Probleme mit Zunder an der Lötspitze

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Gast

Probleme mit Zunder an der Lötspitze

Beitrag von Gast » Montag 12. Februar 2007, 21:22

Hallo,
wollt mal fragen, wie ihr eure Lötspitzen Zunder frei haltet ?
Bei mir bildet der sich immer, und dann hab ich keine Wärmeleitung mehr zur vorderen Spitze.


Mfg Matthias

MichaelP

Beitrag von MichaelP » Dienstag 13. Februar 2007, 00:56

Ich hoffe doch mal das ich das gleiche meine.
Verwende doch mal einen nassen schwamm, nasses stück lappen oder sonst etwas gutes zum abwischen.
Immer erst kurz vor dem eigentlichen löten daran abstreifen.
Dieses während längeren Lötarbeiten nach Bedarf, z.B. 3 Lötstellen erneut ausführen.

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Jonas K.
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Beitrag von Jonas K. » Dienstag 13. Februar 2007, 16:22

MichaelP hat geschrieben:..... mal einen nassen schwamm, nasses stück lappen oder sonst etwas gutes zum abwischen. ......
bloss nicht damit wirds noch schlimmer :twisted:
der Schwamm darf höchstens feucht sein, bei einem nassen Schwamm wurde die Lötspitze noch schneller oxidieren.

Bei Conrad gibt es unter der Artikel-Nr.: 800218 - 62 einen Lötspitzenreiniger.

MFG
Jonas

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 13. Februar 2007, 16:46

Moin!

ich verwende derzeit den "WDC Trockenreiniger für Lötspitzen" der Firma Weller (C* Art. Nr.:582502 - 62) und bin damit sehr zufrieden!

Zum Thema Lötspitzen mit Wasser reinigen: Der Schwamm darf nur feucht sein, wie Jonas schon beschrieben hat. ABER! Es sollte Kalkfreies Wasser sein, da sich der Kalk an der Lötspitze absetzt und diese mit der Zeit unbrauchbar macht.

Gruß, Sven

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Beitrag von Stef@n » Dienstag 13. Februar 2007, 20:04

Salü Fans,

Habe mir für meinen ERSA 30 vor 29 Jahren eine 3 mal so teuere ERSADUR-Spitze gekauft. Vor dem Löten kurz feucht abgewischt und mit Elektronik-Lötzinn benetzt, hält diese Spitze bis heute.
Nicht nur abwischen und dann unverzinnt lassen, aber auch nicht mit Lötzinn ertränken und erkalten lassen. Kalkfreies Wasser zum Anfeuchten erleichtert langlebiges Benutzen auch sehr.

Für Platinen-Lötungen existiert hier auch eine Lötstation seit etwa 16 Jahren. Und auch diese hat noch die erste Spitze drauf. Auch hier hat sich die Anschaffung einer hochwertigen Lötspitze schon zig-fach rentiert.

Wobei ich jetzt mal gar nicht weiß, ob es überhaupt noch billige Lötspitzen gibt, weil für mich uninteressant.
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PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
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Dankwardt
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Beitrag von Dankwardt » Mittwoch 14. Februar 2007, 02:59

Hallo
Gutes Werkzeug hat nun mal sein Preis.
Da kann ich nur zustimmen. Mit ERSADUR-Spitzen geht es besser.
Aber ich muss trotzdem alle 3 Monate wechsel.

@Stefan wie lange am Tag benutzt du den Löter?
Gruß Siegmund
Schon in der modellbau-wiki.de oder Forum.DC-Car.de gesucht?
oder Steuerungen für Car-Systeme -> WIKI.DC-Car.de
oder bei www.modellautobahnen.de Seit 1.4.2004 nun 16 Jahre

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Stef@n
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Beitrag von Stef@n » Mittwoch 14. Februar 2007, 05:56

Salü,
Dankwardt hat geschrieben: Gutes Werkzeug hat nun mal sein Preis.
Da kann ich nur zustimmen. Mit ERSADUR-Spitzen geht es besser.
Aber ich muss trotzdem alle 3 Monate wechsel.

@Stefan wie lange am Tag benutzt du den Löter?
Den ERSA 30 nur noch fürs ganz Grobe noch ca. 1-2 Mal im Monat für eine halbe Stunde. Bis zum Selbstbau der geregelten Lötstation übernahm diese Station das Dasein des ERSA. Täglich ist die Station im Schnitt mehr als eine halbe Stunde eingeschaltet und die Spitze heiß.

Ach so: auch ganz wichtig: Ich brauchte nie M*r*l*n-Schienen damit zu löten. Somit bin ich immer mit Elektronik-Lötzinn mit eingebautem Flußmittel beim Löten unterwegs.

Ich benutze auch nie Lötfett zusammen mit den beiden Lötgeräten!! Das was ich baue und löte, braucht sowas niemals!
Die gesäuberte Spitze immer direkt wieder mit leicht Elektronik-Lötzinn überziehen, so daß die eigentliche Lötspitze nie direkt und alleine mit Luft in Berührung kommt. Das hat bei mir bis heute die Spitze immer noch erhalten.

Ich kann mich an Zeiten erinnern, da war in den Wochen vor einer Ausstellung die Station jeden Tag von Feierabend bis tief in die Nacht immer eingeschaltet und in Aktion.
Testen und Aufbau z. B. der UNIPLA17 in 68-facher Ausführung habe ich hier und alle wurden damit gelötet.

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MichaelP

Beitrag von MichaelP » Mittwoch 14. Februar 2007, 23:16

Jonas K. hat geschrieben:bloss nicht damit wirds noch schlimmer :twisted:
der Schwamm darf höchstens feucht sein, bei einem nassen Schwamm wurde die Lötspitze noch schneller oxidieren.
Mit nem ganz trockenen Schwamm gehts ja auch nicht. Die Deffinition nass wurde ja von mir auch nicht 100% festgelegt.
eine Steigerung von Nass ist bei mir immernoch Wasserbecher.

Aber Stef@n's Pflegehinweise sind die besten die ich bis jetzt gelesen habe, den ich hab selber schon festgestellt das die Luft das extremste für meinen Lötkolben ist.
Das führte sogar schon bei mir soweit das ich mit meiner 2mm Spitze, SMD löten kann, weil ich jetzt ne doppel 0,5mm Spitze daraus geschaffen habe.
Ok bei dem wenigen SMD aufkommen was ich bis jetzt hatte, lohnte sich noch kein SMD-lötkolben (3x 40 Pin's IC's verlöten, mehr SMD hab ich noch nicht gehabt)

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