Absoluter Neueinsteiger braucht Hilfe

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AnderlSp

Absoluter Neueinsteiger braucht Hilfe

Beitrag von AnderlSp » Sonntag 27. Mai 2007, 17:43

Hallo zusammen,

ich möchte meine Märklin (nur M-Gleise) Anlage, die seit 10 Jahren nun schon ruht, nun wieder neu aufbauen und bei der Gelegenhait auf Digital umstellen. Jetzt habe ich natürlich überhaupt keine Ahnung was man alles braucht, um auf Digital umzustellen.

Gibt es irgendwo eine Art Kochbuch, für den Umstieg? Ich möchte keine Schaltungen selber löten und gar noch Platinen ätzen. Selbsteinbau von DEcocedern ist natürlich kein Problem. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir weiter helfen könntet.

Vielen Dank...

Gruß
Andreas

DocJones

Beitrag von DocJones » Sonntag 27. Mai 2007, 18:40

Zunächst würde ich mir ein gutes Buch über die Digitale Eisenbahnerei besorgen. Schau mal bei amazon.de
Selbsteinbau von DEcocedern ist natürlich kein Problem.
Wenn das schon kein Problem darstellt, dann ist es aber auch kein Problem, einen Bausatz zusammenzulöten. Keine Angst!

Gruß

AnderlSp

Beitrag von AnderlSp » Sonntag 27. Mai 2007, 19:06

Hallo,

hat jemand einen guten Vorschlag für ein solches Buch zum Einstieg. Evtl. eines, dass sich schon mit der Märklinumrüstung beschäftigt...

Danke.

Gruß
Andreas

BR 403

Beitrag von BR 403 » Sonntag 27. Mai 2007, 19:10

Das hier von Märklin ist gut:

Einstieg in Märklin digital (Art. Nr. 0308)

Da steht aber nichts von Märklin Systems drin.

Tomcat

Beitrag von Tomcat » Montag 28. Mai 2007, 18:36

Du solltest dich auch entscheiden, welches System du verwenden möchtest. Von Märklin gibt es da zwei verschiedene, die aber soviel ich weiß auch miteinander kombinierbar sind (ist zumindest geplant).
Das ist zum einen Märklin Digital und Märklin Systems.
Ich habe die Mobile Station von Märklin Systems. Damit kann man laut Hersteller bis zu 10 Loks fahren lassen. Wenn du etwas größer Einsteigen möchtest, kannst du auch Die Central Station kaufen. Damit kannst du glaub ich bis zu 16.000 Loks bzw. Magnetartikel steuern (dazu brauchst du aber einen haufen Booster). Die Central Station ist aber auch wesentlich teurer. Die kostet nämlich im gegenstatz zur Mobile Station (ich hab letztes Jahr im Februar 139,- € bezahlt) um die 500,- €. Außerdem brauchst du für Systems eine Anschlussbox, die nocheinmal ca. 20,- € kostet. Ich hatte früher auch das M-Gleis habe dann aber letztes Jahr (meine Gleise waren Verbogen und nicht mehr ganz in ordnung) auf's C-Gleis ungestellt. Außerdem musst du deinen Loks einen Digitaldekoder verpassen, die Kosten glaub ich so um die 100,- bis 150,- jenachdem welchen schnickschnack du haben willst.
Wenn du dann noch deine Weichen umstellen willst wird es schwierig. Da es das M-Gleis nicht mehr gibt, weiß ich nicht ob es Digitaldekoder für das M-Gleis gibt. Das steuern der Weichen geht aber nicht mit der Mobiler Station.

Grüßle von der Zollernalb
Tomcat

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Dienstag 29. Mai 2007, 00:48

Moin,
Tomcat hat geschrieben: (dazu brauchst du aber einen haufen Booster)
ich habe jetzt lange nichts mehr davon gehört: gibt es die denn überhaupt schon?

Gruß
Kai

AnderlSp

Welches System

Beitrag von AnderlSp » Dienstag 29. Mai 2007, 08:10

Hallo,

ich habe schon ein bißchen rumgeschnüffelt und bin dabei auf mehrere Systeme gestossen. Nun frage ich mich natürlich, ob's wirklich Märklin sein muss, oder ob's da nicht billigere Alternativen gibt.

Bei der L ok möchte ich eigentlich nur, das langsame Anfahren und Abbremsen haben.

Als Neuling steht man wirklich vor einem riesen Berg von Information und es ist schwierig hier etwas Ordnung ins Chaos zu bringen.

Gruß
Andreas

Tomcat

Beitrag von Tomcat » Dienstag 29. Mai 2007, 10:47

Erstmal @ Kai. Die Booster gibt es soviel ich weiß schon.
Ich hab mal bei Conrad geguckt da gibt es noch eine System von Uhlenbrock Das kostet aber auch an die 500,- €.
Sonst hab ich nichts gefunden. Kannst ja selber mal bei Conrad gucken. Zu dem Uhlenbrocksystem kannst du dir außerdem Informationen unter www.uhlenbrock.de holen.
Mit anderen Digitalsystemen als Märklin hab ich aber keine Erfahrung.
Worauf du achten musst, ist auf jeden fall, dass du nicht die Falsche Stromart nimmst. Märklin fährt mit Wechselstrom. Außerdem musst du darauf achten, wenn du dich für Märklin entscheidest, dass du Lokdekoder im Motorolaformat kaufst. Uhlenbrock (hab ich gelesen) kann mehrere Formate.
Lokdekoder gibts auch billiger, als die die ich dir gestern gesagt hab. Das sind die von Märklin. Die anderen kosten ab ca. 15,- €.
Grüßle

Tomcat

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 29. Mai 2007, 17:15

Zur Steuerung bietet sich auch die neue ECoS von ESU an.
Die bringt dann auch direkt 4A Leistung mit, sodass man so schnell keinen zusätzlichen Booster braucht.
Sollte das dann doch der Fall sein, gibt es natürlich auch einen Booster von ESU - wahlweise mit 4 oder 8 Ampere.

(P.S. Ich mache hier keine Werbung und verdiene natürlich auch nichts daran. ;))

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Flashbanger
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Beitrag von Flashbanger » Dienstag 29. Mai 2007, 19:37

Die digitale Modellbahn
Michael Stein & Thomas Jungbluth

ISBN 3-8155-0398-1


sind alle relativ neuen digitalsysteme beschreiben. (märklin systems intellibox fleischmann arnold , märklin alt, roco, LGB , lenz u. v. a. m.

es wird auch ausführlich beschreiben was mann alles brauch was die unterschiede sind und es werden einige Softwares vorgestellt.
MfG Flashbanger
______________________
CU+6050 + C-Gleis
Software: TC4.7 oder
MBSS v 0.1 beta

:jump:

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Mittwoch 30. Mai 2007, 00:49

Moin,
Tomcat hat geschrieben:Die Booster gibt es soviel ich weiß schon.
dann scheint Märklin das noch nicht zu wissen, denn auf deren Seite findet man die nicht...

Gruß
Kai

Tomcat

Beitrag von Tomcat » Mittwoch 30. Mai 2007, 10:10

Also ich hab bei Conrad Märklin Systems Booster gesehen. Und bei Märklin auf der Homepage auch. Der Kostet 169,- €.

Grüßle Tomcat

claus
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Beitrag von claus » Mittwoch 30. Mai 2007, 10:17

Oder man nimmt Märklin DeltaControl als Booster. Die gibt teilweise sehr günstig. Ich habe bei 2 Modellbahnhändlern Nürnberg 5 Stck. zu Preisen zwischen 5 und 10 Euro gekauft.

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Beitrag von JSteam » Mittwoch 30. Mai 2007, 12:39

Tomcat hat geschrieben:Also ich hab bei Conrad Märklin Systems Booster gesehen. Und bei Märklin auf der Homepage auch. Der Kostet 169,- €.

Grüßle Tomcat
im Internet oder Katalogen kann viel stehen. Erst wenn die Dinger lieferbar sind wird ein echter Booster draus :wink:
Viele Grüße
Jürgen

Tomcat

Beitrag von Tomcat » Mittwoch 30. Mai 2007, 13:00

Ja gut das hab ich jetzt nicht beachtet. Aber wenn er schon im Internet steht gibt es ihn auch bald. Bei Conrad steht ab 26.6.07 oder. also noch ein knapper Monat.

Tomcat

AnderlSp

Beitrag von AnderlSp » Mittwoch 30. Mai 2007, 18:56

Hallo,

danke für den Buchtipp. Es gibt anscheinend im Juni eine neue Auflage des Buches. Diese werde ich wohl noch abwarten, und es mir dann zulegen.
Ich hoffe, dass ich dann bald mal etwas konkretere Fragen stellen kann.

Gruß
Andreas

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Beitrag von wzimmermann » Sonntag 3. Juni 2007, 00:27

Hallo Andreas,
Du bist in der Wahl des Digital-Systems völlig frei. Das einzige was Du beachten must, ist dass es Dekoder für die Märklin-Allstrommotoren gibt und dass das System soviel Leistung bringt, dass HO-Loks gefahren werden können. Es kann also auch ein reines DCC von Lenz oder Uhlenbrock sein. Selectrix geht glaube ich auch noch. Einfach mal googeln. Oder man rüstet die Märklin-Loks mit einem Permanetmagneten um, dann geht auf jeden Fall jeder Dekoder für Gleichstrommotoren. Märklin Motorola ist veraltet. Märklin-Systems mauert bei der Herausgabe des Protokolls für den Datenaustauch mit der PC-Software.
Gruß
Wolfgang Z.

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Beitrag von claus » Sonntag 3. Juni 2007, 00:44

Wenn du Dich nciht Umbedingt auf Märklin / Motorola Format festlegen willst bzw. mußt, würde ich zu DCC tendieren.
DCC biete bis auf wenige Ausnahmen, die endweder nicht weiter stören (z.B: Anzahl Lokandressen) oder die bei DCC in Planung sind (Automatisches Anmeldung der Loks) die Gleichen Funktionen wie Märklin Systems, ist aber von zig Hersteller verfügbar und Größtensteils Günstiger. Wenn die Loks weiterhin MM kompatibel sein sollen kann man auch multiprotokll Dekoder benutzen.
Mit einer Multiprotokollfähigen Zentrale kann man auch noch Loks und Dekoder mit MM Protokoll verwenden.

Ich kann mich für Märklin Systems nicht richitg begeistern und MM ist nicht mehr ganz Stand der Technik.
Wobei halt auch die Frage ist was man machen will.

Oder noch warten was sich bei Systems und den Konkurenzprodukten tut.

Wenn isch da bis Jahresmitte auch noch nichts getan hat würde ich alternativen benutzen, weil mir die Fixierung auf Systems zu riskannt ist (Verfügbarkeit, Preise) mit nur einem Hersteller.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß auch andere Märklin Nutzer zu DCC hin tendieren, wenn Ihnen MM nicht mehr ausreicht.

Eine weiter Alternative wäre erstmal die Steuerung nur über Rechner, dann kann man sich später noch für eine Zentrale endschieden.

Für die M-Weichen kann man jeden Dekoder für Doppelspulen Antrieb benutzen.
Ausser bei den ganz alten (Grosse Laternen) sollten die Dekoder genug Leistung haben, d.h. hier ist evtl. nicht jeder Einbaudekoder für neuere Weichenentriebe für den höheren Stromverbrauch geeignet.
Dekoder die 2 Antriebe neueren Datums Schalten können halten auch einen Alten Antrieb aus.

AnderlSp

Buch hab ich nun soweit gelesen

Beitrag von AnderlSp » Dienstag 11. September 2007, 18:03

Hallo zusammen,

das Buch habe ich nun soweit mal gelesen.

Momentan tendiere ich zur Märklin Central Station.
Welche Erfahrungen habt ihr denn mit der Central Station gemacht?
Bekommt, man da auch Nicht-Märklin Decoder dafür? Sowohl für Loks, als auch für die Magnet Artikel?
Gibt's auch erschwingliche und gute SW dafür?

Danke für euere Tipps...

Gruß
Andreas

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Kai Eichstädt
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Re: Buch hab ich nun soweit gelesen

Beitrag von Kai Eichstädt » Dienstag 11. September 2007, 22:35

Moin,
AnderlSp hat geschrieben:Gibt's auch erschwingliche und gute SW dafür?
nach jetzigem Stand gar keine...

Gruß
Kai

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