Zuverlässigkeit von RC-Schiffsmodellen

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Harry
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Zuverlässigkeit von RC-Schiffsmodellen

Beitrag von Harry » Mittwoch 10. August 2005, 11:46

Moin MiWuLa Kapitäne,

mit Bedauern habe ich gelesen, das die Schiffsmodelle Probleme im Dauerbetrieb machen. Zum Thema Querstrahlruder habe ich da einen Vorschlag:

In meinen Modelle besteht das Querstrahlruder aus einem Schaufelrad auf der Propellerwelle. Ein Getriebe existiert nicht. Das Schaufelrad ist im Durchmesser etwas kleiner als der Motor.

Im Rumpf ist das quer liegende Rohr, durch das das Wasser gepumpt wird. Ein weiteres Rohr ist daran angeklebt. Durch dieses zweite Rohr wird der Motor gesteckt, bis sein Schaufelrad in das Querrohr ragt.

Vorteile des Ganzen:
Kein Getriebe, damit kein Verschleiss.
Sollte der Motor doch einmal nicht mehr wollen, kann er innerhalb einer Minute ausgewechselt werden.
Doch ich habe noch nie Probleme mit dem Motor gehabt.

In diesem Bild rechts sieht man den Querstrahler meines 1:87 Bugsier-Schleppers: http://www.nwn.de/mikromodell/bugsier/empfang.jpg

Mehr zum Bugsier http://www.nwn.de/mikromodell/bugsier.html

Viele Grüsse
Harry

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Beitrag von Wolfgang K. » Mittwoch 10. August 2005, 14:22

Das ist doch ungefähr das von hier oder? (Quelle: IG Mikromodell)
Ja das sieht schon irgendwie robuster und verschleißärmer aus als das andere. Ich will ja nix sagen (weil ich die Bugstrahlruder bis jetzt nur mal in dem Galileo Bericht in Aktion gesehen habe) aber das hat sich schon damals irgendwie komisch angesehen und irgendwie sieht das doch dann auch kaum jemand einen Unterschied ob da jetzt eine Schrabe drin ist oder so ein kleines Schaufelrad, schließlich ist das unter Wasser und man kann es eigentlich nur durch die Glasscheibe sehen.
Grüße
Wolfgang
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Harry
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Beitrag von Harry » Mittwoch 10. August 2005, 14:25

Ja, die Idee mit dem Schaufelrad hat Graupner vor Jahren zuerst auf den Markt gebracht. Den Motor dann lose in das Rohr zu schieben, die Idee habe ich von Thorsten Feuchter (von dem stammt die Skizze in dem Link).

Viele Grüsse
Harry

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Beitrag von Gerrit Braun » Donnerstag 11. August 2005, 00:22

Das klingt gut, ich geb' das mal an unseren "Schiffsingenieur" weiter.

Danke

Gerrit

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Harry
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Beitrag von Harry » Donnerstag 11. August 2005, 07:00

Einen hab ich noch....

Ich persönlich liebe es, wenn meine Modelle extrem langsam fahren können, erst dann wirkt der Betrieb so richtig vorbildgetreu. Doch das geht erst, wenn die Propeller sich auch langsam drehen. Wie langsam die sich drehen können, darauf hat die Taktfrequenz des Fahrtreglers einen Einfluss.

Ich kann in meinem Bugsier die Taktfrequenz vom Sender aus umschalten. Bei 50 Hz kann man dem Propeller beim Drehen zusehen, bei über 1 kHz fängt der sehr plötzlich mit hoher Drehzahl an zu drehen. Zum feinfühligen Manövrieren braucht man also eine geringe Taktfrequenz von um die 50 Hz. Geht man viel weiter runter, dann klingt es sehr brutal im Schiff, man spürt jeden einzelnen Impuls.

Nachteil der geringen Frequenz: es soll die Motoren auf Dauer ruinieren, weil die Permanentmagnete durch das Magnetfeld des Läufers leiden. Besonders die Faulhaber Motoren sollen hier empfindlich reagieren. Dann hilft wohl nur noch hohe Taktfrequenz und Drehzahlregelung statt -steuerung. Aber wehe, es kommt dann ein Gegenstand in den Propeller und blockiert ihn.

Diese Zeilen nur, falls Ihr Probleme mit zu schnell drehenden Propellern habt.

Viele Grüsse
Harry

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