Beitrag
von Laszló » Donnerstag 10. März 2005, 18:58
Hallo!
Nein *g*, das hast du doch nicht ganz richtig verstanden.
Es gibt (mindestens) zwei Arten von bistabilen Relais (bi = 2, also hat es zwei "stabile" Positionen, wie z.B. ein Lichtschalter. Da musst du auch nicht immer draufdrücken, damit das Licht anbleibt).
Was den Unterschied macht, ist folgendes:
- bipolare, bistabile Relais haben ZWEI Spulen, du musst also zwei Taster, Reeds,... verwenden, um es umzuschalten. Wichtig dabei ist, dass du mit der einen Spule GENAU einen Schaltzustand erreichst. Wenn du an diese Spule Spannung anlegst, wird z.B. Zustand 1 eingelegt (oder bleibt eingelegt). Damit kannst du z.B. zweimal den selben Reed überfahren, das Relais bleibt in dieser Stellung.
- monopolare, bistabile Relais haben nur EINE Spule. Dabei ist z.B. die Polung wichtig, das heißt es ist nicht egal, ob du + an den einen Pol und - an den anderen oder umgekehrt anlegst. Manche schalten auch immer um, das heißt wenn ein Impuls kommt wird der andere Zustand erreicht. Das ist aber nicht sinnvoll für Reeds im Zusammenhang mit dem CS, da Reeds nicht "entprellt" sind (d.h. die Zunge federt ein paar Mal, bevor sie an der anderen anliegt) oder manche Autos den Reed auch mehrmals beim überfahren auslösen.
EDIT: Achja, es ist auch nicht ganz unwichtig, ob du Wechselspannung verwendest. Dann funktionieren manche nicht richtig. Am besten ist ein Gleichspannung, es geht (vllt) auch geglättete, gleichgerichtete Wechselspannung.
Gruß, Laszló
Teilnehmer des dritten, siebten MFM und des WiMFM06.