RC Umbau eines TLF 1:60

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Andreas77

RC Umbau eines TLF 1:60

Beitrag von Andreas77 » Donnerstag 24. Februar 2005, 17:36

Hallo zusammen,

ich möchte mir ein Feuerwehrauto im Masstab 1:60 Umbauen. Da ich in diesen Bereich neu bin, möchte ich erst mal mit einen etwas größeren Modell beginnen, als 1:87.

Was soll das Fahrzeug bei der Fertigstellung alles können.

- vorwärts, rückwärts, links und rechts
- Blaulichter 2x auf dem Dach
- Blitzer vorne
- Bremslicht, Scheinwerfer und Blinker

Die RC Komponenten und die Elektronik sind nicht mein Problam, aber die Übersetzung.
Ich habe keine Ahnung wie ich beim Fahrzeug die Übersetzung berechne und woher ich das Getriebe bekomme.

Danke für eure Hilfe

André

Beitrag von André » Donnerstag 24. Februar 2005, 18:38

Hy

Ist 1:87 nicht kleiner als 1:60 ??? :? :? :?

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Harry
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Beitrag von Harry » Donnerstag 24. Februar 2005, 18:40

Für ein 1:87 RC-Feuerwehrfahrzeug ist so um 1:60 am günstigsten. Ob das auch zu 1:60 passt?

Getriebemotoren findest du bei www.lemo-solar.de. Und bei www.m?? (verdammt Sigmund, du weisst die Adresse...:wink: ) gibt es auch Getriebemotoren so ca. 1:40 für 1:87 Modelle.

Viele Grüsse
Harry

PS: 1:87 ist nicht viel schwieriger... versuchs doch einfach.

Andreas77

Beitrag von Andreas77 » Donnerstag 24. Februar 2005, 19:14

Ja Andrè das ist richtig!!!!

Ich meinte aber das gegenteil, also das es leichte ist ein größeres Fahrzeug umzubauen.

Ah noch was wie soll ich die Lenkung Bauen?

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Harry
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Beitrag von Harry » Donnerstag 24. Februar 2005, 21:30

Schaue auf www.mikromodell.de, da gibt es viele Autos. Auch auf meiner Homepage www.nwn.de/mikromodell sind gute Bilder, dann gibt es noch das Buch Mikromodelle und die Mailingliste bei www.mikromodell.

Suche mal ein wenig im Internet, da findest Du viele Beispiele.

Viele Grüsse
Harry

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 25. Februar 2005, 12:50

Ich habs: auch hier gibt es Getriebe für 1:87 Fahrzeuge:
http://www.rc-minimodell.de

Viele Grüsse
Harry

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 25. Februar 2005, 14:13

Harry
so heißt die http://www.modellautobahnen.de

Gast

Re: RC Umbau eines TLF 1:60

Beitrag von Gast » Freitag 25. Februar 2005, 14:17

[quote="Andreas77"]Hallo zusammen,

ich möchte mir ein Feuerwehrauto im Masstab 1:60 Umbauen. Da ich in diesen Bereich neu bin, möchte ich erst mal mit einen etwas größeren Modell beginnen, als 1:87.

nur dafür bekommst du keine Vorderachse die musste dann selberbauen :cry: nimm lieber 1:87 da kann man auf käufliche Teile zurückgreifen

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Dankwardt
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Beitrag von Dankwardt » Freitag 25. Februar 2005, 15:54

Hallo

Durch die größer Bauform wird eine andere Übersetzung als bei 1/87 benötigt.

Mit der Getriebeübersetzung von 1:58 von www.RC-Minimodell.de sollte es funktionieren.

Die Spurbreite zwingt bei der Lenkung zum Eigenbau.
Eine 1/87 LKW Lenkachse passt meistens in 1/60 PKW.

_____________________________
Vereins - Modellbahnausstellung: 26-27.02.04 in Kaarst SA 10-18 Uhr SO 10-17 Uhr
Amerikanische Anlage http://www.modellbahn-kaarst.de
Vorführung mit fahrenden Autos.
Gruß Siegmund
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zettie

Beitrag von zettie » Freitag 25. Februar 2005, 17:55

Hallo Dankwardt,

Die Übersetzung ist UNABHÄNGIG vom Maßstab!
Die Übersetzung ist das Verhältnis der Drehzahlen von z.B. Motor und Antriebsachse bzw. -rad.
Da die Räder ja bei einem größeren Maßstab auch entsprechend größer sind, stimmt die umgerechnete Höchstgeschwindigkeit wieder.
Bei einem Original- (1:1)-Auto drehen sich die Räder auch nicht schneller oder langsamer als bei einem Modell.

Viele Grüße aus München

Axel

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Beitrag von Harry » Freitag 25. Februar 2005, 19:14

zettie hat geschrieben:Hallo Dankwardt,

Die Übersetzung ist UNABHÄNGIG vom Maßstab!
Ruhig Brauner, ruhig....:wink:

Es geht nicht um Untersetzung und Masstab, sondern um Gewicht, Drehmoment und benötigte Leistung und all das wächst mit dem Maßstab. Da hat Sigmund schon recht mit.

Viele Grüsse
Harry

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 26. Februar 2005, 18:04

Hallo zusammen,

was soll ich dann für einen Motor verwenden?

- Wieviel Drehmoment?
- Wieviele Umdrehungen?

Danke

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Beitrag von Harry » Samstag 26. Februar 2005, 19:30

Bleibst Du bei Deinem Maßstab, oder wechselst Du zu 1:87?

Ich halte für beide Maßstäbe den 1:58 Antrieb von RC-Minimodell für geeignet. Aber: ich habe den noch nie verbaut oder im Modell gesehen, meine Meinung beruht auf den technischen Daten.

Und: es gibt einen Getriebemotor bei Lemo-Solar. Der hat knapp 1:200, aber man kann eine Getriebestufe ausbauen. Dann landet man bei ca. 1:60. Auch den habe ich noch nie verbaut, aber schon gute Meinungen darüber gehört.

Bestellnummern habe ich nicht, aber Du kannst ja etwas suchen.


Viele Grüsse
Harry

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Dankwardt
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Beitrag von Dankwardt » Sonntag 27. Februar 2005, 01:09

Hallo
Genau Harry. Das war der Gedanke.
In einem 1:24 Modell mit 300 Gramm habe einen 1:43 Antrieb eingebaut gehabt.
Das Ding kam nur mit Anschieben vom Pfleck.
http://www.modellautobahnen.de/grafik/u ... untach.htm

Auf der Ausstellung in Kaarst wurde ein Steigungstest gemacht:

Der MEMO-Antrieb 1:58 mit dem CI-Motor (1,5V) betrieben mit 2,4 Volt
NiMH-Akku, zeigt ähnlich Leistungen in der Steigung,
wie ein alter 1:43 Antrieb mit Faulhabermotor (3,0 V) mit 3,6 V Lipo-Akku.

Mit der 1:58 Übersetzung ist die Geschwindigkeit ungefähr 80 km/h.
Es ist somit keine Diode mehr bei 2,4 Volt Akkus nötig.

http://www.modellautobahnen.de/kaarst/PIC00679.AVI (1,1 MB)
http://www.modellautobahnen.de/kaarst/PIC00682.AVI (0,7 MB)
Gruß Siegmund
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Andreas77

Beitrag von Andreas77 » Sonntag 27. Februar 2005, 10:02

Heute habe ich mich auf der Seite hier Registriert, da ich sehe hier bekomme ich alle Infos die ich brauche und das die Antworten auf meine Fragen gut beantwortet werden.

Auf diesen Weg möchte ich mich bei allen die mir weiterhelfen danken.

Ich glaube, dass mir die 1:87 noch zu klein sind und deshalb werde ich doch einen 1:60 versuchen Umzubauen.

Ich freue mich noch auf jede Antwort, bezüglich Untersetzung und Motor.

Andreas

Andreas77

Beitrag von Andreas77 » Sonntag 27. Februar 2005, 10:34

Noch eine Frage bezüglich der Untersetzung!!

Also wenn mein Modell einen Reifendurchmesser von 16mm hat und ich einen Motor verwende mit 11000 U/min und Drehmoment von 100m Nm eine Untersetzung 30:1.

Müsste das Modell ca. 18,40m die Minute Fahren :?

Meie Rechnung 11000U/min : 30Untersetzung = 366,666666 Umdrehungen an der Achse

16mm Durchmesser x 3,14PI = 50,26mm Reifenumfang

50,26 Rum. x 366,6666 Umdrehungen an der A. = 18428,666mm/min = 18,4m/min

Das Umgerechnet auf ein "Richtiges Fahrzeug Originalgröße" währe eine Geschwindigkeit von 66,24 kmh

Ich hoffe ich habe alles einigermasen Richtig gerechnet.

Mit diesen Drehmoment schaft das dieser Motor?? Das Gewicht vom Modell weis ich nicht.


Andreas

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Beitrag von Harry » Sonntag 27. Februar 2005, 13:00

Nun ja, was Du berechnet hast, ist die gewünschte Geschwindigkeit. Daraus lässt sich aber noch nicht auf das benötigte Drehmoment schliessen, den es hängt in erster Linie vom (Dir unbekannten) Gewicht ab. Das Drehmoment brauchst Du um Reibung zu überwinden, um Berge hochzufahren und um zu Beschleunigen. Tun wir mal so, als ob Dein Antrieb keine Reibung hat, die Strasse eben ist und Du gleichmässige Geschwindigkeit fährst: dann ist das benötigte Drehmoment gleich Null!

Lange Rede, eigentlicher Sinn: in der 1:87 Szene haben sich Getriebe von ca. 1:60 bis 1:100 für die Strasse und 1:150 bis 1:200 für das Gelände durchgesetzt. Es handelt sich dabei um Erfahrungswerte, die sich bewährt haben.

Ich vermute, dass Du mit 1:50 recht für Maßstab 1:60 recht gut liegst, aber es genügen nicht mehr die üblichen Motoren. Die dürfen ruhig zwei Nummern grösser sein. Getriebemotoren gibt es bei Lemo-Solar, aber Du musst die selbst irgendwie mit der Hinterachse verbinden. Die weiter oben von mir genannten haben bereits zwei Wellenenden, auf die man die Räder aufstecken kann. Sind aber nichts für 1:60.

Viele Grüsse
Harry

1:60: Das sind doch bestimmt Metallmodelle, oder gibt es so etwas aus Kunststoff?

Andreas77

Beitrag von Andreas77 » Sonntag 27. Februar 2005, 13:46

Hallo Harry,

nein nein es ist ein Kunststoff Modell, also meiner Meinung nach dürfte das Leergewicht nur gering mehr sein als bei einen Modell im Maßstab 1:87.

Ich habe zwar noch kein 1:87 Modell in der Hand gehabt, aber da das 1:60 Modell bereits klein ist kann ich mir nicht vorstellen das ich es schaffe in einen 1:87 die Elektronik und die Akkus unterzubringen.
Das ist mein erster versuch für so einen umbau. Ich habe nur Erfahrung im Maßstab 1:10 und größer bzw. Fliegermodelle.

Andreas

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Beitrag von Dankwardt » Sonntag 27. Februar 2005, 20:35

Hallo Andreas

Was für eine Marke ist denn das Modell.

Grund der Frage:
Das alte Faller AMS-System hat den Maßstab 1:60.

So könnte ich mir vorstellen ein solches Modell auf den Schienen zu betreiben. Motor und Getriebe kann man so schnell testen, da das System keine Lenkung, sondern nur einen Führungsstift und Schleifer für die Stromaufnahme hat.

Motorleistung:
Je niedriger die Übersetzung ist, desto schlechter ist die Beschleunigung.
Der Strombearf ist bei geringen Geschwindigkeiten hoch.
Die Fahrzeit wird massiv verringert.
Wie Harry schon schrieb, würde auch ich eine Übersetzung 1:58 oder höher nehmen.
z.B. 1:90 würde Deinen Motor nur 1/3 gegenüber dem 1:30 belasten.
Die Beschleunigung ist 3 mal besser. Dadurch kommt das Modell schneller zur "Rollleistung" = geringer Strombedarf. Den Motor mit ein wenig Überspannung betrieben, bringt wieder die gewünschte Endgeschwindigkeit.
Reserven für Steigungen sind dann vorhanden.
1:90 ist für die Straße gedacht oder leichtes Gelände.
Gruß Siegmund
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