Wie bekommt man eigentlich SMD-LEDs angelötet???

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Celsaflyer

Wie bekommt man eigentlich SMD-LEDs angelötet???

Beitrag von Celsaflyer » Montag 10. Oktober 2005, 11:01

Hi,
hab am Wochenende wieder einmal versucht meinen Faller CS Bus mit SMD-Chip-LEDs zu bestücken. Das Problem was ich hatte, ist das ich den Kupferlackdraht nicht an die LEDs gelötet bekomme. Auch so hab ich totale Probleme überhaupt Lötzinn an den Draht zu bringen und kann darum noch nichtmals die Drähte an einander löten.

Hat jemand ein Tipp wie das einfacher geht oder bin ich zu dumm zum löten???

Schöne Grüße
Celsaflyer

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Harry
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Beitrag von Harry » Montag 10. Oktober 2005, 11:13

Hast Du Dir das schon einmal durchgelesen?:

http://www.miniatur-wunderland.de/php/f ... php?t=8218

Viele Grüsse
Harry

Celsaflyer

Beitrag von Celsaflyer » Montag 10. Oktober 2005, 19:49

Das Problem was ich hab, ist das der draht nicht in das Lötzinn hineinwill, die gehen einfach keine verbindung miteinander ein.
Liegt es vielleicht am Draht? Ich benutze den 0,1mm von Conrad Elektronik

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Harry
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Beitrag von Harry » Montag 10. Oktober 2005, 20:28

Ich vermute, dann ist Dein Lötkolben nicht heiss genug. Da hilft dann nur noch: vor dem Verzinnen des Drahtes den Lack abkratzen, z.B. mit einem Messer.

Viele Grüsse
Harry

Celsaflyer

Beitrag von Celsaflyer » Montag 10. Oktober 2005, 21:59

420 Grad sollten genug sein oder?
Also ich probier das die Tage nochmal dann mehr dazu, ob ich es entlich geschafffffffffffffffffffffffft hab!

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Harry
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Beitrag von Harry » Dienstag 11. Oktober 2005, 08:52

Ich denke auch, dass 420 Grad genügen. Aber trotzdem: kratze den Draht sauber und versuche, ihn zu verzinnen. Ich bin überzeugt, dann geht es.

Viele Grüsse
Harry

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martin
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Beitrag von martin » Dienstag 11. Oktober 2005, 12:06

Den 0.1 Kupferlackdraht von Conrad nehme ich auch, 420° sind bestimmt nicht zu wenig (ich komme mit weit weniger aus), bleibt die letzte Komponente: welchen Lötzinn verwendest du?
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

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Beitrag von Michael aus Nbg » Dienstag 11. Oktober 2005, 19:00

Im Zweifelsfall kann etwas Lötfett nicht Schaden, das brennt alles weg.

Aber mit dem normalen Lötzinn von C* und deren Lackdraht habe ich bei 250°C keine Probleme!
Schaut doch mal vorbei: http://www.dieterludwig.de

3.:mfm: 9.&10 Juli Ich war dabei!
4.:mfm: 2.&3. September Ich war dabei!
5.:mfm: 15. & 16. September Ich bin nicht dabei :-(((

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Dankwardt
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Beitrag von Dankwardt » Dienstag 11. Oktober 2005, 21:49

Hallo

Kupferlackdraht und Kupferlackdraht ist nicht das selbe.
Ein Opel ist nicht gleich einem Opel.

Es gibt Lackdraht für Spulen oder Motore.
Hierbei darf der Lack nicht verbrennen. Somit ist er auch schlecht lötbar.

Da gibt es Fädeldraht. Der soll allein durch biegen für einen sicheren Kontakt sorgen. Der läst sich auch löten, führt aber sehr leicht zu Kurzschlüssen im Modell, insbesoodere an bewegten Stellen.

Conrad liefert unerkennbar beides.
Unter einer Bestellnummer erhält man Material von unterschiedlichen Herstellern und somit unterschiedlichen Qualitäten.

Ich habe Lackdraht, der ist mit 420 Grad und anschleifen kaum zu löten.
Eine andere Rolle ist dagen mit 250 Grad unproblematisch.
Gruß Siegmund
Schon in der modellbau-wiki.de oder Forum.DC-Car.de gesucht?
oder Steuerungen für Car-Systeme -> WIKI.DC-Car.de
oder bei www.modellautobahnen.de Seit 1.4.2004 nun 16 Jahre

Celsaflyer

Beitrag von Celsaflyer » Montag 31. Oktober 2005, 18:18

Oh,
sorry Leute das ich euch so in der Luft hängen gelassen hab.... hab nmicht gesehen das nochmal jemand gepostet hat und ich hatte immer noch keine Zeit nochmal eine Versuch zu starten.
Also ich habe folgende sachen benutzt:
-Kupferlackdraht von Conrad
0,10mm; ca. 450m obenstehend steht: Nr.60 75 25
außerdem steht rechts neben dem Strichcode: 96170052; gehe mal davon aus das diese Nummer nicht von Bedeutung ist
-Lötzinn der Firma fixpoint
250g durchmesser 1,0mm
denke es handelt sich um ein ALDI-Produkt
-Lötkolben
ERSA Tip 260 350W

Alternativ habe ich einen Lötkolben, ebenfalls der Firma ERSA benutzt, der bis 450 Grad (regelbar) geheizt werden kann. Habe allerdings nur 420Grad benutzt, da ich die höhere Gradzahl erst später entdeckt habe.
Außerdem habe ich auch einen anderen Lötzinn benutzt, keine Ahnung welchen, bei normaler Litze funktionieren beide wunderbar.
Dazu habe ich auch noch Kupferlackdraht der dicke 0,20mm und der dicke 0,05mm getestet. Bei beiden das gleiche ergebnis :( der etwas dickere draht war etwas leichte zu löten, aber eben auch nicht wirklich besser als die anderen Lackdrähte.

Ich muss mich echt bei euch entschuldigen, hab die Beiträge wirklich nicht gesehen; danke auch nochmal für die Hilfe und hoffe nochmals auf antworten.


Wunderbaren Tag noch
Celsaflyer

Bernd.T
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Beitrag von Bernd.T » Dienstag 1. November 2005, 12:31

ich benutze nur einen 180 W ERSA mit Elektroniklötzinn und habe keine Probleme. Lötfett auf gar keinen Fall benutzen. Als Draht habe ich noch Reste von suderdünnen isolierten Draht gefunden. Den braucht man nicht abzukratzen. Verzinnen anlöten und fertig.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

Celsaflyer

Beitrag von Celsaflyer » Dienstag 1. November 2005, 12:39

also entweder hab ich den falschen Draht (wovon ich ausgehe) oder den falschen Lötzinn (wovon ich nicht ausgehe)

Dann werde ich mir mal anderen Draht bestellen und dann mal schauen was passiert.

Schreibt mir doch mal welche Drähte ihr so benutzt, um SMD-Chip-LEDs anzulöten.

Bernd.T
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Beitrag von Bernd.T » Dienstag 1. November 2005, 13:07

im Grunde ist es egal was für einen Draht du benutzt. Hauptsache er ist dünn genug. 0,10mm² reichen aus. Wie breit ist deine Lötspitze, die sollte schon sehr dünn sein. Ich benutze eine mit 0,2mm Durchmesser. Vorher hatte ich eine Lötstation mit zu dicker Spitze und da habe ich mich auch nur rumgeärgert.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 2. November 2005, 15:03

lötspitze ist dünn genug damit hatte ich keine problem die dicke des drahte ist mir eigentlich auch egal (hatlt dünn genug um die LEDs noch ankleben zu können)
Ne wenn du die andern beiträge lesen würdest, dann müsstest du eigentlich sehen, dass ich wohl probleme mit dem draht hab, besser gesagt mit dem lack der nicht schmilzen will

Also schreibt doch mal bitte welche Drähte ihr so benutzt (dicke ist egal, den hersteller möchte ich wissen!), damit ich mir mal vernünftige Drähte zulegen kann.

Celsaflyer

Beitrag von Celsaflyer » Mittwoch 2. November 2005, 15:05

Sorry, das war ich da oben.

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martin
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Beitrag von martin » Mittwoch 2. November 2005, 15:25

Wie schon gesagt:
martin hat geschrieben:Den 0.1 Kupferlackdraht von Conrad nehme ich auch
aber
Dankwardt hat geschrieben:... Conrad liefert unerkennbar beides. Unter einer Bestellnummer erhält man Material von unterschiedlichen Herstellern und somit unterschiedlichen Qualitäten.
soll heissen: da habe ich wohl bisher einfach Glück gehabt ...

Weiss jemand, ob z.B. Reichelt eine konstante und brauchbare Qualität liefert?
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

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