Stopp-Stelle einbauen

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vadulli

Stopp-Stelle einbauen

Beitrag von vadulli » Sonntag 1. Oktober 2006, 20:03

Hallo

Mag ja für einige hier eine etwas komische Frage sein, aber ch bin erst am Anfang des Modellbaus.
Möchte ein Faller-Carsystem mit 2 Stoppstellen betreiben (natürlich innerhalb eine Modelleisenbahn :-)).
Da ich aber nicht wirklich ein profi bin, bin ich nicht ganz sicher wie ich diese Stopp-Stellen nun anschliessen muss.
Hätte ja eigentlich gedacht, dass ich das Schaltpult mit dem auch die Weichen der Eisenbahn geschalten wedren, mitbenutzen kann. Wenn ich aber die Beschreibung genau lese, dann versteh ich das so, das es ein Tastschalter sein muss bei dem dann halt eines der beiden Kabel durchgeschleust wird, bevor es beim Trafo angeschlossen wird.

Hab ich das richtig verstanden ???

Wäre für ein paar Tipps dankbar.

Lg Vadulli

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Beitrag von N-Frank » Sonntag 1. Oktober 2006, 21:12

Eine Stoppstelle hält ein Fahrzeug an, solange Spannung anliegt! Ein Weichentaster
bringt nur einen Momentkontakt, es sei denn, du hälst ihn ständig gedrückt.

Um eine Stoppstelle längerfristig zu aktivieren, solltest du also im einfachsten
Fall einen "stinknormalen" Kippschalter benutzen...
Moin Moin aus
(...) Barmstedt
( X ) Schwabach
(...) Sonstwo

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Beitrag von N-Jörn » Montag 2. Oktober 2006, 10:40

Man kann sehr wohl Taster benutzen. Es gibt da zwei, bzw. drei Arten
von Tastern. Es gibt 2 polige, die bei Druck einen Kontakt schließen oder
eben bei Druck einen Kontakt öffnen.
Und dann gibt es noch dreipolige, die einen Kontakt öffnen und einen
Kontakt schließen.
Von daher ist ein Kippschalter nicht zwingend notwendig ;)
N-Jörn

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Beitrag von Dankwardt » Montag 2. Oktober 2006, 16:40

Hallo
N-Fank hat es schon richtig beschrieben.

Ein Taster würde nur während des Drückens eine Veränderung, also einen Stop auslösen.
Für eine dauerhafte Stopstelle wird eine Schalter benötigt.

Wenn nun ein umpolender Taster genommen wird wie, N-Jörn es beschrieben hat, steht die Spule immer unter Strom und wird heiß.
Das Auto würde immer anhalten und auf Knopfdruck losfahren.

Diesen Effekt erreicht man aber besser mit einer "Parkplatzspule".
Auch hier hält das Fahrzeug immer an, aber die Spule wird nur zur Abfahrt Strom erhalten müssen und wird dem entsprechend nicht so heiß.
Gruß Siegmund
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vadulli

Beitrag von vadulli » Montag 2. Oktober 2006, 17:54

Hallo

Also ich hab so ein ähnliches Schaltpult wie dieses hier:

http://www.maerklin.de/produkte/pdb/in ... hednumber=.

Ich hab jetzt bei der Stoppstelle 2 Kabel dran. Beim Schaltpult werden 2 Kabel pro Tasterpaar angeschlossen. Das eine Kabel der Stoppstelle geht direkt zum Schaltpult, aber ich hab ja kein 2. kabel zum Anschliessen , so wie z.B.: bei einer Weiche ????

Lg Vadulli

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Beitrag von Dankwardt » Montag 2. Oktober 2006, 22:50

Hallo Vadulli

Das ist ein Dauerschalterpult.
Es ist somit OK.

Rechts oder Links ist der Stromeingang und oben sind die Ausgänge die je nach Schalterstellung Strom liefern.

Nur die Spulen brauchen Gleichstrom.

Ein Märklintrafo liefert Wechselstrom.
Es wird ein Gleichrichter vor der Spule benötigt.
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Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 3. Oktober 2006, 17:19

@vadulli Könntest du den Link bitte verpacken?
z.B. so --> [url=www.website.de]siehe hier[/url]

@Dankwardt Es steht ja nirgendwo geschrieben, dass man den Märklin-Trafo benutzen muss.
Man kann auch den 12V-Ausgang des Faller-Trafos nehmen. Da kommt fertiger Gleichstrom raus.
Alternativ tut's auch jeder andere Trafo mit eingebautem Gleichrichter.

vadulli

Beitrag von vadulli » Dienstag 3. Oktober 2006, 22:29

Hallo

Also derzeit hab ich nur den Märklin-Trafo 6647. Wenn ich das richtig verstanden habe, funktioniert es mit dem alleine nicht, oder ?
Woher krieg ich den Gleichrichter, welchen brauche ich dazu ??

Lg Vadulli

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Beitrag von Dankwardt » Dienstag 3. Oktober 2006, 23:53

Hallo Rolf

Wie ich vermutet habe, steht aber nur der Märklintrafo zur Verfügung.

Also war mein der Hinweis nicht verkehrt.

Klar könnte man auch nehmen:
ein Steckernetzteil mit Gleichstromausgang (CE Zeichen)
ein Regelnetzteil aus dem Labor (nicht zu empfehlen)
ein Computernetzteil (gefährlich, da die geforderte Trennung zur Steckdose nicht gewährleistet ist)
einen Eisenbahntrafo mit Gleichstromausgang (wie Fleischmann u.a)
einen Brückengleichrichter (gibt es auch fertig von Zubehöranbietern)
eine Gleichrichterdiode (die Spule wird brummen)
einen Selengleichrichter (wurde von Faller für das AMS angeboten)
noch etwas vergessen?

Nur der Wechselstromtrafo (Märklin) ohne Zusatzgleichung funktioniert nicht.
Zuletzt geändert von Dankwardt am Mittwoch 4. Oktober 2006, 08:38, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Siegmund
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Beitrag von vadulli » Mittwoch 4. Oktober 2006, 06:55

Hallo

Hab gestern noch gesucht => es gibt da eine fertigen Gleichrichter von Faller, das scheint mir beim meinem Wissensstand wohl die sicherste Variante zu sein.

=> siehe hier:

Lg Vadulli

der ungläubige

Beitrag von der ungläubige » Mittwoch 4. Oktober 2006, 13:54

jau 2,00 wert der inhalt

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Beitrag von Dankwardt » Donnerstag 5. Oktober 2006, 00:29

Hallo

Klar nur der Gleichrichter.

Dazu Platine, Gehäuse und Stecker.
Dann ist der Preis auch bald erreicht.
Gruß Siegmund
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Beitrag von Stef@n » Donnerstag 5. Oktober 2006, 04:35

Salü Fans,
Dankwardt hat geschrieben: ein Computernetzteil (gefährlich, da die geforderte Trennung zur Steckdose nicht gewährleistet ist)
Zu diesem Thema ist schon einiges hier im Forum geschrieben worden.

Wie wir uns per PN bereits verständigten, bleibst Du ja bei der Erwähnung dieses Mordsteiles im Zusammenhang mit Modellbahn bzw. Spielzeug.

Es ist lebensgefährlich, solche Teile zu dem Zweck zu benutzen, denn das Schaltnetzteil liefert keine Schutzkleinspannung und ist auch nicht Schutzisoliert. Demzufolge ist es für Spielzeug nicht zulässig!

Auch wenn da nicht mehr als 12 Volt herauskommen. Das persönliche Empfinden, es kann da nichts passieren, setzt die Richtlinien nicht außer Kraft. Im Fehlerfall zahlt auch keine Versicherung dafür und das auch zu Recht.

Siehe zu dem Thema auch:
...welcher Trafo? und/oder
PC Netzteil als Spannungsversorgung ??

Um nicht weiter auszuholen, verweise ich auf 4 Seiten, da ich die VDE-Schriften hier nicht einbringen darf.
http://www.fremo.org/safety/index.htm
http://www.fremo.org/safety/vde_d.htm
http://www.miba.de/morop/nem609ch-d.pdf
http://www.fremo.org/safety/nem609.htm

Ist also nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern ein Hinweis, hinter dem ich stehe und der wirklich ernst gemeint ist.
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
oder sieht mal unter :arrow: www.diwo.eu oder :arrow: www.mef-heusweiler.de nach!

vadulli

Beitrag von vadulli » Samstag 7. Oktober 2006, 14:43

Hallo

Reicht da 1 Gleichrichter für mehrere Stoppstellen ? Wieviele kann ich an 1 Gleichrichter anschliessen ?

Lg Vadulli

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Beitrag von Dankwardt » Sonntag 8. Oktober 2006, 08:38

Hallo

Wie ich Stefan schrieb, lass ich den Text stehen, damit er seinen Kommentar darunter setzt.
Wenn ich die Zeile einfach heraus nehme, wie er es wünscht, werden die neuen Modellbauer, die das nicht wissen können, auch nicht gewarnt.

Seine Bemerkung auf meinen "Ausrutscher" ist vollkommen berechtigt.
Ich bin ganz seiner Meinung: Das ist ein gefährliches Teil


Obwohl ein Spielzeugtrafo allein sicher ist, wird er bei falscher Beschaltung auf einer Modellbahnanlage mit weiteren Trafos schnell zur einer Gefahrenquelle.

Trotz der Warnhinweise sind mir schon mehrere solche Fälle untergekommen. Einmal wurde das vom Modellbauer bewusst gemacht, aber meisten war es ein zufälliger Verdrahtungsfehler der eine gefährliche Spannung erzeugt hatte.


Auf über 50% der Modellbahnen, die ich kenne, sind an bestimmten Stellen zu dünne Kabel verarbeitet. Brandgefahr.

Sehr oft wurde "Telefonkabel" oder "Netzwerkkabel" für die Versorgung der Beleuchtung verwendet. Das wäre eigentlich nicht weiter tragisch, wenn da nicht eine ganz Stadt mit hunderten von Birnchen dran hängen würde.

Ist es eine lange Leitung, wird auch in Falle eines Kurzschlusses der "Spielzeugtrafo" Trafo nicht abschalten.
Das Kabel wird warm oder heiß.
Sollte wo möglich noch ein kräftiges Labornetzgerät eingesetzt werden, ist ein Kabelbrand garantiert.

Also auch über Sicherungen in der Anlage nachdenken!

Eine Modelleisenbahn sollte man auch nicht unbeaufsichtigt laufen lassen.
Eine Entgleisung, die schon mal vorkommen kann, kann einen Kurzschluss und damit einen Kabelbrand verursachen.


Ein Brandmelder reagieren sehr spät.
Doch besser spät wie gar nicht gewarnt.
Gruß Siegmund
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Beitrag von vadulli » Sonntag 8. Oktober 2006, 14:44

Hallo

Möchte gerne noch mal auf meine Frage hinweisen => wieviele Stoppstellen können an 1 Gleichrichter angeschlossen werden

Danke
Lg Vadulli

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Beitrag von Dankwardt » Sonntag 8. Oktober 2006, 15:53

Hallo

Das kommt darauf an, was der Trafo noch liefern kann.

Auf der Verpackung des Gleichrichters steht 3 A.
Bei ca. 0,4 A pro Spule kann man errechnen:
3A / 0,4A pro Spule = 7,5 Spulen
Also sind 7 Spulen benutzbar.
Gruß Siegmund
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Beitrag von vadulli » Sonntag 8. Oktober 2006, 17:59

Hallo

Jetz muss ich nochmal fragen . Hab gerade diesen Transformator gefunden: Siehe hier

Also wenn ich das richtig verstehe dann liefert der sowohl wechsel als auch gleichspannung. Nach alldem was ich hier im Forum gelesen habe, hab ich sowieso schon vorgehabt eine 2. Transformator zu verwenden für die Beleuchtung und Stoppstellen. Kann ich mir dann den Gleichrichter sparen ?? Kennt jemand diesen Transformator ?

Danke für Eure Hilfe und Tipps.

Lg Vadulli

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Beitrag von N-Jörn » Sonntag 8. Oktober 2006, 18:25

Der hat nur 12V Gleichspannung. Das langt für die Stoppis nicht ...
16V sollten es für einen sicheren Betrieb schon sein ...
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Beitrag von Dankwardt » Sonntag 8. Oktober 2006, 20:56

Hallo Vadulli

Was N_Jörn schrieb wird je nach Fahrzeug zutreffen

... und lese mal den letzen Eintrag genau.

0,4 A pro Spule
Was kann der Trafo am Gleichstromausgang?
Wieviel Spulen kann man Gleichstromanschluss dann anschließen?

Einfach mal nachrechen.

Dann kannst Du Dir selber ein Urteil bilden, ob der Trafo für Deine Zwecke geeignet ist.

Im Prinzip Ja, ABER....
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