Ladestrom Berechnen...

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Christian Schoenwitz
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Ladestrom Berechnen...

Beitrag von Christian Schoenwitz » Montag 3. Januar 2005, 23:08

hallo!

Ich habe mal wieder ne Frage. Wie berechne ich den Idealen Ladestom für Akkus?

mfg Christian

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N-Jörn
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Beitrag von N-Jörn » Montag 3. Januar 2005, 23:33

normaler weise 1/10 der kapazität ...
N-Jörn

Christian Schoenwitz
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Beitrag von Christian Schoenwitz » Dienstag 4. Januar 2005, 09:50

N-Jörn hat geschrieben:normaler weise 1/10 der kapazität ...
Hallo Jörn,

Dankeschön!

Aber wenns jetzt mal ein paar mA mehr oder weniger ist schadet das doch auch nicht wirklich? Der Akku wird doch dann nur etwas wärmer als sonst?

mfg Christian

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martin
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Beitrag von martin » Dienstag 4. Januar 2005, 13:20

Ohne jetzt über die Größenordnung von "ein paar" mA diskutieren zu wollen:

Standardladung ist immer 14h bei 1/10 der Nennkapazität.

Bei geringerem Ladestrom wird der Akku nicht richtig voll und verliert bei mehrmaliger Unterladung teilweise seine Kapazität.

Bei höherem Ladestrom kommt es darauf an, ob der Akku schnellladefähig ist oder nicht. Schnellladefähige Akkus können mit einem vernünftigen Lader (mit z.B. Delta-Peak Abschaltung, im Idealfall mit Temperaturkontrolle) auch mit weitaus höheren Strömen geladen werden. Generelles Braten von normalen Akkus mit zu höhen Strömen aus ungeregelten Ladegeräten führt aber unweigerlich zum Exitus.
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

Christian Schoenwitz
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Beitrag von Christian Schoenwitz » Dienstag 4. Januar 2005, 14:16

Dankeschön an beide!

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Dienstag 4. Januar 2005, 23:38

Hallo,

versuche mal die Bezeichnung deiner zelle heruaszufinden und suche danach bei googel. Dann wirst du den Zellentyp warscheinlich in irgendwelchen Tabellen wiederfinden und dan sollte dann vieleicht was von maximalem Ladestrom stehen.

Martinhat volkommen recht, 1/10C Ladestrom macht den Akku auf Dauer kaputt. Besser ist z.B. 1C, d.h. bei 1000mAH wäre der Ladestrom dann 1A. Normalerweise müssten die Zellen das aushalten, aber schau besser nochmal nach. Manche halten sogar mehr aus.

Wenn dann doch mal der Memory Effekt eingetreten sein soll, dann einfach komplett entladen und dann schnelladen. Mehrmals diesen Vorgang wiederholen dann kriegt man müde Akkus wieder munter.

Sebastian
Videos rund um Car System und Funktionsmodellbau: https://www.plastikschnitzer.de

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Dienstag 4. Januar 2005, 23:44

Schenllladefähige Akkus können mit dem 1 bis 1,5-fachen der Nennkapazität geladen werden.
Ich würde aber auch nicht über dieses Maß gehen. :roll:

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Dankwardt
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Beitrag von Dankwardt » Mittwoch 5. Januar 2005, 02:30

Hallo Sebatian

1/10 bei 14 Stunden ist der Normalfall.
so wurde es beschrieben.

Mit Unterschreiten ist weniger Strom gemeint.
Damit kann der Akku erst nach längerer Zeit voll werden.

1C ist nur für bestimmte Akkus zulässig.
Ein Ladestrom von 1 A ist schon ganz nett.
Hoffenlich wurden die Kabel im Modell durch Stärkere ersetzt.

Ich habe heute das erste Modellauto mit einem Kabelbrand zur Reparatur bekommen.
Vielleicht hatte der Kunde Deine Idee ausprobiert.
Gruß Siegmund
Schon in der modellbau-wiki.de oder Forum.DC-Car.de gesucht?
oder Steuerungen für Car-Systeme -> WIKI.DC-Car.de
oder bei www.modellautobahnen.de Seit 1.4.2004 nun 16 Jahre

Moppel28

Beitrag von Moppel28 » Mittwoch 5. Januar 2005, 12:35

Moin moin!

Ich lade meine Akkus immer mit einem Delta Peak Lader von Schulze oder Graupner. Dann habe ich keine Probleme beim Einstellen des Ladestroms. Man kann aber auch ein geregeltes Netzteil benutzen mit dem man Strom und vorallem Spannung einstellen kann. Die Spannung so einstellen, daß die Ladeschlußspannung angezeigt wird. Nun den Akku dran hängen und schon wird der Akku geladen solange bis die eingestellte Spannung erreicht ist. Wenn diese ja erreicht ist nimmt der Akku keinen Strom mehr auf und wird somit noch auf Erhaltung gestellt. Funktionierte bis jetzt immer bei den Bleiakkus bei den Schiffen sowie bei den Mignonzellen.

MfG Moppel

ewu

Beitrag von ewu » Mittwoch 5. Januar 2005, 12:59

Ja Moppel, welches Netzteil ist denn da zu empfehlen?
Suche auch so was und kann keine preiswerte Lösung finden.
Bitte um einen Tip!

mfg ewu

H0-Holger
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Beitrag von H0-Holger » Mittwoch 5. Januar 2005, 13:26

@ewu: eine preiswerte Lösung ist z.B. das ALM 7003 bzw 7004 (siehe hier) von ELV.

An den Bausatz sollte man sich allerdings nur heranwagen, wenn man (notfalls leihweise) über ein regelbares Netzgerät verfügt, das mindestens 30 Volt abliefern kann. Sonst kann man das Gerät nach dem Zusammenbau nicht kalibrieren.

Ich habe die große Ausführung (ALM 7010) seit Jahren im Einsatz und habe damit schon einige Akkus retten können. Besonders schön daran ist, daß man sich nicht groß um irgendwelche Ladezeiten kümmern muß, weil automatisch auf Erhaltungsladung umgeschaltet wird bei Erreichen der Ladeschlußspannung bzw. bei Deltapeakerkennung. Einfach anschließen, einschalten, laufen lassen.
Gruß
Holger
Geburtstagskind, MdDC und Forenfossil

Christian Schoenwitz
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Beitrag von Christian Schoenwitz » Mittwoch 5. Januar 2005, 13:38

H0-Holger hat geschrieben:@ewu: eine preiswerte Lösung ist z.B. das ALM 7003 bzw 7004 (siehe hier) von ELV.

An den Bausatz sollte man sich allerdings nur heranwagen, wenn man (notfalls leihweise) über ein regelbares Netzgerät verfügt, das mindestens 30 Volt abliefern kann. Sonst kann man das Gerät nach dem Zusammenbau nicht kalibrieren.

Ich habe die große Ausführung (ALM 7010) seit Jahren im Einsatz und habe damit schon einige Akkus retten können. Besonders schön daran ist, daß man sich nicht groß um irgendwelche Ladezeiten kümmern muß, weil automatisch auf Erhaltungsladung umgeschaltet wird bei Erreichen der Ladeschlußspannung bzw. bei Deltapeakerkennung. Einfach anschließen, einschalten, laufen lassen.
scharfes Teil :D also das werde ich mir auch einmal genauer angucken DANKE!

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