Viele NE555 Schaltungen

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RetW

Viele NE555 Schaltungen

Beitrag von RetW » Montag 10. Januar 2005, 19:46

Hallo Alex!

Schau doch mal auf folgende Seite:
http://www.ferromel.de/tronic_14.htm

Da gibts eine Menge NE555 Schaltungen mit Erklärungen und Formeln für die Berechnug der Impuls- bzw. Pausenbreiten.

ReTTi

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VT_340
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Beitrag von VT_340 » Montag 10. Januar 2005, 20:03

Danke, eine Antwort in meinem Posting hätte es auch getan ;-)
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Beitrag von VT_340 » Montag 10. Januar 2005, 20:49

http://www.ferromel.de/tro/555var_u.gif

Ist bei der Linken Schaltung die Off-Zeit gleichd er ON-Zeit?

Mfg Alex
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martin
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Beitrag von martin » Dienstag 11. Januar 2005, 08:56

Nur wenn R1 = R2.

Die entsprechenden Formeln für die Frequenzberechnungen findest du (wie so oft) hier: http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 310131.htm
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

leo9@gmx.at

Beitrag von leo9@gmx.at » Mittwoch 12. Januar 2005, 00:17

Nur mal so als Frage: Warum taucht eigentlich dauernd der 555-er für Blinkschaltungen auf? Ein z.B. tiny15 (www.atmel.com) kann bis zu fünf Leds ansteuern, und das bei beliebigen Pulsfolgen (Blinker, Wechselblinker, Tri-Blitz, Lauflicht).
Denk ich zu "modern" oder sind die Modellbahner so konservativ?

grüße leo

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Stef@n
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Beitrag von Stef@n » Mittwoch 12. Januar 2005, 05:08

leo9@gmx.at hat geschrieben:Nur mal so als Frage: Warum taucht eigentlich dauernd der 555-er für Blinkschaltungen auf? Ein z.B. tiny15 (www.atmel.com) kann bis zu fünf Leds ansteuern, und das bei beliebigen Pulsfolgen (Blinker, Wechselblinker, Tri-Blitz, Lauflicht).
Da gibt es 100 Gründe:
Was Immer ganz oben auf der Tabelle steht:
Der NE555 funktioniert bis 15 V. Der TINY ist bei der Modellbahn mit seinen max. 5 Volt immer stark gefährdet.
Der TINY ist eine programmierbarer Baustein. Der NE555 braucht normalerweise nur maximal 4 Standartbauteile, um bis zu 12 verschiedene Funktionsarten zu realisieren (getriggert und ungetriggert). Dabei kosten diese Bauteile zusammen weitaus weniger als ein TINY15.
Es gibt aber auch noch viele weitere Gründe, die Genannten sollten aber schon reichen.

Meinen ersten NE555 habe ich übrigens vor über 2 Jahrzehnten bereits eingesetzt. Und das nicht nur für Blinkschaltungen. Solange es nicht auf die tausendstel von Sekunde quarzgenau bis zu tagelangen Perioden ankommt.
Denk ich zu "modern" oder sind die Modellbahner so konservativ?
Mag sein. Aber ist IMHO der TINY15 mal gebrannt, dann lät er sich nur noch für diesen Zweck einsetzen.

Man korrigiere mich, aber etwas anderes als die Bemerkungen über den TINY15 habe ich aus dem TYPEN-Blatt nicht herauslesen können.
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
oder sieht mal unter :arrow: www.diwo.eu oder :arrow: www.mef-heusweiler.de nach!

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 12. Januar 2005, 11:35

Und vorallem:
Man muss sich ersteinmal in die Materie einarbeiten, was gerade für Anfänger sehr schwer ist.( Wie programmiere ich das Blaulicht? Mit welchem Program? Wie bekomme ich dieses dann auf den Microcontroller?)
Ich habs schon öfter probiert, bin aber nicht sehr weit gekommen..

Mfg Alex

leo9

Beitrag von leo9 » Mittwoch 12. Januar 2005, 13:08

@ Stef@n: die anderen 96 Gründe würde ich auch noch gerne lesen

Die Versorgungsspannung ist natürlich problematisch aber ein 555 an einem z.B. 18V Wechseltrafo gibt auch Rauchzeichen. Andererseits kann ein tiny bei drei Zellen im CS-Car mitfahren, ob da ein 555 bereits funktioniert bin ich mir nicht sicher.
Der NE555 braucht normalerweise nur maximal 4 Standartbauteile, um bis zu 12 verschiedene Funktionsarten zu realisieren (getriggert und ungetriggert).
.. und dann noch einen zweiten der ihn triggert ;-)
für einen einfachen Blinker mag der 555 noch punkten können, aber sobald mehrere Lampen zusammenkommen wirds mit einem programmierbaren Baustein einfacher. Nebenbei spart man Platz und Zeit weil man keine Potis zur Einstellung von Zeiten benötigt.

Kosten:
der tiny kostet zwar das Zehnfache wie ein 555, bei Eur 1,25 bei reichelt lass ich das aber nicht als Argument gelten.
Aber ist IMHO der TINY15 mal gebrannt, dann lät er sich nur noch für diesen Zweck einsetzen
"Ist der 555 erstmal eingelötet, dann läßt er sich nur noch in dieser Schaltung verwenden", den tiny kann man (fast) beliebig oft neu programmieren

@Alex:
Dein Einwand ist nicht von der Hand zu weisen, aber ins Löten, Datenblatt lesen und Schaltung berechnen muß man sich beim 555 auch erst einarbeiten. Woran ist es bei dir gescheitert?, vielleicht kann ich dir weiterhelfen.

grüße leo

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Stef@n
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Beitrag von Stef@n » Mittwoch 12. Januar 2005, 17:59

leo9 hat geschrieben:@ Stef@n: die anderen 96 Gründe würde ich auch noch gerne lesen
wenn ich mal viel Zeit habe...
Die Versorgungsspannung ist natürlich problematisch aber ein 555 an einem z.B. 18V Wechseltrafo gibt auch Rauchzeichen.
Du ..... :wink: An 220 V auch! Andererseits bin ich davon ausgegangen, daß eine Elektronikschaltung immer mit Gleichspannung versorgt wird. Weiter wird üblicherweise ein Integrierter Schaltkreis mit maximal 15 Volt DC betrieben. Wechselspannung gibt es hier nicht als Spannungsversorgung. Ferner muß in Bezug auf Spannung an Schaltkreisen ja nicht nur die Versorgungsspannung berücksichtigt werden, sondern die Ein- und Ausgänge sind an die Spannung anzupassen.

Ein Gleichstrombahner hat es da halt auch einfacher. Da braucht es zur vorbildgerechten Fahrspannung normalerweise noch nicht einmal 15 Volt.
An Wechselstrombahner habe ich diesbezüglich nicht gedacht und ich werde es auch künftig nicht tun!!!
Wer dennoch mutwilligerweise bei Schaltungen mit IS und dabei mit Wechselspannung als Versorgung hantiert, der soll auch mit Bauteilpreisen nicht unter 5 EURONEN das Stück bestraft sein. :wink:
Andererseits kann ein tiny bei drei Zellen im CS-Car mitfahren, ob da ein 555 bereits funktioniert bin ich mir nicht sicher.
Der NE555 funktioniert ab 4,5 V.
.. und dann noch einen zweiten der ihn triggert ;-)
Nö, der kann durchaus alleine laufen. Zum Ein- und Ausschalten der diversen Zyklen kann man den Eingang benutzen.
für einen einfachen Blinker mag der 555 noch punkten können, aber sobald mehrere Lampen zusammenkommen wirds mit einem programmierbaren Baustein einfacher.
Zu mehr war er hier bisher auch noch nicht angedacht.
Nebenbei spart man Platz und Zeit weil man keine Potis zur Einstellung von Zeiten benötigt.
Unbestritten, wenn es um mehr als Wechselblinken 2er LED o.ä. geht.
Aber ein NE555 und ein nachgeschalteter CMOS 4017 (glaube ich mal ) ergeben eine Ansteuerung von bis zu 10 LED o.ä. und das stufenlos von 1 bis 10. Da sieht der TINY wieder schlecht aus.
Kosten:der tiny kostet zwar das Zehnfache wie ein 555, bei Eur 1,25 bei reichelt lass ich das aber nicht als Argument gelten.
Das kann ich auch! Den NE555 hat jeder Elektronikladen vorrätig und ich muß nicht extra in den Fachhandel oder gar bestellen.
"Ist der 555 erstmal eingelötet, dann läßt er sich nur noch in dieser Schaltung verwenden", den tiny kann man (fast) beliebig oft neu programmieren
Klar. Wenn ich den TINY aber einlöte, läßt er sich nicht mehr umprogrammieren. Ein eingelöteter NE555 kann ich aber durch Verändern der 3 Bauteile (z.B. unter Verwendung eines Potis) die Intervalle stufenlos nachträglich noch verändern, wenn mir die Blinkfrequenz nicht paßt.
Aber davon abgesehen: wer Integrierte Schaltungen fest einlötet (außer bei SMD und zu wenig Platz) und nicht sockelt, dem ist gerade im Modellbau sowieso nicht zu helfen! Der gehört dann dazu verdonnert, mindestens 1Mal im Monat eine defekte IS zu ersetzen.

Erkläre einem 0815 Modellbahner, wie er mit TINY15 oder einen NE555 so benutzen soll, daß eine Blinkschlatung von 0,5 Hz herauskommt. Werkzeuge: Bratkolben und Lötzinn, Widerstand- und Kondensator-Sammelsurium, ein Stück Lochplatine IS mit Sockel und los geht es. Programmiergerät? Hä! Da kann ich ja gleich eine funktionierende Blinkschaltung kaufen... Ich stelle mir gerade vor, ich sitze mit den Vereinskameraden am Tisch und es wird wie üblich mindestens eine Schaltung zusammengebaut, die ein Mit- oder ohneglied daheim in der privaten Anlage eingebaut sein will und dazu auch noch funktionieren soll. Der Aha-Effekt ist immer noch am schönsten, wenn der Anwender selbst begreift, durch was und warum das jetzt blinkt. Was zum Programmieren wollen die nicht! Wollen selbst wissen, wie und was sie reparieren sollen.

Mag zwar für den einen Zweck ganz gut sein, im CS-Fahrzeug und beengt mit stromsparendem Akkubetrieb zum Beleuchten von einem Lauflicht zu benutzen.
tschüs...
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Beitrag von Harry » Donnerstag 13. Januar 2005, 07:13

Hier eine kleine Korrektur, wass Tiny+Co angeht:

Der kleine Kerl kann jederzeit neu programmiert werden. Dazu nimmt man ihn entweder aus der Schaltung und steckt ihn in einen Programmiersockel, oder man macht es wie ich: meine neuen Fahrzeuge bekommen Programmierstecker, damit sind die Controller im Fahrzeug programmierbar.

Wem die Anzahl der LED zu gering ist, der kann z.B. auf den ATmega8 umsteigen, der hat so ca. 24 Ausgänge, grob geschätzt. Der Umstieg ist ohne grossen Aufwand möglich.

Zu Eurer Diskussion:

Versetzt Euch doch einfach in die Lage des Bastlers, der eine Blinkschaltung braucht. Für den, der mit Programmierung keine Erfahrung hat, für den ist der 555 die bessere Alternative. Er braucht nur ein paar Teile zusammenlöten und hat, was er will.

Und für den, der programmieren kann oder es lernen will, sind die AVRs die bessere Alternative. Er hat deutlich mehr Möglichkeiten, und nur beim ersten Mal ist der Aufwand sehr hoch.

Viele Grüsse
Harry

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Beitrag von Stef@n » Donnerstag 13. Januar 2005, 16:14

Salü Fans,
Und noch ein Grund ist mir eingefallen, der für Ungeübte ganz wichtig sein kann.
Im Fehlerfall nehme ich ein ganz großes C, löte es parallel zu dem eingebauten C und schon kann ich mit dem Messgerät alle Spannungsverläufe an den Regelein- und Ausgängen direkt und im Betrieb sehen.
Sind sie vorhanden, kann am NE schon nicht mehr viel verkehrt sein außer der immer noch variabel einstellbaren Frequenz.

TINY & CO funzen am Ausgang oder sie funzen nicht...

Aber auch ich habe vor 12-14 Jahren auch schon mit GAL und PAL meine Erfahrungen gesammelt, statt mit TTL und CMOS und Tranistoren zum Ziel zu kommen...
tschüs...
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Handballer

Beitrag von Handballer » Freitag 17. März 2006, 00:09


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Mr. E-Light
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Beitrag von Mr. E-Light » Freitag 17. März 2006, 01:06

Auf die Gefahr hin, dass ich mich in Dinge einmische, die mich nichts angehen: Ist noch niemandem das Posting des "Gastes" "microcontoller" aufgefallen? :?: ? :evil: (so etwas ist unlängst an anderer Stelle mit anderem Namen schon vorgekommen...)

Gruß

Ralf

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Beitrag von Newman » Freitag 17. März 2006, 09:38

Sowas würde nicht gehen, wenn HTML-Code in Beiträgen von Gastzugängen standartmäßig deaktiviert sein würde. :roll: :wink:

Für alle anderen, die beim Thema bleiben wollen....Hab da auch noch was Interessantes. Hab da mal n NE555-Buch abgescannt, wo ich noch n paar Seiten suche, weil ich mir damals nich alles kopiert hatte. Vielleicht erkennt ja wer, wie das Buch mal hieß.

Hier mal die Seiten....
KLICK!!!!!

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