Überqueren von Gleisen

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elythomaslumber
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Überqueren von Gleisen

Beitrag von elythomaslumber » Montag 2. Februar 2004, 08:33

a.) Ist das Überqueren von Gleisen mit dem F-CS auch bei spitzen Winkeln (<90°, z.B. also 45°) möglich? Ich sehe da ein Problem, wenn der erste Reifen in die Rille zwischen Schiene (in meinem Fall Tillig Elite H0) und dem Fahrbahnbelag zwischen den Schienen fällt und dann ggf. den Reifen bzw. die Achse auf "Geraudeausfahrt" stellt. :?

b:) Welche Methode ist bei der Verlegung des Fahrdrahts bei Gleisüberquerung sinnvoller:
1. Den Draht an den Schienenprofilen zu unterbrechen? oder
2. Die Schienen durchzutrennen, um den Fahrdraht durchzuverlegen?

c.) Kann momentan nicht sagen, ob die Schienen bei Tillig Elite eisen/nickelhaltig sind, aber könnte das Probleme in Bezug auf den Lenkmagneten geben?


Gruß

Hartmut

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Dankwardt
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Bahnübergang

Beitrag von Dankwardt » Montag 2. Februar 2004, 08:52

Hallo Nachbar

Bahnübergänge mit weniger als 90 Grad z.B. 60 Grad haben wir mit den Magnetstreifen von Mader-Modellbau gebaut.
Da braucht man die Schine nicht bearbeiten.
Serienmaßig gibt es auch den 2 spurigen 90 Grad Bahnübergang für das Märklin M-Gleis.

Mit 45 Grad hat es Testweise auch funktioniert, ist aber nicht zu empfehlen.
Fahrzeuge mit kleinen Rädern, wie die von http://www.modellautobahnen.de/bau187pkw.htm bekommen dann doch ab und zu Probleme. Weniger wegen der Magnetlenkung, sondern wegen der Bodenfreiheit. Die Bodengruppe setzt dann auf.

http://www.modellautobahnen.de Technik
Gruß Siegmund
Schon in der modellbau-wiki.de oder Forum.DC-Car.de gesucht?
oder Steuerungen für Car-Systeme -> WIKI.DC-Car.de
oder bei www.modellautobahnen.de Seit 1.4.2004 nun 16 Jahre

Christian Schoenwitz
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Beitrag von Christian Schoenwitz » Montag 2. Februar 2004, 11:14

sehe ich auch so die lenkung sollte eigentlich nicht beeinflusst werden ich würde vorschlagen dir den übergang selber zu "modelieren" um so eine große auffahrt zu schaffen (in der das auto nicht aufliegt)

welche spurgröße hast du?

elythomaslumber
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Beitrag von elythomaslumber » Montag 2. Februar 2004, 11:23

Hi Sigmund,

ist es möglich, für die "normale" Straße den Faller-Draht und für die "Problemzone" Bahnübergang die Magnetstreifen zu nehmen? Und geht das alles mit einem "normalen" Faller Auto, da, soweit ich weiß, beim Madersystem der Lenkmagnet etwas "schwebt"?

(Ich denke, mit den Magnetstreifen habe ich einen breiteren "Fangbereich".)

Bezüglich des Aufsetzens mache ich mir weniger Sorgen, da in diesem Modellbereich die Schienenoberkante und die gesamte Fahrbahn eine Ebene bilden, also keine Rampe, sondern alles verläuft "Straßenbahn-like".

Gruß

Hartmut

Andi
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Beitrag von Andi » Montag 2. Februar 2004, 11:32

Werden die ganzen Probleme dann nochmals durch das Märklin K- oder C-Gleis verschärft?!? Oder spielt das keine Rolle mit dem Mittelleiter?
Gruß Andi

Christian Schoenwitz
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Beitrag von Christian Schoenwitz » Montag 2. Februar 2004, 11:41

Bild


hier so kann man die autos wieder auffangen (das rote soll der fahrdrat sein das graue der bahnübergang und das schwarze das gleis

elythomaslumber
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Beitrag von elythomaslumber » Montag 2. Februar 2004, 12:35

Gute Idee, ist die in der Praxis erprobt? Ansonsten denke ich, dass man auch sowas zwischen den Gleisen bauen muß.

Gruß

Hartmut

Christian Schoenwitz
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Beitrag von Christian Schoenwitz » Montag 2. Februar 2004, 12:45

die idee ist nicht nur gut sondern funktioniert auch :)

p.s. die idee ist vond er faller GmbH

Andi
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Beitrag von Andi » Montag 2. Februar 2004, 13:13

Naja, ob die Idee von Faller direkt kommt oder sich so einfach nur verbreitet hat da möchte ich jetzt nicht drüber diskutieren. Ich glaube auch Gerrit hat den Draht nach der ein oder anderen Abzweigung so gelegt, um die Fahrzeuge wieder einzufangen. Habe das auch schon von einigen anderen CarSysBauern gehört und selbst auch schon getestet. Habe es bei beweglichen Teilen (Brücken,...) auch so verwendet.
Gruß Andi

elythomaslumber
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Beitrag von elythomaslumber » Montag 2. Februar 2004, 15:55

Naja egal woher, Hauptsache geht! Ich sammle ja alles, was ich an Ideen bekommen kann. Ist billiger als "trial" and "error".


Danke!

Gruß

Hartmut

Ray

Beitrag von Ray » Dienstag 3. Februar 2004, 23:00

Ich hätte auch eine idee dazu.
Dort wo der Draht über die Schienen schneidet könnte man doch ein kleines Schienenstück herausnemen und es durch ein Messingteil ersetzen!
So könnnte man doch die Geleise in allen Winkeln überqueren?!
Was haltet ihr davon?

Ray

Beitrag von Ray » Dienstag 3. Februar 2004, 23:01

Ich hätte auch eine idee dazu.
Dort wo der Draht über die Schienen schneidet könnte man doch ein kleines Schienenstück herausnemen und es durch ein Messingteil ersetzen!
So könnnte man doch die Geleise in allen Winkeln überqueren?!
Was haltet ihr davon?

Kai Eichstädt

Beitrag von Kai Eichstädt » Dienstag 3. Februar 2004, 23:39

Moin,

außer bei Märklin- und Arnoldgleisen: gar nichts!
Warum? Weil alle anderen Hersteller Neusilber oder Messing benutzen und das ist nicht magnetisch.

Gruß
Kai
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http://www.fehmarnbahn.privat.t-online.de

PS @ Ray: irgendwas hast du heute flashc gemacht oder warum sind deine letzten Beträge doppelt?

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Beitrag von elythomaslumber » Mittwoch 4. Februar 2004, 07:31

Momendemal, das Problem ist ja gerade, dass die Schienen einiger Hersteller magnetisch sind und damit den Lenkmagneten ablenken könnten. Daher dürfen die Schienen im Bereich der Querung nicht magnetisch sein oder aber müssen im 90° Winkel überfahren werden.

Habe gestern mal meine Tillig Elite getestet und diese sind nicht magnetisch. Ich denke daher, dass eine Querung auch in spitzem Winkel gehen wird, sofern die Vorderachse nicht mechnisch verstellt wird, sobald ein Rad in den Spalt zwischen einer Schiene und dem Fahrbahnbelag zwischen den Gleisen fällt.

Gruß

Hartmut

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Beitrag von Dieter Papenberg » Mittwoch 4. Februar 2004, 09:59

Hallo Freunde des Car Systems.

Das mit dem "Auffangen" nach einem Bahnübergang stammt aus diesem Heft

Bild

Hier wird es in Wort und Bild gesagt, bzw. gezeigt. Bei Märklingleisen soll der Kreuzungswinkel 90 ° betragen, da die Schienen magnetisch sind. Bei nicht magnetischen Schienen sollte der Winkel zwischen 70° und 90° liegen.

Hier noch das Bild aus dem Heft

Bild

Das ganze kann man aber auch nocheinmal auf meiner neuen Car System Seite nachlesen.

http://www.modellbahnboerse.org und dann den Libk wir bauen eine Car System Anlage anklicken.

Gruß

Heinz-Dieter Papenberg

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Beitrag von elythomaslumber » Donnerstag 5. Februar 2004, 14:37

Besten Dank für die Info, insbesondere für das "Live-Bild" des Übergangs.

Gruß

Hartmut

P.S. sehr schöne HP !

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Dankwardt
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Bahnübergang

Beitrag von Dankwardt » Samstag 7. Februar 2004, 21:26

Hallo Hartmut

Inzwischen sind viele "Faller" -Lösungen gekommen.
Das mit den Magneten nur im Bahnübergangsbereich, den Rest mit Draht zu machen, funktioniert.
Die "Fangvorrichtung" ist dann nicht nötig.
Auch bei den Märklin - Metallgleisen kommt es zu keiner Auslenkung.

Das von Dir angesprochende Schweben des "Schleifers" ist auch für den Fahrdraht richtig.
Nur beim Draht sollte es unter 1 mm sein, bei Magneten darf es unter 3
mm sein.
Als mit 0,5 mm liegt man in beiden Fällen richtig.
Gruß Siegmund
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