Lötzin haftet nicht am Akku

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ModellPOW

Lötzin haftet nicht am Akku

Beitrag von ModellPOW » Montag 17. Januar 2011, 14:28

hallo,
ich baue gerade einen Herpa LKW um.
Doch der Lötzin will am Akku nicht halten.
:arrow: Was muss ich tun?
Da ist auch nichts weiter dran am Akku wie beim gekauften Buss

Brauche dringend hilfe.
Gruß Marc

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Sharp-94
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Re: Lötzin haftet nicht am Akku

Beitrag von Sharp-94 » Montag 17. Januar 2011, 14:51

Hallo Marc,

um einen Akku löten zu können, brauchst du einen starken Lötkolben/Lötstation (400*C). Schreib doch mal bitte, welchen Lötkolben du hast.

Wenn du einen Akku lötest, immer schön viel Lötzinn verwenden.

Was außerdem wunderbar funktioniert (ich möchte ihn nicht mehr missen) ist der Löthonig. Es ist eine Art Flussmittel, der aber die elektronischen Bauteile nicht angreift. Ein geniales Zeug, gerade wunderbar für Akkus, Decoder. LEDs uvm.
Gruß Dominik
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Re: Lötzin haftet nicht am Akku

Beitrag von LMM-AV » Montag 17. Januar 2011, 17:24

Noch wichtier als die hohe Temperatur ist eine hohe Leistung des Lötkolbens (min. 60-80 Watt).
Die höhste Temperatur nutzt nichts, wenn der Lötkolben auf Grund zu geringer Leistung die Temperatur nicht halten kann.

Gruß Thomas

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Re: Lötzin haftet nicht am Akku

Beitrag von meckisteam » Montag 17. Januar 2011, 17:52

Pause Leute, ihr könnt keine Tips zum löten des Akkus geben wenn ihr nicht wisst um was für einen Akku es geht.

Denn LiPo Akkus haben Alu-Lötfahnen die nur mit Speziallot gelötet werden können.

Also erstmal die Frage :
Um was für einen Akku geht es eigentlich ?
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ModellPOW

Re: Lötzin haftet nicht am Akku

Beitrag von ModellPOW » Montag 17. Januar 2011, 18:47

hi,
auf d Akku steht GP Battery

Hier ein Foto:
http://www.akkushop-schweiz.ch/images/G ... P25AAH.jpg

Marc

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Re: Lötzin haftet nicht am Akku

Beitrag von günni » Montag 17. Januar 2011, 18:53

Moin,
den gibt es auch mit Lötfahnen. Reichelt

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Re: Lötzin haftet nicht am Akku

Beitrag von meckisteam » Montag 17. Januar 2011, 20:55

O.K.
Diesen Akku kannst du (einen genügend starken Lötkolben vorrausgesetzt) mit normalem Elektroniklot löten. 60 Watt sollte so ein Lötkolben schon haben, 80 Watt wären besser.

Bitte nicht lang dran rum braten. Das würde den Akku zerstören. Mit einem starken Lötkolben schnell gelötet. Dann wird da auch was draus.
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Re: Lötzin haftet nicht am Akku

Beitrag von Harry » Montag 17. Januar 2011, 21:35

meckisteam hat geschrieben:... 60 Watt sollte so ein Lötkolben schon haben, 80 Watt wären besser...
Alles andere, was Du sagtest stimmt ja, nur diesem Satz möchte ich wiedersprechen. Der Lötkolben muss heiß genug sein und eine gewisse Mindestmasse haben. Wennn der Lötvorgang 5 Sekunden dauert, kann er in dieser kurzen Zeit gar nicht elektrisch gegenanheizen. Der Lötvorgang lebt von der Hitze, die im Kolben gespeichert ist.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich löte Mignonlötzellen mit meinem 25 Watt Ersa Lötkolben, das klappt durchaus. Ein 60 Watt Lötkolben ist automatisch so groß, dass es mit ihm natürlich auch klappt.

Mein Verfahren ist: Lötwasser (Kolophonium in Spiritus aufgelöst) auf die Lötstelle bringen. Dick Lötzinn am Lötkolben aufschmelzen und heiß werden lassen. Lötkolben ca. 5 Sekunden an den Akku pressen - fertig. Ein Aufrauhen der Kontakfläche mit der Feile erleichtert das Löten noch einmal.

Viele Grüße
Harry

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Re: Lötzin haftet nicht am Akku

Beitrag von meckisteam » Montag 17. Januar 2011, 22:39

Ich hab eine Lötstation mit 60 Watt. Damit Löte ich Akkuzellen bis max. Baby-Zelle.

Dagegen habe ich mit einem normalen 30 Watt Lötkolben schon bei Mignon-Zellen Probleme ...

Darauf beruht meine Empfehlung zum 60 Watt Lötkolben.


Aber du hast natürlich Recht, ein schwacher Lötkolben mit schwerer Lötspitze (viel Masse) muss auch gut gehen.
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Re: Lötzin haftet nicht am Akku

Beitrag von ModellPOW » Dienstag 18. Januar 2011, 15:12

Danke für die Antworten

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Re: Lötzin haftet nicht am Akku

Beitrag von Dankwardt » Montag 24. Januar 2011, 15:52

Insbesondere der Pluspol soll nicht zu lange heiß gemacht werden, da sonst die Dichtung beschädigt werden kann.

Wir verwenden die 48 Watt Lötstationen bei 450 Grad Einstellung.
Auch damit geht es unter reiben auf der Kontaktfläche und viel Zinn sehr gut.
Vorarbeit wie anschleifen, reinigen mit Spiritus oder verwenden von Löthonig erleichtert das Löten.

Mit einer 8 Watt Lötstation bei 450 Grad geht das nicht, da die Wärme des Lötkolbens sind wenigen Sekunden an den kalten Akku abgegeben ist.
Man müsste viel zu lange den Lötkolben auf den Akku halten um eine Vrbindung zu bekommen. Das wir nur ein kleben.
Gruß Siegmund
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