Scheinwerfer Einbau

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Schwenky

Scheinwerfer Einbau

Beitrag von Schwenky » Dienstag 9. August 2005, 16:04

Hallo,

Wie baut ihr in Autos mit Scheinwerfer aus durchsichtigem Kunststoff die LEDs ein?
Klebt ihr diese direkt an die Kunststoffteile oder mit abstand dahinter.
Für die Scheinwerfer habt ihr Bauform A oder B benutzt (Conrad), hier im Forum reden alle bloss von 603,... dazu finde ich nichts.

Habt ihr bei euren Einsatzfahrzeugen die LED von innen, unter die Blinklichter, bzw. Blaukichtbalken geklebt. Oder habt ihr im Blaulichtbalken eine Aussparung gefräst?
Was für LEDs habt ihr verwendet Blaue oder Weiße?

Für das evetuelle zick tausende mal das dies gefragt wird, möchte ich nur sagen das eure Forum zwar schön ist aber viel zu groß.
Ich schaue nun fast schon 1 Woche nach!

Mfg Schwenky

Grüße aus BW

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martin
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Beitrag von martin » Dienstag 9. August 2005, 16:23

Also bzgl. der Bauformen ist doch auch bei Conrad die entsprechende Übersetzung angegeben:

Bauform A = 0603 ca. 1,6 x 0,8 mm
Bauform B = 0805 ca. 2 x 1,25 mm
Bauform C = 1206 ca. 3,2 x 1,6 mm

hinzu kommt noch 0402 mit ca. 0,9 x 0,5 mm.

Der Einbau der LEDs variiert von Fahrzeug zu Fahrzeug , die LEDs für Blaulicht sind aber in jedem Falle blau.
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 9. August 2005, 16:31

Hallo Schwenky,

ich habe die Lampen direkt auf meine Scheinwerfer geklebt. ich habe aber keine LEDs sondern Microglühlampen genommen, da ich nicht mehr genug Platz für einen Spannungswandler hatte. Du kannst dir das mal auf www.meine-modellbahn.de.tt ansehen (Unter Datenbank - Car sytem - Bus)

Gruß, Sven

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Dankwardt
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Beitrag von Dankwardt » Dienstag 9. August 2005, 17:44

Hallo Schenky

Das richtet sich nach den Modell und dem eigenem Geschick.

Es gibt LED die genau in "eine" Stoßstange passen aber nicht die "andere".
In einigen Fällen ist die kleine Bauform 0402 zu klein ein anderes Mal wünscht man sich noch kleinere.
Seitenblinker


Im Blaulicht einbauen oder unterbauen kommt auf das "Hütchen" an.
Ebenso, ob weiß oder blau erforderlich ist.

Bei diesem Sattelzug sind die Scheinwerfer und Blinker hinter dem Glas.
Die ersetzen Stoßfänger erleichtern die Arbeit.

An diesem moderem Fahrzeug sind 4 Rücklichter angebracht worden.
Die 2 Bremsleuchten sind etwas heller eingestellt. Deshalb sehen sie auf dem Bild auch etwas anders aus.
Zuletzt geändert von Dankwardt am Dienstag 9. August 2005, 23:37, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Siegmund
Schon in der modellbau-wiki.de oder Forum.DC-Car.de gesucht?
oder Steuerungen für Car-Systeme -> WIKI.DC-Car.de
oder bei www.modellautobahnen.de Seit 1.4.2004 nun 16 Jahre

Schwenky

Beitrag von Schwenky » Dienstag 9. August 2005, 20:41

Wie hast du gerade die Scheinwerfer und seitlichen Begrenzungsleuchten angeschlossen an den Baustein? In Reihe oder einzeln?

Was für einen Widerstand hast du für die schwachen und für die hellen LEDs genommen? Über die Formel ergibt sich ein Wert, es gibt nur darüber und darunter liegen Wiederstände. Welcher ist sinvoll?

Eisenbahnfan Dominik
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Mittwoch 10. August 2005, 07:00

Hi Schwenky!

Also für die weißen Frontlichter (2 Stück) nehme ich immer 1 KOhm.
Ich schließe immer alle LEDs der gleichen Farbe und Funktion in Reihe an.
Für die roten Schlusslichter nehme ich 1,5 kOhm.
Bei den Seitenbegrenzungsleuchten kommt es darauf an, wie viele man hat. Manchmal kann ich so was um die 500 Ohm nehmen, habe ich nur 2 Stück muss ich auch wieder 1 kOhm nehmen.

Bei meinen Erfahrungen hat sich der 1 KOhm Widerstad als "Universalwiderstand" herausgestellt, so dass ich glaube, wenn du den einbaust, machst du nie was kaputt.

Wenn du den Widerstand mit der Formel berechnest nimm am besten den nächst größeren Widerstand. Bespiel: Ergebnis: 368,2 Ohm --> 380 Ohm. Ist nur ein Beispiel, ich weiß nicht, ob es so einen Widerstand gibt, aber du siehst ja das Prinzip.

Ciao

Dominik
...der jetzt schon 3 x im Miwula war!
Meine Homepage - bitte mal neiglotzen ;-)

Wolfgang K.
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Beitrag von Wolfgang K. » Mittwoch 10. August 2005, 08:56

ODer wenn du es genau haben willst: (Versorgungsspannung - Betriebsspannung der LED) : Betriebsstrom der LED.

Zum Beispiel:
Versorgungsspannung 5V
Betriebsspannung 1,6V
Betriebsstrom 20mA

(5V - 1,6V): 0,02A = 170 Ohm
Grüße
Wolfgang
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Schwenky

Beitrag von Schwenky » Freitag 12. August 2005, 19:49

Aha, vielen Dank für die Tips. Ich werde mich dann mal versuchen im eigen Bau eines Feuerwehrfahrzeuges.

Mfg Andreas

bella calabria

Beitrag von bella calabria » Freitag 26. August 2005, 22:10

also ich baue die durchsichtigen immer raus, leds reinkleben (müssen genau (!) passen) kabel durch die radkästen. leds gibts im gut sortierten fachhandel oder bei conrad :lol:

Robsmeister

Beitrag von Robsmeister » Mittwoch 28. September 2005, 08:33

Ich habe nun schon mehere Themen zu diesem Thema gelesen, aber noch Fragen.

Man lötet an die LEDs "Kupferlackdrähte", stimmt das, und wie sieht das aus?

Wenn man die Spannung erhöhen möchte für die LEDs hat man 2 Möglichkeiten, entweder Spannungswandler, oder zusätzlichen Akku.
Wenn man sich für letzteres entscheidet, dann muß doch auch der Motor neu angeschlossen werden, und bekommt dann doppelte Spannung?

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Harry
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Beitrag von Harry » Mittwoch 28. September 2005, 08:44

Schau mal hier:

http://www.miniatur-wunderland.de/php/f ... php?t=8218

Viele Grüsse
Harry

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martin
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Beitrag von martin » Mittwoch 28. September 2005, 08:44

Zum Thema Kupferlackdraht an LED gibt es einen hervorragenden Thread: http://www.miniatur-wunderland.de/php/f ... php?t=8218
**Edit: da war Harry etwas schneller :wink: ***

Wenn du einen zusätzlichen Akku zur Spannungserhöhung nutzt hast du zwei Möglichkeiten:
1. Den Zusatzakku nur für die Beleuchtung in Reihe schalten. Das hat den Vorteil, dass du bzgl. des Motors nichts ändern musst, macht aber das Laden etwas komplizierter.

2. Akkus komplett in Reihe schalten, dann musst du natürlich die Spannung für den Motor entsprechend reduzieren, am besten nutzt du hierfür den Spannungsabfall von Dioden, da das lastunabhängig funktioniert.
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

Robsmeister

Beitrag von Robsmeister » Mittwoch 28. September 2005, 08:51

dank euch beiden für dne linki, gleich mal lesen.

wie sieht es den mit dem Spannungsabfall aus, wie groß ist dieser pro diode und was für dioden werden da verwendet; werden diese heiß?
dieser Diodentrick würde dann auch mit Li-Po akkus funktionieren?

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martin
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Beitrag von martin » Mittwoch 28. September 2005, 13:36

Der Spannungsabfall an einer Standard-Diode (z.B. 1N4004) beträgt ca. 0,7 V. Mit zwei Dioden in Reihe kannst du eine zusätzliche Zelle also gut kompensieren. Für 'feinere' Abstufungen eignen sich Schottky-Dioden, da beträgt der Spannungsabfall 0,3 V.
Selbstverständlich kannst du das auch in Kombination mit einer LiPo Zelle verwenden.
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

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