Wie groß sollten die SMD Vorwiderstände Bei LEDs sein ???

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mschuetten

Wie groß sollten die SMD Vorwiderstände Bei LEDs sein ???

Beitrag von mschuetten » Sonntag 4. Februar 2007, 17:59

Hallo,

habe mal eben kurz eine Frage in die Runde hier, ich habe soweit alle LEDs und die anderen Teile um mein LF 20/16 zu bauen. Nun fehlen mir nur noch die Vorwiderstände für die LEDs. Welche Größe verwendet Ihr so erfahrungsgemäß und was für eine Farbe.
Es wäre Klasse wenn sich hier einer findne würde, der eine kleine Liste hier Online stellen könnte in bezug auf Farbe der LED und Ohmzahl des Widerstandes.

Danke für Eure Hilfe

Gruß
Markus

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martin
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Beitrag von martin » Sonntag 4. Februar 2007, 19:06

Da der Wert der Vorwiderstände von der Spannung deines Modells (welchen Akku willst du benutzen?), den LED-Werten selber (V, mA) usw. abhängt, musst Du das schon selber per Formel ausrechnen.

Aber genauso dazu findest Du hier im Forum viele Beispiele wenn Du "Vorwiderstand" in der Suchfunktion eingibst.
Ein guter Startpunkt ist z.B. dieser Thread.
Näheres auch im Artikel Vorwiderstand der Modellbau-Wiki sowie im Elektronik-Kompendium
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sebithoma310
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Beitrag von sebithoma310 » Sonntag 11. Februar 2007, 10:37

Hi, Ich weiß ebenfalls nicht was man für Wiederstände braucht; bei meinen LED's stand bei dass sie mit 20 mA betrieben werden sollen.

So eine Liste mit Beispiel Akku/Led's waäre nicht shlecht ;-)

Gruß

Sebi
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Soko
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Beitrag von Soko » Sonntag 11. Februar 2007, 11:26

Hallo,

eine solche Liste macht IMHO wenig Sinn. Zum einen hängt es stark von den eingesetzten LEDs ab und zum anderen hängt von dem eingesetzten Widerstand die Helligkeit der LED und auch die maximale Betriebsdauer einer Akkuladung ab.
Da die LEDs bei vollem Strom für CS-Fahrzeuge viel zu hell sind, benutze ich zur Widerstandsbestimmung ein Spindelpoti mit 1k.
Zunächst auf hohen Widerstand einstellen! Sonst riskierst Du die LED. Mit diesem schließe ich die LED(s) an und drehe langsam den Widerstand runter, bis die LEDs hell genug sind und auch noch bei einem fast leeren Akku leuchten. Dann messe ich den Widerstand des Potis und ersetze das Poti gegen einen Festwiderstand.

Auf diese Weise erreicht man eine realitätsnähere Helligkeit der LEDs und eine längere Laufzeit der Akkus.

Probieren geht also auch hier über studieren...

Ciao,
Joachim

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martin
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Beitrag von martin » Sonntag 11. Februar 2007, 13:05

sebithoma310 hat geschrieben:... bei meinen LED's stand bei dass sie mit 20 mA betrieben werden sollen.
Dieser bei LEDs angegebene Wert ist der maximale Strom mit dem die LED auf Dauer betrieben werden darf und bei dem die angegebene Helligkeit erreicht wird. Für die im Modell benötigte Leuchtkraft wird nur ein Bruchteil davon benötigt, ich betreibe die LEDs bei Fahrzeugmodellen mit gerade mal 2-5mA.
Die von Joachim beschriebene Vorgehensweise ist sehr gut dazu geeignet den optisch optimalen Wert zu erreichen.
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Car Fan

Beitrag von Car Fan » Dienstag 17. April 2007, 20:10

Wenn ich noch was hinzufügen darf...
Die zu faul sind sich die Formel auf zuschreiben, für die gibt es
unter

http://www.modell-bahn-tipps.de/

ein Programm um den Wiederstand zu berechnen.

Viele Grüße Car Fan

Danielm

Beitrag von Danielm » Dienstag 17. April 2007, 20:41


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günni
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Beitrag von günni » Dienstag 17. April 2007, 21:55

sebithoma310 hat geschrieben: bei meinen LED's stand bei dass sie mit 20 mA betrieben werden sollen.
Moin Sebi,
es ist der Maximalstrom!
Erfahrene Kollegen haben hier schon mehrfach drauf hingewiesen.
Ich gehe manchmal auf 1mA runter.

Roter Pfeil

Beitrag von Roter Pfeil » Mittwoch 18. April 2007, 05:30

Hallo zusammen
Ich habe sechs Dioden die maximal 20mA verbrauchen. Bei 3.1mA ich die Lichtausbeute schon fast so gross wie mit 20mA. Das hilft enorm die Diode zu schonen!

Roter Pfeil

kkbjhille

Vorwiderstände bei LEDs

Beitrag von kkbjhille » Montag 30. April 2007, 01:27

Guten Morgen,
mein Name ist Klaus. Ich bin zwar neu hier aber was ich bis jetzt so gelesen habe, erstaunt mich doch sehr! Anscheinend ist keiner in der Lage, eine einfache Antwort zu geben! Hier ist meine Antwort, auf eine eigentlich doch nicht so schwierige Frage: Man berechnet den Vorwiderstand nach der Formel " R = U * I " sprich Widerstand = Spannung * Strom. Wenn der angegebene Strom der LED 20mA ist und die Spannung an der diese betrieben werden soll 4,5Volt beträgt so ist die Rechnung : 4,5Volt * 0,02A = 90Ohm
Ich hoffe, dass hiermit dem Fragenden geholfen ist. Die Rechnung ist auch nicht unbedingt abhängig davon ob Gleich oder Wechselspannung!!
Gruß
Klaus

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Harry
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Re: Vorwiderstände bei LEDs

Beitrag von Harry » Montag 30. April 2007, 06:10

kkbjhille hat geschrieben:...Anscheinend ist keiner in der Lage, eine einfache Antwort zu geben...
Besser als eine so falsche Antwort, wie es Deine ist! Hab im Augenblick keine Zeit zum Erklären, aber das tut sicher jemand anders.

Viele Grüße
Harry

Heinz

Beitrag von Heinz » Montag 30. April 2007, 06:43

Hallo kkbjhille

Deine Formel ist ein bißchen Falsch:R=U/I!!
U*I=P(=Elektrische Leistung in Watt)

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VT_340
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Beitrag von VT_340 » Montag 30. April 2007, 08:06

Bis dato ist es allen unter uns unmöglich mit konkreten Zahlen zu rechnen, da die Spannungsquelle geheim gehalten wurde! Lipozelle, 2,4V??

Alex
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franz
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Re: Vorwiderstände bei LEDs

Beitrag von franz » Montag 30. April 2007, 12:09

[b]Völlig falsch: [/b]kkbjhille hat geschrieben:Guten Morgen,
mein Name ist Klaus. (...) Man berechnet den Vorwiderstand nach der Formel " R = U * I " sprich Widerstand = Spannung * Strom. Wenn der angegebene Strom der LED 20mA ist und die Spannung an der diese betrieben werden soll 4,5Volt beträgt so ist die Rechnung : 4,5Volt * 0,02A = 90Ohm (...) Die Rechnung ist auch nicht unbedingt abhängig davon ob Gleich oder Wechselspannung!!
Gruß
Klaus
Hallo Klaus,

wie Harry schon gesagt hat: Alles bemerkenswert falsch. Am besten löscht Du Dein Posting. Zumal oben bereits die links zu den richtigen Antworten gegeben worden sind.

Deine Fehler:

1.) Das Ohmsche Gesetz lautet U = R * I (wurde bereits korrigiert).

2. ) Kirchhoffsche Maschenregel: Summe der Spannungen = 0. In diesem Fall bedeutet das, daß die Spannung am Widerstand plus der Spannung an der LED der Spannung der Quelle entsprechen muß. In Deinem Beispiel: Spannungsquelle 4,5 V , LED z.B. rot ca. 2 V. bleibt für den Widerstand 2,5 V.

3.) Wie ebenfalls geschrieben, ist ein guter Strom für so eine LED z.B. 2mA (und nicht, wie von Dir verwendet 20mA). Daraus folgt für den Vorwiderstand: 2V = R *0,002A, also ist R = 1 kOhm.

4.) Zwischen 1kOhm und 90Ohm besteht schon ein Unterschied. Sich dann hinstellen und den Larry machen, ist schon ziemlich dumm (siehe Deine Signatur).

5.) Kein Unterschied zwischen Gleich- und Wechselspannung? Doch: a) muß man bei Wechselspannung mit dem Effektivwert rechnen, um die gleiche Helligkeit zu erhalten, b) darf man eine LED nicht an höherer Wechselspannung betreiben, ohne eine Gleichrichterdiode zu verwenden (Details dazu in anderen Threads).

Bis zum nächsten Mal,
Zuletzt geändert von franz am Montag 30. April 2007, 19:57, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Franz

Avatar: MAN-Zugmaschine der Ottensener Industriebahn. Foto: Dr. Ullrich Huckfeld.

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Harry
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Beitrag von Harry » Montag 30. April 2007, 19:00

Danke Franz ;-) Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Nur zu unterstreichen: das Ohmsche Gesetz allein hilft nicht, man sollte eben auch die zwei Kirschhoffschen kennen und nutzen können.

Ich hatte heute morgen nämlich keine Zeit, weil ich zum Zug musste... ab ins Miniatur-Wunderland. Das klappt richtig gut. Wenn ich hinfahre, habe ich schon ein Ticket und an der Kasse kaufe ich mir sofort eines für das nächste Mal. Da kann man sich immer an die kurze Schlange anstellen. Aber ich glaube, ich komme vom Thema ab...


Viele Grüße
Harry

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