Zusätzliche Magnete?

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Itschig

Zusätzliche Magnete?

Beitrag von Itschig » Sonntag 4. Juni 2006, 17:57

Servus liebe Forummitglieder,

ich habe mir vor kurzem ein FCS-Start-Set "Ford Transit" zugelegt und dieses Wochenende gleich mal die "Straße" gebaut. Hatte vorher bei mehreren Tests den minimalen Kurvenradius als 7cm ausfindig gemacht, was auch einwandfreie funktionierte. Auf der Spanplatte mit eingelassenem Fahrdraht verliert das Auto nun jedoch bei den engen 180°-Kurven ab und zu die Spur. Dies tritt eigentlich immer beim Verlassen einer Kurve auf und das Auto folgt nicht der Drahtführung in die Gerade sondern fährt einfach mit eingeschlagenen Rädern im Kurvenradius weiter!
Ich schätze daher, dass das Problem weniger der enge Kurvenradius ist sondern vielmehr ein etwas tief verlegter Fahrdraht ist (hab die Nut mit Teppichmesser geschnitzt :)) Jetzt wollte ich dem Ganzen mit einem stärkeren oder zusätzlichen Lenkmagneten Abhilfe schaffen...

Hat damit jemand Erfahrung gemacht? Müssen es Original-Faller-Magneten sein? Oder gehen auch welche von Conrad (Art. Nr. 503715-62) oder www.supermagnete.de (Art. Nr. S-03-01-N)? Sollte man die Magnete hinter oder auf den bestehenden kleben oder diesen vorher entfernen?

Reichen so kleine Magnete eigentlich auch, um eine permanente Stoppstelle in die Platte zu legen, oder brauch man für den Reed-Kontakt stärkere Magneten?

Vielen Dank für eure Mühen,
Daniel

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Sonntag 4. Juni 2006, 18:01

Moin Moin,

ich würde auf keinen Fall zusätzliche Magnete nutzen, dieser Magnet ist genau abgestimmt auf den Draht und auf das Fahrzeug, wenn du mehr Magnet drauf packst hast du vieleicht eine bessere magnetische Verbindung mit dem Draht aber dadurch wird die Reibung des Schleifers durch das runterziehen verstärkt und dein Fahrzeug wird in schlechten Fällen sehr stark abgebremst.
Da quält sich das Fahrzeug mehr als alles andere. :wink:

Gruß
Patrick

Itschig

Beitrag von Itschig » Sonntag 4. Juni 2006, 18:12

Also, das ganze Modell ist in diesem Fall ein bisschen zweckentfremdet und es geht mir wirklich hauptsächlich darum das Auto mit Sicherheit ein oder zwei Runden in der Spur fahren zu lassen auch wenn's dadurch langsamer ist oder Verschleiß von Spur und Schleifer höher sind.

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Sonntag 4. Juni 2006, 18:16

kommt drauf an, musst du mit "Stücken" von Magneten probieren, ich habe die Erfahrung gemacht, das das Fahrzeug dann erst recht nicht mehr das macht was es soll, und zwar vorankommen :wink:

Ist die Straße denn eben?
Denn wenn eine kleine Erhöhung drin ist hopft der Schleifer auch mal gern darüber und verliert in dem Moment für ganz kurze Zeit den Draht bzw. dann für lange Zeit... :wink:

Gruß
Patrick

Itschig

Beitrag von Itschig » Sonntag 4. Juni 2006, 18:23

Hab das ganze eigentlich nach dem Mörteln mit ganz feinem Schmiergelpapier bearbeitet... Einen Vorschlag, mit welchen Magneten ich mal ausprobieren sollte?

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Sonntag 4. Juni 2006, 21:51

Ich nutze nur die Standart-Magnete von Faller.

Gruß
Patrick

H0-Holger
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Beitrag von H0-Holger » Sonntag 4. Juni 2006, 22:08

Du solltest Dir die Lenkung bzw. die Vorderräder etwas genauer ansehen. Ich habe bei einigen Selbstbaufahrzeugen bei den ersten Probefahrten genau das gleiche Problem gehabt und dann festgestellt, daß das kurveninnere Rad irgendwo am Chassis hängenblieb, so daß die Lenkung nur mit recht hohem Kraftaufwand wieder geradeaus gestellt werden konnte, wofür die Kraft des Magneten nicht ausreichte.
Wichtig ist, daß sich beide Räder in jeder möglichen Stellung sowohl der Lenkung als auch der Achse (die ja um die Längsachse des Fahrzeugs schwenkbar ist) ungehindert drehen können.

Es kann auch zu diesem Problem kommen, wenn eines der Räder etwas schwergängiger ist als das andere. Dann muß man das schwergängigere Rad ein wenig (sozusagen im Mirkometerbereich) von der Achse ziehen, damit die Felgeninnenseite nicht am Achslager schleift.
Gruß
Holger
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V 200
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Beitrag von V 200 » Freitag 12. Oktober 2007, 10:41

Hallo Daniel, Ich tippe mal das Holgers Vermutung zutreffend ist.Ähnliche Erfahrung habe ich auch gemacht,Andererseits ,Du fährst im Maßstab 1:87 Radius 7 ergibt vorbildgerecht einen Wendekreis von 12,18m, gehe mal auf 8,5 cm und Du wirst sehen es klappt.
Baue mir einige HO Funktionsmodelle aus Plastikbausätzen oder mache Lokumbauten wie zum Beispiel den 3teiligen Gliederzug aus 3 Märklinschienenbussen

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 12. Oktober 2007, 12:16

Hallo Daniel,

ich habe auch schon etliche Ford Transit als Basis für Umbauten genutzt. Das Problem hatte ich auch. Es war vom Werk her einfach zuwenig Gewicht auf der Vorderachse. Ich habe noch zwei Gewichte aus einem anderen Auto auf die Vorderachse gepackt und seitdem machen die Autos keine Probleme mehr.

Viele Grüße, Ralf

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