betrunken daher.
Bei meinem Porsche bei 200 km/h waren dadurch auf einmal die Hinterräder vorn.

Das kann man verhindern, wenn auf die Magnetspur noch ein Eisendraht verlegt.

Bilder
Zuletzt geändert von Dankwardt am Freitag 7. August 2009, 20:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Magnetspur/Band

Beitrag von bau187pkw » Dienstag 7. Oktober 2008, 13:49

naja glaub nicht das der Porsche bei 200 km/h überhaupt auf Draht fahren würde und bei Nomaler Geschwindigkeit angepasster Breite und Magnetkraft zur Car System Lenkstange und natürlich Geschwindigkeit gibt es da kein Problem
Wenn die andern noch am Abgrund stehen, bin ich schon einen Schritt weiter

Mit Freundlichen Grüßen
Harald

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Beitrag von Dankwardt » Freitag 7. August 2009, 20:38

Hallo

Für DC-Car und InfraCar
So kann man Seitenleuchten an den 3 Volt Scheinwerfernausgang anschließen.
Das halbiert den Strombedarf und man braucht weniger Lichtausgänge.
2 weiße Scheinwerfer und 4 gelbe kann man mit 12 mA betreiben.
Bild
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Beitrag von Sebastian » Freitag 7. August 2009, 20:52

Ahaaaa schickes Thema, gut das den jemand ausgegraben hat.

Eine Frage: Wie weit kann das Magnetband unter dem Draht liegen, damit es noch klappt? Ich frage dies im Hinblick auf die Modifizierung von bestehenden Anlagen, denn ich denke mal ein Großteil der Leute fährt auf Draht, aber wenn der ein oder andere umrüsten wollte, wäre es sicherlich naheliegend, einfach unter den schon verlegten Draht das Magnetband zu pappen. Einfach die Fahrbahn von unten anfräsen Band rein und fertig! Nur wie tief darf das Band unter dem Draht nun liegen?


Weitere Tricks:

Zu IR LEDS: Man kann die Funktionalität von IR leds einfach mit einer Digicam oder Fotohandy kontrollieren. Einfach auf die leuchtende LED halten, die LED leuchtet im Display dann in ich glaube lila wars. Kommt aber auf das Display an.


Und dann bekomm ich immer bei den Lenkachsen die Kriese, wenn ich den Lenkhebel festschrauben soll. Wieviele Schrauben habe ich da schon vom Arbeitstisch ins unfindbare versenkt??? Meine Lösung: Schraube mit Zange und sanfter Gewalt ein Stück ins Gewinde hineindrücken und dann festschrauben. Oder hat jemand eine bessere Lösung?

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Beitrag von Dankwardt » Freitag 7. August 2009, 22:04

Hallo Sebastian

Wenn der Magnet nur zur Unterstützung dienen soll wird vorrangig mit dem schwachen Magnetfeld es Lenkmagneten gefahren.
An den Unterstützungsstellen wie Bahnübergängen habe ich unter den Schienen die Magnetstreifen angebracht. So war bis zu 8 mm Abstand zum Draht.

Die Fangvorrichtung die Faller sie in der Bauanleitung beschreibt ist nicht mehr notwendig, da die Autos nun in der Spur bleiben.

Wenn ich es richtig verstehe willst Du damit von Draht auf Magnetspur umstellen. Das wird aber kaum funktionieren.
So wie ich die Anlagen bei den Kunden sehe ist unten alles mit Kabel und Baugruppen wie Decoder oder Schaltgeräten zugebaut.
Außerdem wird es schwer die "Spur" zu treffen.

kleine Schrauben:
Für Messzwecke gibt es Klemmen um sie an Meßpunkt einzuhängen.
Damit kann man die Schraube halten und mit der Schraubendreher in die Bohrung drücken beim Schrauben.

Weitere IR-Testmöglichkeit:
irtester
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Beitrag von Sebastian » Freitag 7. August 2009, 22:23

Nuja ich dachte auch evtl die Brückenfahrbahnen fürs Teppichbahning an kritischen Stellen mit Magnetband zu unterstützen also wie du bei Bahnübergängen etc. Nur wir könnten hier eben quasi beliebig tief an den Draht von unten heranfräsen um bestmöglichste Unterstützung zu erhalten.

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Beitrag von bau187pkw » Samstag 8. August 2009, 10:00

Sebastian hat geschrieben:Ahaaaa schickes Thema, gut das den jemand ausgegraben hat.

Eine Frage: Wie weit kann das Magnetband unter dem Draht liegen, damit es noch klappt? Ich frage dies im Hinblick auf die Modifizierung von bestehenden Anlagen, denn ich denke mal ein Großteil der Leute fährt auf Draht, aber wenn der ein oder andere umrüsten wollte, wäre es sicherlich naheliegend, einfach unter den schon verlegten Draht das Magnetband zu pappen. Einfach die Fahrbahn von unten anfräsen Band rein und fertig! Nur wie tief darf das Band unter dem Draht nun liegen?
Würde mal behaupten draht rausziehen von (nach) oben, Nut nach(breiter)fräsen auf 3 mm ist einfacher als von unten wo Kabel Querspannten Servo und was weis ich noch alles angebracht ist. Nur die die wirkich durch die Stadt (enge Bebauung) hab da ein bisschen mehr Arbeit mit Gebäude und soweiter.
Wenn die andern noch am Abgrund stehen, bin ich schon einen Schritt weiter

Mit Freundlichen Grüßen
Harald

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Beitrag von Sebastian » Samstag 8. August 2009, 10:54

Nein unter der Teppichbahningfahrbahn ist NICHTS drunter! 6mm Pappelsperrholz in dem der Draht liegt, und es geht nur darum kritische Stellen (S-Kurven mit Steigungsänderung und Modulübergägen) zu verstärken ohne gleich den Fahrbahnoberbau zu beschädigen.

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